Skeetmunition

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Skeetmunition, wie siehts aus?

Normal, oder Streu?

Welche Marken, zufrieden??


Ich hatte Kettner Streu (die orangenen): waren echt billig, aber extrem schlecht!
Manche Löcher in der Garbe machten das treffen zur wahren Glückssache :evil:

Fiocchi Streu (die weißen): naja besser als Kettner, aber nichts auf dauer, hatte einige Versager, Rückstoß war auch nicht angenehm, also persönlich auch nicht zufrieden:-(

Rottweil Streu: jo das is schon was, konstant gute Ergebnisse (Beurteilung der Patrone) und bis jetzt nichts negatives :D

Rottweil HV Streu: genial für Wettkämpfe, ansonsten zu teuer :evil:

Wie stehts bei euch? (Vor allem die ohne Streu!)

Hull, Eley, RC, B&P, Winchester (die Streu), normale Fiocchi................ :?:
 
A

anonym

Guest
Alles von Rottweil(also Trap- und Skeetmunition)
Preise sind ja im Moment auch nicht ganz so hoch :wink:
 
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wingshooter schrieb:
Skeetmunition, wie siehts aus?
Ich hatte Kettner Streu (die orangenen): waren echt billig, aber extrem schlecht! Manche Löcher in der Garbe machten das Treffen zur wahren Glückssache.
Die habe ich von 1983 bis 2002 in 32, 28 und 24 Gramm in DJV-Wettkämpfen und Training geschossen. Kann mich ehrlich gesagt an keine Taube erinnnern, die ich wegen der Patrone vorbeigeschossen habe.

wingshooter schrieb:
Fiocchi Streu (die weißen): naja besser als Kettner, aber nichts auf Dauer, hatte einige Versager, Rückstoß war auch nicht angenehm, also persönlich auch nicht zufrieden.
Die schieße ich seit 5 Jahren, sind wirklich etwas besser als die Kettner (mehr Geschwindigkeit), qualmen sehr wenig und geben gute Rückmeldung über den Treffersitz. Verwende auf Grund bester Erfahrungen keine "scharfen" Patronen ohne Streukreuz, nehme ausschließlich Streu. Das hat den Vorteil, dass man gar nicht erst ans Grübeln/Zweifeln kommt und auch keine Aufmerksamkeit auf das Laden unterschiedlicher Patronen verschwenden muss.

Ich finde, dass gerade bei den Streupatronen eine Beurteilung auf der Papierscheibe wenig hilfreich ist. Hier wird ja ein rein statisches Bild betrachtet, ohne dass die Bewegung der Taube, die Länge der Garbe und die unterschiedlichen Bewegungsrichtungen/Kreuzungswinkel (Ziel fliegt z.T. im rechten Winkel zur Garbe) berücksichtigt werden. Deshalb kann meines Erachtens die Qualität einer (Streu-)Patrone nicht auf Papier ermittelt werden, sondern nur auf dem Stand. Wenn ich mit einer Patrone regelmässig 15/0 schiessen kann, wird die Patrone nicht wirklich schlecht sein!
 

JMB

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Lapua schrieb:
Alles von Rottweil(also Trap- und Skeetmunition)
Preise sind ja im Moment auch nicht ganz so hoch :wink:
@all
Wie hoch sind sie denn z. Zt. so?
Welcher Preis (mit/ohne Streukreuz) ist heiß?


WaiHei
 

JMB

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Mr. Shotgun schrieb:
Wenn ich mit einer Patrone regelmässig 15/0 schiessen kann, wird die Patrone nicht wirklich schlecht sein!
Und wie finden das diejenigen raus, die ab und zu bei 15 Tauben auch mal 'nen zweiten Schuss brauchen (und trotzdem nicht alle Tauben treffen)?

BTW: Du schießt wirklich regelmäßig 15/0?
Geht nicht doch auch mal ein Schuss daneben? :roll:


WaiHei
 
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JMB schrieb:
Mr. Shotgun schrieb:
Wenn ich mit einer Patrone regelmässig 15/0 schiessen kann, wird die Patrone nicht wirklich schlecht sein!
Und wie finden das diejenigen raus, die ab und zu bei 15 Tauben auch mal 'nen zweiten Schuss brauchen (und trotzdem nicht alle Tauben treffen)?

