Schwingtechnik Drückjagd auf bewegtes Wild

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Wenn die Wutz "die Bremse reinhaut", ist man schnell zu weit vorn und muss wieder zurück.
So was kommt immer wieder vor und bei jagdnaher Übung wäre es gut, wenn der Laufende
in der Schneise mal "verhoffen" würde.

Auch ein Aspekt, wo WT mit der Flinte und Jagd mit der Büchse ein Unterschied ist.
Eine WT habe ich ich der Luft noch nicht verhoffen sehen, Wild auf der Erde schon oft.
Kleinste Momente des verhoffens auszunützen kann ertragreicher sein, als sich auf
hochflüchtiges Wild zu versuchen.
 
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Das ist die beste Erklärung! Sehe ich genauso und hoffe es wird mir den nächsten Tagen auch wieder so gelingen.
Wenn die Sau langsamer ist, zieht man automatisch auch langsamer über sie.

Schießen ist Handwerk, Handwerk wird normalerweise ausgebildet und folgt physikalischen Regeln - was ich hier lese, ist, bei allem Respekt, Hoffnung, Wünschen und Vermutung, gepaart mit viel Probieren - darauf baut man keine Häuser und damit schießt man auch nicht auf Kreaturen.

Handwerk ist auch Erfahrung, richtig, aber die muss erworben werden und doch aber auch wieder nicht auf Kosten der Kreatur - also, wo sind die Hilfen?

Für die hochflüchtige Sau, bei der es eben wirklich schnell gehen soll, hätte ein wie oben beschriebenes Absehen einen klar gekennzeichneten Visierpunkt - gültig von 0 bis 100 m bei 90° Bewegungsrichtung. Ähnlich wie das Absehen von Sir Henry für den mit 10 km/h laufenden Keiler. Wenn wir bei trollendem Wild etwas mehr Zeit haben, dann dürfen wir vielleicht den Visierpunkt etwas verlegen, weil die Rechnerleistung unseres Hirns das dann schon wieder mit etwas mehr Zeit schaffen kann. Das gilt auch für das hochflüchtige spitz zu wechselnde Wild. Womit lässt sich einem unerfahrenen Schützen das Vorhalten einfacher beibringen?

Ja, ich weis auch, die Kugel wird unterwegs langsamer, aber das können wir hier getrost vernachlässigen.
 
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anonym

Guest
Wenn ich jetzt eine Marke im ZF habe für " Sau Haochflüchtig" dann gilt dieser Punkt eben nur dafür.
Trollende Sauen werden dann ins Gebräch geschossen. Mehrere Zielmarken machen es wieder unübersichtlich.
Demnach ist das keine erleichterung sondern eine erschwerung da wieder unnötige Punkte im ZF autauchen die beachtet werden müssen
 
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Schießen ist Handwerk, Handwerk wird normalerweise ausgebildet und folgt physikalischen Regeln - was ich hier lese, ist, bei allem Respekt, Hoffnung, Wünschen und Vermutung, gepaart mit viel Probieren - darauf baut man keine Häuser und damit schießt man auch nicht auf Kreaturen.

Handwerk ist auch Erfahrung, richtig, aber die muss erworben werden und doch aber auch wieder nicht auf Kosten der Kreatur - also, wo sind die Hilfen?

Für die hochflüchtige Sau, bei der es eben wirklich schnell gehen soll, hätte ein wie oben beschriebenes Absehen einen klar gekennzeichneten Visierpunkt - gültig von 0 bis 100 m bei 90° Bewegungsrichtung. Ähnlich wie das Absehen von Sir Henry für den mit 10 km/h laufenden Keiler. Wenn wir bei trollendem Wild etwas mehr Zeit haben, dann dürfen wir vielleicht den Visierpunkt etwas verlegen, weil die Rechnerleistung unseres Hirns das dann schon wieder mit etwas mehr Zeit schaffen kann. Das gilt auch für das hochflüchtige spitz zu wechselnde Wild. Womit lässt sich einem unerfahrenen Schützen das Vorhalten einfacher beibringen?

Ja, ich weis auch, die Kugel wird unterwegs langsamer, aber das können wir hier getrost vernachlässigen.

