Sicherheit unterschiedlicher Zylinderverschlüsse

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Das möchte ich sehen wie ein verriegelter Verschluß ala Mauser wegen eines Zündhütchenbläsers aufgeht, also in Drehung gerät.
 
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Wenn sich da was aufdrehen soll, muss es eine Konstruktion sein wie zb. bei der Helix, wo der Verriegelungskopf zwangsgesteuert durch Drehung verriegelt. Etwas anderes ist kaum vorstellbar.

Bei Konventionellen Verschlüssen wie z.B Tikka, Sako, Mauser usw. usw. kann das nicht passieren.
 
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Danke für deine Antwort. Mit "irgendwie ging der Verschluss auf", meinst du durch vorheriges drehen des Verschlusszylinder und entriegeln und schub nach Hinten, oder etwas das in der Veriegelungsfläche heborsten ist und die Verriegelung dann genzlich fehlte. Das erstgenannte wäre ja ein ganz anderes Risiko, mehr Konstruktiver Natur als Metalurgisch.
Selbst bei der klapprigen Brünner Fox .222 rem geht da der Verschluss nicht auf!
Bei der hatten wir mal eine Serie Fabrikmurmeln wo ständig die Zündhütchen geblasen haben.
 
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Dass sich ein Zylinderverschluss aufdreht ist in höchstem Maße unwahrscheinlich. Wie awo erwähnte hängt sowas mit Gasstrom zusammen. Oder mal andersherum: theoretisch ließe sich ein Verschluss sicherlich so konstruieren, dass er beim bestimmten Gasstrom auf eine der Warzen wirkt und ihn aufdreht.
 
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Dass sich ein Zylinderverschluss aufdreht ist in höchstem Maße unwahrscheinlich. Wie awo erwähnte hängt sowas mit Gasstrom zusammen. Oder mal andersherum: theoretisch ließe sich ein Verschluss sicherlich so konstruieren, dass er beim bestimmten Gasstrom auf eine der Warzen wirkt und ihn aufdreht.
Bis jetzt wurde von ZH Durchbläsern geschrien, wie sieht es aus wenn eine Hülse "leckt" oder gar Reist? Dann strömmen die Gase wohl nicht durchs Zündloch sonder gleich rasant um die Verriegelung und entwickeln grosse Kräfte. Da milionen von Zylinderveschüsse gebaut wurden, wäre wohl dies bekannt wenn es eine Schwachstelle wäre?
 
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Es ist keine allgemeine Schwachstelle und da wo es passiert kann man eindeutig von Einzelfall reden.
Bei Durchbläsern oder eher und schlimmer noch bei Hülsenreisser, kommt es zu unkontrollierten Gasstrom welchen es für den Fall der Fälle über Kontruktion zu beherrschen gilt. Das ist aber schon sehr früh in der Entwicklung der Zylinderverschlüsse gelungen.
Rein von Belastung und Rückstoß dreht sich kein Zylinderverschluss auf. Wenn das Material über seine Grenzen heraus belastet wird ist das natürlic hetwas anders zu sehen.
 
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Dass sich ein Zylinderverschluss aufdreht ist in höchstem Maße unwahrscheinlich. Wie awo erwähnte hängt sowas mit Gasstrom zusammen. Oder mal andersherum: theoretisch ließe sich ein Verschluss sicherlich so konstruieren, dass er beim bestimmten Gasstrom auf eine der Warzen wirkt und ihn aufdreht.
Nennt sich Gasdrucklader.


Und ansonsten, bei einem 98er wurde an Unfälle bei der Konstruktion gedacht.
Gas das nach hinten austritt wird in den Magazinschacht geleitet, also nach unten weg.
Bevor eine Hülse reisst fliegt der Lauf auseinander.

Und letztlich gibts keinen absoluten Schutz vor explodierender Munition.
 