Die nehmen eine Patrone, die nicht qualmt, einen gleichmässigen Schußknall hat, gerade verfügbar ist und im preislichen Rahmen des Nutzers liegt und üben fleissig damit, bis die 15/0 drin sind. Dabei sollten alle Hilfen angenommen werden, sei es von erfahrenen und erfolgreichen Wettkampfschützen oder von einem guten Schießlehrer. Und dann noch die ganzen Tips auf die Probe stellen und diejenigen sofort wieder vergessen, die nicht plausibel sind. Sonst bewegt man sich nämlich im Kreis und kommt nicht weiter. Aber wer nix Neues probiert und seine Technik nicht in Frage stellt, der kommt auch nach 20 oder 30 Jahren eifrigen Trainierens nicht weiter. Und eins sollte man sich merken: Die Patrone ist am wenigsten Schuld, wenn auf die kurzen Skeet-Entfernungen vorbeigeschossen wird.

JMB schrieb:
BTW: Du schießt wirklich regelmäßig 15/0?
Geht nicht doch auch mal ein Schuss daneben?

Klar geht was daneben, mal mehr und mal weniger. 15/0 Skeet in Training oder Wettkampf sind dann aber auch dabei. Im Durchschnitt der letzten 15 Jahre jedenfalls über 90 Prozent Taubentreffer im DJV-Wettkampf. Ich hätte an Stelle des Wortes "ich" wohl auch besser "man" setzen sollen, um genauer auszudrücken, was ich damit sagen wollte.
 
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Hey, was ist los??
Sommerloch?

S&B Skeet:
scheinbar recht schnell, aber offenbar etwas überladen?!
nach dem Schuss konnte ich meine Flinte nur unter Kraftaufwendung öffnen :shock:
Das Zeugs kommt mir nie mehr in die Flinte!

Mirage T2: joa, is ganz nett, regelmäßig gute, saubere Trefferbilder und lässt sich angenehm schießen.
 
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Mr. Shotgun schrieb:
Die nehmen eine Patrone, die nicht qualmt, einen gleichmässigen Schußknall hat, gerade verfügbar ist und im preislichen Rahmen des Nutzers liegt und üben fleissig damit, bis die 15/0 drin sind. Dabei sollten alle Hilfen angenommen werden, sei es von erfahrenen und erfolgreichen Wettkampfschützen oder von einem guten Schießlehrer. Und dann noch die ganzen Tips auf die Probe stellen und diejenigen sofort wieder vergessen, die nicht plausibel sind. Sonst bewegt man sich nämlich im Kreis und kommt nicht weiter. Aber wer nix Neues probiert und seine Technik nicht in Frage stellt, der kommt auch nach 20 oder 30 Jahren eifrigen Trainierens nicht weiter. Und eins sollte man sich merken: Die Patrone ist am wenigsten Schuld, wenn auf die kurzen Skeet-Entfernungen vorbeigeschossen wird.

Wie wahr in so wenigen klaren Worten , so zeigt sich Kompetenz !

Aber bei Schüttware in Großpackungen : auffallend viele Patronen die sich schon optisch negativ unterscheiden, wie verformte Patronen die nicht oder nur mit Nachdruck/Gewalt oder garnicht ins Patronenlager eingeführt werden können. Scheinbar werden diese Billiangebote auch weniger sorgfältig gefertigt , erkennbar an schiefen Culots und akustischen Ausreissern: sie bellen unterschiedlich.


Zur Flintenfortbildung:

viele Bekannte schiessen seit Jahrzehnten und rühmen sich, wo schon alles und wieviele Paletten Muni verschossen zu haben. Leider schreibt kaum jemand (wie bei guten Büchsenschützen üblich) seine eigenen Standprotokolle , mit allen Höhen und Tiefen. Auffällig: wenig konstante Schußleistung, oft scheinbar unerklärliches Versagen und seit Jahrzehnten ein stark wellenförmiges Leistungsniveau mit hohen Amplituden nach unten.