Ich kann mich täuschen, aber das ständige Erwähnen von der hochflüchtigen Sau und dann noch auf 100m lässt mich, bei allem Respekt, auf ein Greenhorn schliessen? Kastanie? Hast Du einen 2. Nick?
Natürlich werden Erfahrungen auch beim Schießen auf die Kreatur gesammelt, da ändern wir nichts dran. Das ist Jagd(praxis)!
 
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Ich habe auf Drückjagden, zu ebebener Erde, überwiegend im Ausland, (Polen und Tschechien) schon einige Sauen erlegen dürfen. Die allermeisten davon, erlegte ich in Entfernungen bis 50 m. Die meisten Sauen kamen dabei auch nicht in voller Flucht, sondern im Troll.

Bei Ansitztdrückjagden, bei denen man einige Stunden auf einem Drückjagdbock verbringt, können die Entfernungen etwas höher sein. Aber an Sauen, die in voller Flucht auf 100 m oder weiter kamen, habe ich noch keine Schüsse abgegen. Wenn man nicht zufällig Schnee hat, würde man im Laub nicht einmal den Anschuss finden.

TH

P.S.: Neulich hat mir ein Superjäger erzählt, er hätte schon mehrfach Sauen auf über 400 Schritt in voller Flucht erlegt. Die rollierten wie die Hasen! Das muss ein richtig guter Jäger sein! :no:
 
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Ich kann mich täuschen, aber das ständige Erwähnen von der hochflüchtigen Sau und dann noch auf 100m lässt mich, bei allem Respekt, auf ein Greenhorn schliessen? Kastanie? Hast Du einen 2. Nick?
Natürlich werden Erfahrungen auch beim Schießen auf die Kreatur gesammelt, da ändern wir nichts dran. Das ist Jagd(praxis)!

mich nerven die 100m mit der hochflüchtigen Sau auch, ich würde übrigens nicht schießen, es sei denn sie wäre krank, ich verwende die Angabe hier nur zur Argumentation, weil einfach anschaulich und hoffe, es kommt keiner auf die Idee deswegen auf 100 m hochflüchtig zu schießen - wobei es solche Experten ja gibt.
Und natürlich sammeln wir bei der Jagd auch Erfahrung, völlig richtig und es hebe den ersten Stein, der noch nicht oder auch mal wieder doll daneben gelegen hat und Arbeit für den Hirschmann produziert hat oder wird.
 
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Schießen ist Handwerk, Handwerk wird normalerweise ausgebildet und folgt physikalischen Regeln - was ich hier lese, ist, bei allem Respekt, Hoffnung, Wünschen und Vermutung, gepaart mit viel Probieren - darauf baut man keine Häuser und damit schießt man auch nicht auf Kreaturen.

Handwerk ist auch Erfahrung, richtig, aber die muss erworben werden und doch aber auch wieder nicht auf Kosten der Kreatur - also, wo sind die Hilfen?

Für die hochflüchtige Sau, bei der es eben wirklich schnell gehen soll, hätte ein wie oben beschriebenes Absehen einen klar gekennzeichneten Visierpunkt - gültig von 0 bis 100 m bei 90° Bewegungsrichtung. Ähnlich wie das Absehen von Sir Henry für den mit 10 km/h laufenden Keiler. Wenn wir bei trollendem Wild etwas mehr Zeit haben, dann dürfen wir vielleicht den Visierpunkt etwas verlegen, weil die Rechnerleistung unseres Hirns das dann schon wieder mit etwas mehr Zeit schaffen kann. Das gilt auch für das hochflüchtige spitz zu wechselnde Wild. Womit lässt sich einem unerfahrenen Schützen das Vorhalten einfacher beibringen?

Ja, ich weis auch, die Kugel wird unterwegs langsamer, aber das können wir hier getrost vernachlässigen.

Also du wolltest unsere Meinungen zu deiner Technik hören und hast sie auch von uns bekommen. Nur weil diese hier viele als problematisch/schwieriger ansehen als die Intuitive Variante musst du uns nicht als solche bezeichnen, (üerspitzt) die einfach mal draufhalten.