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Bis jetzt wurde von ZH Durchbläsern geschrien, wie sieht es aus wenn eine Hülse "leckt" oder gar Reist? Dann strömmen die Gase wohl nicht durchs Zündloch sonder gleich rasant um die Verriegelung und entwickeln grosse Kräfte. Da milionen von Zylinderveschüsse gebaut wurden, wäre wohl dies bekannt wenn es eine Schwachstelle wäre?
Ohne es genau zu wissen könnte ich mir vorstellen, dass auch bei einem Hülsenreißer die Patronenwände in das Patronenlager gepresst werden, was vermutlich trotzdem für eine gewisse Abdichtung sorgt. Eigentlich sollte die Patrone von vornherein recht passend im Lager sitzen, so dass womöglich größere Schäden durch einen Riss verhindert werden sollten. Der Patronenboden scheint ja deutlich dicker in der Materialstärke zu sein, so dass ein direktes Einwirken auf den Verschlusskopf von Gasen geringer sein könnte.
Womöglich ist bei einem abgerissen Boden der größte Spaß, die Reste der Patronenwandung aus dem Lager zu ziehen.
Und jetzt die Büchsenmacher bitte!
 
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Nennt sich Gasdrucklader.

Puuuh, da brauchst du wohl drigend Nachhilfe.


Und ansonsten, bei einem 98er wurde an Unfälle bei der Konstruktion gedacht.
Gas das nach hinten austritt wird in den Magazinschacht geleitet, also nach unten weg.
Bevor eine Hülse reisst fliegt der Lauf auseinander.

Ein 98er leitet nicht ins Magazin, das macht Ruger 77.
Bevor der Lauf beim 98er platzt platzt die Hülse.
 
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Da ein Enfield in .303 ( IV Marc 2) einen flachen Stossboden hat und keinen Stützrand um die Hülse, zugleich bei der Auszieher Kralle recht wie links in der Kastemwand eine Öffnung/ Bohrung auf Höhe Stossboden werden wohl Durchblässer wie Hülsenreiser gleichermassen abgeleitet. Da die Warzen hinten liegen ist das Thema anders geschichtet. Danke für eure Gedankengänge und Fachlichen Erfarungen.
 
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Bei dem aufgegangen Schweden gabs nur nen Nasenstüber, mehr nicht.
Meine Interpretation: Durchbläser spannt den Schalbo, Gas läuft weiter druch und tritt unter Kammergriffwurzel aus, schubst dabei den Verschluß auf, der ja schon vom Schlabo nach hinten hin vorgespannt ist. Geht da auch nur, wenn man zu dem Zeitpunkt schon den Abzug losgelassen hat, da der im durchgezogenen Zustand in den Verschlußzylinder eingreift.
Extrem selten, so wohl auch nicht zu reproduzieren.

Was den 98er angeht:
Die Schwachstelle ist de bei fast allen die Patronenhülse, die wird nicht vollständig unterstützt.
Reißt die, bekommt die Systemhülse von innten Druck, sehr große Fläche, Kraft ist Druck mal Fläche->BOOM.
Das Problem trat wohl auch beim serbsichen M1899 auf(ein Sytem 1895 mit Daumenloch) auf, schlechte Hülsenqualität.
Als Lösung schraubte man den Lauf etwas weiter ein, die Nase links am Verschluß entfiel. Laufstirnfläche bekam eine Einfräsung für den Auszieher.
So dann auch beim bei FN gefertigten M24 und dann auch bei den M24 aus Kragujevac, bis hin zum M48.


Enfields hopsen beim Leerabschalgen gern mal mehr oder minder auf, das passierr aber nur leer, nicht unter Druck.
Trotzdem die Inselstöcke nicht überfordern, Durchbläser und Hülsenreißer verkraften die, aber keine zu heftigen Ladungen, da wuppt es die!

Wer es sicher will, nimmt ein Arisaka.
Da hat ein Sammlerkollege aus USA mal ein 6,5er nur vom Lager her auf 30-06 aufgerieben und malträtiert. Normale M2 Ball machte dann 6,5mm Löcher in die Scheibe, Verschluß mit dem Holzhammer zu öffnen. Erst ne massive Überladung mit KW Pulver brachte dann die Waffe dazu den Lauf auszuspeien.