Der Schweinehund und mangelnde Selbstkritik nehmen das als göttllich vorgegeben oder Schicksal hin , aber sich ein paar mal pro Jahr immer wieder einer korrigierende Trainerstunde zu nehmen ? Nie !

Man schießt doch schon seit Jahrzehnten und hat immer sein Bestes gegeben. Ja sicher: bei der Manifestierung , also dem gewohnheitsmäßigen Einschleifen der unerkannten Fehler.

Nein: ich bin kein Schießtrainier und bekomme keine Provision
 

JMB

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Deppenalarm schrieb:
... aber sich ein paar mal pro Jahr immer wieder einer korrigierende Trainerstunde zu nehmen ? Nie !
Und bei wem?
"Der Schießlehrerberuf ist kein geschützter Beruf und deshalb können Sie in Deutschland an jeder Ecke und auf jedem Schießstand „Ausbildung“ bekommen. Von wenigen seriösen Kollegen abgesehen, wimmelt es nur so von selbsternannten „Schießlehrern“."
Der Nachweis der eigenen Qualifikation fehlt aber auf der Seite; "Mache ich seit Jahrzehnten!" ist IMHO kein Qualifikationsnachweis.

Welche Qualifikationsnachweise gibt es?
Reichen ein paar (oder auch ein paar mehr) Referenzen nach dem Motto "Danach habe ich besser geschossen."?
Das schaffen viele "Tippgeber" auf dem "normalen" Stand auch.

Reicht für den Einsteiger der "Durchschnittslehrer" oder doch gleich zu den Besten ihres Fachs? Nämlich? ...
Kommt jeder Schütze mit jeder Lehrmethode/jedem Typ Lehrer gleich gut aus?

In welchem Rahmen bewegen sich denn die Tarife in dieser Zunft?


WaiHei
 
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HEY hier soll es um SKEETMUNITION gehen!!!!!!!!!!!!!!

Macht doch euern eigenen Thread auf 8)

Erfahrungen sollte jeder doch gemacht haben, oder schießt ihr die nur mit Trapmuni? :wink:
 

JMB

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OK!
Wenn ich beim Skeet nicht treffe liegt's am wenigsten an der Munition. :oops:


WaiHei
 
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ich schiesse zur Zeit diese:


Rottweil Skeet Streu 24 g 12/70 250 Stück 50,00

und bin damit zu fireden. 10 von 15 fallen immer. bei den letzten 5 liegt es definitiv nicht an der munition

M
 
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JMB schrieb:
Deppenalarm schrieb:
... aber sich ein paar mal pro Jahr immer wieder einer korrigierende Trainerstunde zu nehmen ? Nie !
Und bei wem? ... Welche Qualifikationsnachweise gibt es? Reichen ein paar (oder auch ein paar mehr) Referenzen nach dem Motto "Danach habe ich besser geschossen."? Das schaffen viele "Tippgeber" auf dem "normalen" Stand auch.

Reicht für den Einsteiger der "Durchschnittslehrer" oder doch gleich zu den Besten ihres Fachs? Nämlich? ...

Kommt jeder Schütze mit jeder Lehrmethode/jedem Typ Lehrer gleich gut aus?

In welchem Rahmen bewegen sich denn die Tarife in dieser Zunft?

WaiHei

Vergleiche das Ganze doch mal mit einem Koch/Restaurant: Hier erfolgt die Bewertung ausschliesslich über Referenzen. Zunächst einmal über die Anzahl der Gäste, die sein Restaurant regelmässig und häufig besuchen, und die Anzahl neuer Gäste, gesteuert natürlich über Mundpropaganda und über die Bewertung in Restaurantführern. Ist das Essen in einem Restaurant deutlich teurer als normal und hat es trotzdem kaum freie Tische, so sagt das doch genug aus, oder? Kein Mensch wird noch mal in das gleiche Resaturant gehen, wo er für "schlechtes" Essen horrende Preise zahlen musste!

