Jetzt aber, du zerstörst als Kunde dein Eigentum und wenn der Hersteller es nicht ersetzt, ist er deshalb unten durch? Ist nicht dein Ernst...
Doch, ist mein Ernst! Streng genommen hast Du auf den isolierten Fall bezogen sicher recht. Das Glas war mir aus sehr überschaubarer Höhe aus der Hand gefallen und auf einem Weg 'aufgetickt'. Wenn ich mich richtig erinnere, hatte sich dabei eine Linse verschoben. Soweit ich davon ausgehe, dass ein Jagdglas bis zu einem gewissen Maß robust sein sollte, kann man das diskutieren, muss man aber nicht. Ich bin hinsichtlich Optik nicht mal ansatzweise kompetent genug um es letztlich sachlich zu beurteilen.
Nachdem ich aber sowohl mit Swarovski, Leica und auch S&B in Sachen Kulanz völlig andere Erfahrungen gesammelt habe und damit Zeiss im Vergleich schlecht abschnitt, habe ich Zeiss
für mich aussortiert. Ich schrieb ja bereits, dass andere offensichtlich andere Erfahrungen gemacht haben.
Der krasseste Fall war der von mir geschilderte Fall des Z6i, das ich mit katastrophalen Folgen - im freien Fall und mit einer Büchse beschwert -auf einer Metallleiter aufsetzen lassen habe. Ich habe nicht mit einem Wort versucht, da auch nur einen Euro Kulanz zu fordern, der annähernde Totalschaden sprach ja für meine Dummheit bzw. mein Verschulden. Umso mehr hat mich die Reaktion von Swarovski beeindruckt.
Dass entsprechende Kulanz bzw. potenzielle Gewährleistungen und Garantien in die betriebswirtschaftliche Kalkulation einfließen, dürfte wohl klar sein. Das gilt aber für
alle Hersteller von Optiken und nur ein unternehmerischer **** würde anders handeln.
Grosso