In Finnland hammer das mal mit nem ollen Mosin probiert, nix zu machen, der wollte sich nicht sprengen lassen. Nicht mal mit 2. Geschoß im Lauf und Patrone voll mit N320....
 
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Bei dem aufgegangen Schweden gabs nur nen Nasenstüber, mehr nicht.
Meine Interpretation: Durchbläser spannt den Schalbo, Gas läuft weiter druch und tritt unter Kammergriffwurzel aus, schubst dabei den Verschluß auf, der ja schon vom Schlabo nach hinten hin vorgespannt ist. Geht da auch nur, wenn man zu dem Zeitpunkt schon den Abzug losgelassen hat, da der im durchgezogenen Zustand in den Verschlußzylinder eingreift.
Extrem selten, so wohl auch nicht zu reproduzieren.

Was den 98er angeht:
Die Schwachstelle ist de bei fast allen die Patronenhülse, die wird nicht vollständig unterstützt.
Reißt die, bekommt die Systemhülse von innten Druck, sehr große Fläche, Kraft ist Druck mal Fläche->BOOM.
Das Problem trat wohl auch beim serbsichen M1899 auf(ein Sytem 1895 mit Daumenloch) auf, schlechte Hülsenqualität.
Als Lösung schraubte man den Lauf etwas weiter ein, die Nase links am Verschluß entfiel. Laufstirnfläche bekam eine Einfräsung für den Auszieher.
So dann auch beim bei FN gefertigten M24 und dann auch bei den M24 aus Kragujevac, bis hin zum M48.


Enfields hopsen beim Leerabschalgen gern mal mehr oder minder auf, das passierr aber nur leer, nicht unter Druck.
Trotzdem die Inselstöcke nicht überfordern, Durchbläser und Hülsenreißer verkraften die, aber keine zu heftigen Ladungen, da wuppt es die!

Wer es sicher will, nimmt ein Arisaka.
Da hat ein Sammlerkollege aus USA mal ein 6,5er nur vom Lager her auf 30-06 aufgerieben und malträtiert. Normale M2 Ball machte dann 6,5mm Löcher in die Scheibe, Verschluß mit dem Holzhammer zu öffnen. Erst ne massive Überladung mit KW Pulver brachte dann die Waffe dazu den Lauf auszuspeien.

In Finnland hammer das mal mit nem ollen Mosin probiert, nix zu machen, der wollte sich nicht sprengen lassen. Nicht mal mit 2. Geschoß im Lauf und Patrone voll mit N320....
Danke viel mal für die ausfühliche Antworten von dir, das schätze ich sehr. Im Dialekt, was ist ein "Nasenstüber"?
 
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Wer es sicher will, nimmt ein Arisaka.
Da hat ein Sammlerkollege aus USA mal ein 6,5er nur vom Lager her auf 30-06 aufgerieben und malträtiert. Normale M2 Ball machte dann 6,5mm Löcher in die Scheibe, Verschluß mit dem Holzhammer zu öffnen. Erst ne massive Überladung mit KW Pulver brachte dann die Waffe dazu den Lauf auszuspeien.

In Finnland hammer das mal mit nem ollen Mosin probiert, nix zu machen, der wollte sich nicht sprengen lassen. Nicht mal mit 2. Geschoß im Lauf und Patrone voll mit N320....
Eine eventuell blöde Frage: Warum nur macht man sowas absichtlich? Die armen Gewehre...
 
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Spiel nie mit dem Schießgewehr
denn es fühlt wie du den Schmerz
 
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Ein leichter Schlag gegen die Nase.
Die Kraft kam da nur von der gespannten Schlagfeder.
Eine eventuell blöde Frage: Warum nur macht man sowas absichtlich? Die armen Gewehre...
Der Kollege in den USA hatte sackweise ausgelutschte Arisakas, genau wie mein Bixnerkumpel in Finnland Mosins hat. Da kann man dann auch mal einen für die Wissenschaft opfern.
Und muß sich so nicht Vermutungen hingeben, sondern kann über Tatsachen berichten.
Also Jugend forscht.
Hier natürlich nicht machbar.
 

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