Auch bei der Wahl des Restaurants gibt es persönliche Präferenzen: Bin ich zufrieden mit einem Schnitzel, welches saftig und würzig ist und Bratkartoffeln, die weder verbrannt, noch matschig oder überwürzt sind? Dann langt mir vielleicht auch als Tipgeber der gute Schütze aus dem Verein oder der hilfreiche Sportskamerad vom Schießstand nebenan, wenn er denn in der Lage ist, etwas von seinem "Erfolgsrezept" weiterzugeben.

Möchte ich aber etwas essen, was weder ich selber in meiner eigene Küche noch der Koch "um die Ecke" hinbekommt, so mache ich mich natürlich vorher schlau. Hier hilft dann einer der vielen Restaurantführer oder auch mal das Internet. Und wenn ich dann nach dem Essen keine Reue um das Geld habe, so ist dies die höchste Auszeichnung! Leider gibt es bei den deutschen Schießlehrern jedoch keine Bewertungsnote! In England, wo es sicher mehr als 60 Schießschulen gibt, wird die Bewertung über den Preis vorgenommen. Die besten sind leider auch die teuersten. Ist jemand "nur" teuer, so wird er sich sicher nicht über viele Jahre am Markt halten können.

Deutschland ist hier Diaspora. Deshalb ist man auf Mundpropaganda angewiesen, hier kommen dann wieder die Referenzen ins Spiel. Vielleicht auch ein Thread, in dem es um sachliche Bewertung von Schießlehrern geht (obwohl ich befürchte, das dies wie üblich im Streit endet!). Besonders hilfreich wären natürlich Erfahrungsberichte von Schützen, die bei mehreren Ausbildern Unterricht genommen haben und deshalb vergleichen können.

Wie bei den Restaurants auch: Wie soll man beurteilen, was einem am Besten schmeckt, ohne verschiedene Küchen (italienisch, französich, indisch, thailändisch, schwäbisch, fränkisch etc. etc.) probiert zu haben? Natürlich haben unterschiedliche Schießlehrer unterschiedliche Ansätze! Aber jeder Schießlehrer (der was taugt) hat auch ein Konzept und ist sicher gerne bereit, dieses Konzept bei konkreten Buchungsanfragen zu erläutern. Es gibt hier mehrere Methoden, die alle zum Ziel führen können! Und die Persönlichkeit spielt natürlich auch eine große Rolle: während der eine nicht alles ins Kleinste analisiert, sich auf das Emotionale konzentriert und dort die Ansätze für den Kontakt zum Schüler sucht, geht der andere eher technisch an die Sache ran und gibt zu jedem Tip auch die Erläuterung, warum gerade so und nicht anders. Beide haben Ihren Erfolg, aber nicht jeder Schüler kommt mit beidem klar.

Die Ausbilder, die für Wild und Hund tätig sind, geben regelmässig auf den Messen einen Einblick in Ihre Unterrichtsmethoden. Auch hier wird man Unterschiede in der Methodik feststellen können und kann seine Wahl entsprechend treffen!

Eigentlich wäre es so einfach! Nahezu alle Schützen machen die gleichen Grund-Fehler, vielleicht 5 oder 6 verschiedene. Meist sind die Korrekturen schnell gemacht, es ist nur recht schwierig, nicht wieder in alte Verhaltensmuster zurückzufallen. Hier (zu Beginn jeglicher Ausbildung) fehlen leider entsprechende Regulatoren (und werden bedauerlicherweise wahrscheinlich auch in Zukunft fehlen), die eine "Grundschule" in der Flintenausbildung ermöglichen, ohne den individuellen Stil zu unterdrücken!
 
A

anonym

Guest
wingshooter schrieb:
Manche Löcher in der Garbe machten das treffen zur wahren Glückssache :evil:

Kannst du mal beschreiben, wie du das herausgefunden hast?

Übrigens:
wer beim Skeet Streupatronen aus nicht-Skeet-Chokes schießt, sollte seine Qualitätsansprüche generell nicht zu hoch hängen.
Skeet-Streupatronen sind technisch gesehen immer ein Kompromiss.
 

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