Kann ich gut nachvollziehen, war vor einigen Jahren auch mit meinen Dackeln bei einem ganz " feudalen" Jagdherren als Hundeführer. Ein Hund war leider mit der Meute durchgegangen und musste erst gesucht werden. Am Streckenplatz war dann alles abgeräumt- Kollege und ich hatten Kohldampf bis unter die Arme- wie man hier im Pott sagt. Unmöglich....mussten dann ins Restaurant zur goldenen Möwe auf unserer Kosten.Letzten Samstag noch die volle Breitseite abbekommen, als die wir klatsch nass erst eine Stunde in der Kälte auf den Transport warten mussten und als letztes am Streckenplatz ankamen um uns dort noch selbst um die Verpflegung zu kümmern. Diese innere Haltung gegenüber den wirklich wichtigen Akteuren finde ich gelinde gesagt zum kotzen!
Sorry, bin heute ein klein wenig auf zünd...
naja, auch wenn man in einer geschlossenen Kanzel sitzt, muss man erstmal dort hinlaufen. I. d. R. darf ein Schütze sobald man den Stand eingenommen und Sicherheit hergestellt hat schießen. Blöd wenn da jemand fast ohne Signalkleidung noch Interviews im Busch gibt und nicht gesehen wird...Die Signalkleidung auf ner geschlossenen Kanzel ist eh ziemlich hinfällig.
Ich bin noch auf der Suche nach einem Tarnschal (zum Sitzverblenden) in Signalorange mit Fleckmuster. Weiß da jemand was?
PS: Das Mädel hat die Wumme ja nur ausnahmsweise angepackt: Bei den Hirschen wär ich schon in Anschlag gegangen, könnt ja ein verletztes Stück dabei sein. Und bei dem Wutzchen hätt ich zumindest nachgeladen und hätt dem anderen zumindest mal hinterhergezielt. Die Dame geht aber gleich ins Interview über...
Einerseits nachzuvollziehen andererseits wäre ich dann jedesmal dran. Meine warme Signaljacke hängt bei mir immer am Rucksack, dh. am Sammelplatz steh ich normalerweise in grüner Kleidung. Die Signaljacke zieh ich immer erst beim Beziehen des Standes an da ich wenig Lust habe mir auf dem weg dorthin bereits einen Abzuschwitzen, während des Treibens bleibt sie aber selbstverständlich die komplette Zeit an.Bei unserem Kreisjagdmeister werden Schützen mit nicht UVV -gerechter Drückjagdkleidung zurück zum Auto geschickt und gebeten, sich so am Sammelplatz einzufinden, wie sie im Anschluss auf die Drückjagd gehen wollen.
Nur so kann er die Einhaltung der Regeln prüfen.
Wenn ein Verweigerer dann danach auf dem Stand alles signalfarbene ablegt, ist das dann sein Problem und nicht das des Jagdleiters.
Außerdem spricht sich das rum..
Genauso - das geht gar nicht !Mein Favorit sind die Hampelmänner, die man mit Warnkleidung auf den Stand bringt und wenn man Sie abholen will die Weste am Hochsitz hängt anstatt dass sie vom Schützen getragen wird
Sieht man auch gerne wenn man mal durchgeht. In solchen Fällen erlaube ich mir auch eine prägnante Mitteilung an den Jagdleiter.
Sollte man meinen...Es gibt Basics, wenn viele Typen mit scharfen Waffen gemeinsam in der Landschaft umherirren zum Zwecke der Jagd und dazu gehört eine Signaljacke, wie auch die Waffe in schalenwildtauglichem Mittelkaliber und geeigneter Optik.
Leider teile ich Deine Erfahrungen, aber seltsam, daß dieses Klientel beruflich nicht mit Wald zu hatte...Sollte man meinen...
Die Realität hat mich aber schon deutlich andere Sachen gelehrt...
Da ist die Waffe mit Hochwildtauglicher Patrone noch das kleinste Problem....
Auf der Jagd lernt man Leute kennen.
In der Ansprache habe ich bisher immer gehört, dass WÄHREND DER JAGD signalfarbene Bekleidung zu tragen ist, die mindestens 1/3 der Körperfläche bedeckt.Das ist strenggenommen nicht fair der Jagdleitung gegenüber, die ja am Sammelplatz die einzige Möglichkeit hat, die korrekte Kleidung aller Teilnehmer zu prüfen, oder?
Basti
Wer hat jetzt hier behauptet, dass er bei der Begrüßung die Kleidung kontrolliert hat ?In der Ansprache habe ich bisher immer gehört, dass WÄHREND DER JAGD signalfarbene Bekleidung zu tragen ist, die mindestens 1/3 der Körperfläche bedeckt.
Daher muss ich das nicht am Streckenplatz anziehen und macht auch nicht jeder und hab auch noch keinen Jagdleiter erlebt, der das am Streckenplatz kontrolliert hat.