Socken für Bergschuhe

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Welchen Vorteil haben die reinen Wollsocken?!?

Reine Wollsocken würde ich auch nicht nehmen. Höchstens als dritte Lage. Rohner sind auch keine reinen Wollsocken, haben nur einen hohen Wollanteil. Sind für mich aber vom Materialmix und der Fußbettkonstruktion (kann man das so sagen bei Socken) und dem freien Spann einfach die Besten. Dünne Linnersocken drunter und du bist Blasenfrei. War zu BW Zeiten ein Geheimtipp von meinem Bruder aus dem Sportgeschäft.

Muss natürlich jeder führ sich selbst entscheiden. Jeder Fuß ist anders.
 
A

anonym

Guest
Cast - (irgendwie vermisse ich ihn) - würde jetzt antworten,

Wolle kann bis zu 30% des Eigengewichtes an Feuchtigkeit aufnehmen, ohne sich nass anzufühlen oder zu klumpen. Das Wollfett Lanolin bindet Wasser, wirkt antibakteriell und hautpflegend. Durch Schweiß entsteht kaum unangenehmer Geruch.

Allerdings haben Socken aus 100% Wolle den Nachteil, dass sie - so nicht gewalkt - nicht besonders strapazierfähig sind. Der Fersenbereich wird dann recht schnell durchgelaufen. Deswegen mixt man Wollgarn mit Kunstgarnen, um die Vorteile beider Materialien zu vereinen.

(Aber irgendwie muss cast das in Zukunft schon wieder selber übernehmen... :-))
 
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Reine Wollsocken würde ich auch nicht nehmen. Höchstens als dritte Lage. Rohner sind auch keine reinen Wollsocken, haben nur einen hohen Wollanteil. Sind für mich aber vom Materialmix und der Fußbettkonstruktion (kann man das so sagen bei Socken) und dem freien Spann einfach die Besten. Dünne Linnersocken drunter und du bist Blasenfrei. War zu BW Zeiten ein Geheimtipp von meinem Bruder aus dem Sportgeschäft.

Muss natürlich jeder führ sich selbst entscheiden. Jeder Fuß ist anders.

Alles klar!

Also, die Rohner werde ich mir dann bestellen!

Hast Du noch nen Tip für Linnersocken?!
 
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Cast - (irgendwie vermisse ich ihn) - würde jetzt antworten,

Wolle kann bis zu 30% des Eigengewichtes an Feuchtigkeit aufnehmen, ohne sich nass anzufühlen oder zu klumpen. Das Wollfett Lanolin bindet Wasser, wirkt antibakteriell und hautpflegend. Durch Schweiß entsteht kaum unangenehmer Geruch.

Allerdings haben Socken aus 100% Wolle den Nachteil, dass sie - so nicht gewalkt - nicht besonders strapazierfähig sind. Der Fersenbereich wird dann recht schnell durchgelaufen. Deswegen mixt man Wollgarn mit Kunstgarnen, um die Vorteile beider Materialien zu vereinen.

(Aber irgendwie muss cast das in Zukunft schon wieder selber übernehmen... :-))

Sage mal, wo issen der Dipl.-Geologe überhaupt?!?!?
 
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Alles klar!

Also, die Rohner werde ich mir dann bestellen!

Hast Du noch nen Tip für Linnersocken?!


Also nicht das mich jemand von den Outdoorprofis haut : Ich hab meistens dünne Tschibo Lycra Socken drunter oder dünne Socken aus Bambusfaser (vom Socken Jackob vom Markt). Bambusfaser muffelt nicht so wie Lycra. Wichtig dünn, Kunstfaser und keine Nähte.
 
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Moin!

Im Urlaub vielleicht?

Noch eine Anmerkung für die, die nicht mit "Durchschnitt" gesegnet sind: als Unterziehsocken eignen sich entweder dünne aus Kunstfaser, die die Feuchtigkeit nach außen in die Wollsocken leiten, oder solche aus Seide, Leinen oder Seide/Leinen-Gemisch. Ich habe vor Jahren bei Halbtagestouren in den Alpen oder in BC gute Erfahrungen mit der Kombi Leinensocke / Wollsocke (Veith, ähnlich er Röhner, aber mehr Wollanteil) gemacht. Ein Paar dünne Socken als Reserve eingepackt und man kann wechseln und hat wieder einen trockenen Fuß.

@Seham:
Als ich noch täglich im Mittelgebirgswald rumlief habe ich mir um sowas auch wenig den Kopf zerbrochen, weil ich da auch am Tag meine X Höhenmeter zusammenbekam und Stiefel - Socken - Haut etc. "eingespielt" waren. Etwas mehr Polsterung weil man die Höhenmeter dann doch am Stück hoch oder runter geht und fertig. Wenn man aber erstmal aus so einem Training raus ist ... :sad:

Viele Grüße

Joe
 
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Man mag eine Wissenschaft daraus machen, für mich (was nicht zwangsläufig übertragbar ist) ist die Quintessenz aus einigen Versuchen relativ klar. Die Passform des Schuhs ist - am Berg, bei Belastung durch Höhenmeter und Dauer der Tour - spielentscheidend und beim Socken ist weniger/ schlichter mehr.

D.h., für mich: zurück zum Falke TK2, auch im Winter. Mag sein, dass andere Socken mehr Wolle oder auch Feenstaub enthalten. Für mich letztlich, auch nach Versuchen mit dickeren bzw. dicker gepolsterten Socken, sind die TK2 die Socken der Wahl. Mit den dickeren Socken bzw. mit Unterziehsocken habe ich mir Blasen gelaufen und/ oder mir fehlte die Stabilität im Schuh (im steilen Gelände).

Beim Schuh bin ich - für diesen speziellen Verwendungszweck - wieder reumütig zurück zum La Sportiva (Trango Cube bzw. Nepal Cube). Bei 'normalen' Touren und so lange noch eine Restform von Weg vorhanden, den La Sportiva Guide.


Grosso
 
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Auch ich bin mit den Falke Socken TK2 oder TK4 im Winter sehr zufrieden. Sehr gute Passform*, angenehmes Tragegefühl, gute Haltbarkeit im Fersenbereich. Bin aber kein "Wanderer", sondern eher ein Hochsitz-Potato.
Nebenbei lernt man bei diesen Socken auch wo rechts und links ist. Die haben nämlich eine seitenverschiedene Form.

*jedenfalls für mich, obwohl ich griechische Füße habe. Personen mit ägyptischen Füßen müssten sogar noch mehr davon profitieren.
 
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Griechische Füße: Sind das die, die automatisch rückwärts laufen, wenn vor ihnen Arbeit auftaucht???

Das war mal wieder politisch äußerst unkorrekt....:twisted:

Nein, Museumsbesucher wissen: Bei griechischen Statuen ist die zweite Zehe länger als die Großzehe, bei ägyptischen Abbildungen ist es umgekehrt. Ein Zwischending wird römischer Fuß genannt. In D haben wir mehr ägyptische Füße.

Daraus eine Abstammungsvermutung zu machen, ist allerdings unmöglich.
Es handelt sich lediglich um Schönheitsideale bei Abbildungen.
 

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