Auf Wild zu "Üben" und Erfahrung sammeln sind 2 verschiedene Sachen. Man kann zwar Erfahrung sammeln ,wenn man übt, sollte man aber nicht auf Wild. Da bin ich bei dir.
Aber wenn man im Schießkino trainiert und auf den lfd Keiler, dann hat man bis 30/50 Meter schon einige Situationen drauf, die man auch auf der Jagd anwenden kann. Wenn man sich am Anfang auf diese Szenarien beschränkt und diese auch auf der Jagd erfolgreich zum Abschluss bringen kann. Dann bekommt man schon recht schnell ein Gefühl dafür, wie die Sau zu schießen ist, die dann 10 Meter weiter als sonst beschossen wird.
Wenn man sich so steigert, noch dazu etwas im I-net seine Vorhaltemaße rechnet, dann kann man früher oder später fast jedes Szenario bewältigen. Ohne 5 Punkte im Glas zu sehen und sich für den richtigen (oder doch den falschen!??) zu entscheiden.
 
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Wenn ich jetzt eine Marke im ZF habe für " Sau Haochflüchtig" dann gilt dieser Punkt eben nur dafür.
Trollende Sauen werden dann ins Gebräch geschossen. Mehrere Zielmarken machen es wieder unübersichtlich.
Demnach ist das keine erleichterung sondern eine erschwerung da wieder unnötige Punkte im ZF autauchen die beachtet werden müssen

@Harras
Danke für die Anmerkung, Du hast völlig recht, so ein Absehen muss richtig eingesetzt werde und erklärt sich auch nicht von selbst. Und zusätzliche Punkte würde ich auch nicht für hilfreich halten.
 
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@Blattjäger und alle,

ich bitte um Entschuldigung, falls hier der Eindruck entstanden ist, ich würde auch nur einen in diesem Blog für einen Schießer halten, der einfach nur mal drauf hält - wir ringen hier um Verständnis um eine Sache vielleicht ja besser zu machen. Insofern geht es mir auch mehr um den Ausbildungsaspekt und die Vorbereitung der Drückjagdteilnahme, als erfahrene Jäger, wie beispielswese Sir Henry und andere, hier belehren zu wollen.

Waidmannsheil und danke für alle Anmerkungen
 
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Wenn die Wutz "die Bremse reinhaut", ist man schnell zu weit vorn und muss wieder zurück.
So was kommt immer wieder vor und bei jagdnaher Übung wäre es gut, wenn der Laufende
in der Schneise mal "verhoffen" würde.

Auch ein Aspekt, wo WT mit der Flinte und Jagd mit der Büchse ein Unterschied ist.
Eine WT habe ich ich der Luft noch nicht verhoffen sehen, Wild auf der Erde schon oft.
Kleinste Momente des verhoffens auszunützen kann ertragreicher sein, als sich auf
hochflüchtiges Wild zu versuchen.

Die Wurftaube kann nicht bremsen,das stimmt.
Flugwild dagegen schafft das durchaus, Tauben zB schlagen ganz schoene Haken in der Luft...und diese Richtungsaenderung fuehrt zu einer deutlichen Veraenderung der Geschwindigkeit.
Mit starkem Wind ist das noch viel extremer...da gibts sogar umschlagen und Richtungswechsel um 180Grad sind moeglich...
 
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Tja Sir...

etwa "weisser Jahrgang"?

Wer gedient hat kennt die FLA Visierung fuers MG....

Ok so weit - aber was bringt das bei der nicht lafettierten "Schwingtechnik" ?

Weißer Jahrgang trifft durchaus zu, aber Militärtechnik nicht abhold.
Der "Sozius" war ironisch gemeint und ist keine Verkennung der Sachlage. :p

3 Monate zu alt für die Wehrpflicht wollte ich dennoch zum Bund.
Meine damaligen Gesellen waren alle "Überlebende" mit zT. Verwundungen
und rieten mir ab, weil man dann als erster totgeschossen werden kann.

Der einzige Fehler meines Lebens: 40 Jahre "Soldat" in Friedenszeiten
und als General in Pension, das blieb mir versagt :sad:
 

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