Seibt, Krebs oder Heintges?

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Suche zur Vorbereitung auf den Jagdschein zusätzlich zum Unterrichtsmaterial und den Fragekatalogen noch ein gutes Nachschlagewerk.
Im Idealfall nicht nur im Frage - Antwort Stil. Und wenn dann bitte so ausreichend erklärt, das man auch die Zusammenhänge\Hintergrund versteht.
Die drei immer wieder genannten Klassiker unterscheiden sich deutlich im Preis: 25€ - 40€ - 130€
Welches lohnt sich zur Vorbereitung und darüber hinaus als Nachschlagewerk?

Vielen Dank für Eure Erfahrungen damit!

Gruss
 
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Der Preis ist schon mal ein guter Indikator und sicher reicht der Krebs bei Weitem aus, um auch etwas mehr oder auch Anderes, als im Kurs, nachlesen zu können. Wenn Du aber viele Bilder, Schnitte, Schemazeichnungen etc. willst, dann ist Heintges die Wahl. Allerdings stellt sich da schon wieder die Frage, ob Du nicht in Deinem Jägerleben dann auch gleich auf richtige Fachliteratur zurückgreifen willst, wenn Du dann schon einmal ausgelotet hast, was Dich besonders interessiert.

Wann steht denn die Prüfung an?
 
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Prüfung (Praktisch) wird im September sein. Die schriftliche ende Juli, muss aber nochmal nachschaun.
Ja also nur wegen Farbschnitten\Bildern ist es mir den großen Preisunterschied nicht wert. Da habe ich ja auch unser Unterrichtsmaterial mit Bildern Filmen usw. Da ist mir eher das schriftliche zu knapp - daher auch der Wunsch nach einem Schmöker zum erläutern und Nachschlagen.
Der Krebs bietet also schonmal mehr als der Seibt? Oder sind die nur "anders" im Stil?

Meinen Ausbilder Frag ich sicher auch - begleitend haben wir ja schonmal das Jagdwissen kompakt mitbekommen als kleine Nachschlaghilfe.
 
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Seibt ist gut zusammengefasst zum lernen. Mit der Fragenmethode vom Krebs kam ich nicht klar.

Waidmannsheil Lucas
 
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Der Krebs ist ein kompaktes Buch, welches ich immer gerne zur Hand nehme. Aber wenn es darum geht, schnell und effektiv ein breites Grundwissen zu erarbeiten (Prüfung!): Heintges!
 
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Sehr gute Bücher auch von Jürgen Schulte
Lehrbuch für die Jägerprüfung, Naturschutz für Jäger, Der Jäger und sein Recht
Tante Google ist behilflich.

Auch ein Klassiker ist der gute alte "Blase"

Aber:
MUSS für die Prüfung: das, wonach gelehrt und geprüft wird

anderes zur Abrungung und zum späteren Nachsehen ist kein MUSS, sondern NICE TO HAVE

WH
TicTac
 
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Ich würde mit gutem Gewissen das Geld in die Heintges investieren, praxisnah, informativ und wirklich gut gemacht!

Der Krebs hat mir zum lernen nicht gefallen und für das spätere Jagdleben hat er mir zu wenig Bezug zur Praxis. Für die grobe Übersicht ist er zu gebrauchen, die Zyklen und Steckbriefe sind gut zum repetieren.

Ich würde für die wichtigen Schalenwildarten ohnehin je ein eigenes Buch kaufen und mir aus diesen eigene Zusammenfassungen machen, für Brauchtum, Hundewesen, Waffen & co. die Heintges empfehlen.

Hatte aber zu jedem Thema mind. spezialiserte 2 Bücher.

@Anomalocaris: was ist für dich richtige Fachliteratur?
 
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Hy,

für mich ganz klar Heintges. Krebs konnte ich nicht ertragen. Der ist so langweilig. Heintges ist jedoch "etwas" teuer.
 
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@Anomalocaris: was ist für dich richtige Fachliteratur?

Sicher nicht im akademischen Sinne, aber als Vorschlag zum Beispiel:

Gerold Wandel "
Reviereinrichtungen selbst bauen"
Armin Deutz
, Uschi Deutz "Wildkrankheiten > Hundekrankheiten > Zoonosen"
Michael Frhr. von Keyserlingk-Eberius
"Farbatlas Wildkrankheiten"
Lutz Briedermann
"Schwarzwild"
Kurt Menzel
"Hege und Bejagung des Rehwildes"

Und jetzt könnt Ihr Euch darüber auslassen, wie gut oder wie schlecht die vorgeschlagenen Bücher sind. Mir haben alle tiefere Einblicke gegeben, die sich durch eigene Erfahrungen bestätigt und ergänzt oder aber auch als nicht zutreffend entpuppt haben.

Die Links gibt es gleich mit dazu! Und ich habe mit dem Lieferanten keinen Vertrag!;-)
 
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Ich würde jedenfalls den Seibt dem Krebs vorziehen. Der Krebs ist zum Teil im Aufbau doch etwas inkonsistent. Da stehen dann Dinge wie - beispielhaft (und ungeachtet, ob das nun stimmt)! - der Deutsche Jagdterrier ist etwa so groß wie ein Jack Russel Terrier, nur wird der Jack Russel erst 10 Seiten weiter beschrieben. Da ziehe ich den Seibt eindeutig vor.

Auch nicht schlecht, vor allem wenn man wirklich nur was nachschlagen will: Jagdwissen Kompakt von Hespeler.
 
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Heingtes ist darauf ausgelegt, das sämtliche Prüfungsfragen in in Fragenpools veröffentlicht wurden (fast alle Bundesländer) damit gelöst werden können, teilweise natürlich nicht wörtlich, aber mit zumutbaren Ableitungen. Wer gerne online lernt, der hat dann den Onlinetrainer als Ergänzung mit Lexikon und Querverweisen zu den Arbeitsblättern.
In unübersichtliche Fließtexten ohne Hervorhebungen mit wenig Gliederungen kann ich natürlich eine Menge Stoff packen, das nimmt natürlich dann nicht viel Platz weg und mit einer "Hand" ist alles "erschlagen".

Bilder sind zum Lernen halt auch beliebt, und sie sollten etwas größer als eine Briefmarke sein.

Gegen die Ideen der Prüfer bei der mündlichen Prüfjng ist natürlich kein Lernmittelhersteller gefeit:
Das ist dann Sache der Ausbilder. Der Seehund wird in Bayern dann halt nicht weiter beachtet und mit der Gams wird im Norden auch nur eine geistige Notverpflegung gesichtert sein.

Bei Sammelbestellungen ganzer Kurse gibt es übrigens Rabatte bis zu 30 % und dann werden aus den 130 € gleich knapp 90 €
Dann ist der Unterschied einmal gescheit Essen gehen für 2 Personen.
 
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Hmm ok: Habe jetzt mal in Leseproben die entsprechenden Bücher etwas angetestet: Der Seibt gefällt mir hier besser als der Krebs (und andere genannte).
Den Heintges hab ich nicht als Leseprobe gefunden würde mich wirklich intressieren! Habe kein Problem mit der preislichen "mehrausgabe" solange eben auch ein "mehrwert" vorhanden ist.
Ob kompakt in einem dicken Schinken oder perfekt gegliedert in Teilwerke - ich weiß ehrlich gesagt gar nicht was ich da besser finde. Hat beides Vor- und Nachteile.
 

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