Schwarzwildschäden - wie im Pachtvertrag regeln?

A

anonym

Guest
Bei uns in der Region stehen nun mehrere Jagdverlängerungen an. Schwarzwild ist hier vor Ort kein Standwild, jedoch ab und zu Wechselwild. Die Strecke Schwarzwild nahm jedoch zu. Es handelte sich meist um "Zufallsabschüsse" während des Rehwild-Ansitzes. Da aufgrund der Biogasanlagen vermehrt Mais angebaut wird, die Pachtdauer 9 Jahre beträgt, keine Versicherung gegen Schwarzwildschäden möglich ist und Wildschäden grundsätzlich per Vertrag auf die Pächter übertragen werden, macht eine Regelung bzgl. der Schwarzwildschäden im Pachtvertrag Sinn, um nicht von überhöhten Wildschadens-Forderungen überrascht zu werden.

Welche Formulierungen habt Ihr dazu in Euren Pachtverträgen (Reviere mit Schwarzwild als Wechselwild) bzw. was hat sich bewährt?

Die Fronten Jäger-Jagdgenossen sind weitestgehend nicht verhärtet, eine Regelung, bei der man sich "in der Mitte trifft", müsste möglich sein der Ausschluß sicher nicht.
 
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Also ich hab z.B. so eine Klausel eingebaut:
1. Wir erklären uns bereit 50% des jährlich anfallenden Wildschadens, jedoch maximal 1500,00 € pro Jagdjahr zu übernehmen.
2. Sollte der Wildschaden in zwei aufeinander folgenden Jagdjahren jeweils den Betrag von 1500,00 Euro übersteigen, so fordern wir für uns ein Kündigungsrecht des Pachtvertrages zum Ende des Jagdjahres.

Das ist jetzt eine Variante. Hängt natürlich von den jeweiligen Begebenheiten ab. Nur so als Anregung.
 
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Es ist immer eine Frage was die Gegenseite unterschreibt. Bei uns wird pro Ha 1 Euro in eine Kasse gezahlt. Sollte das Geld nicht reichen legt die Gemeinde den Rest drauf. In der Nachbargemeinde zahlen die Jäger 80% und die Lw 20 % alles ist möglich es müssen halt alle nur unterschreiben.
 
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Ich würde dringend eine Deckelung anstreben, evtl. auch ein Sonderkündigungsrecht ab einer bestimmten Summe. Ich habe zwei extrem abschreckende Beispiele in meinem Bekanntenkreis, da sind bei einem (auch gut verdienenden) Arbeitnehmer schnell mal ein, zwei Monatsgehälter nur für den Wildschaden draufgegangen. Das hält keiner lang aus. Vor allem mit Frau und Familie, erzähl' denen mal, warum Papa jetzt 8000,-€ locker flockig für Schweine- oder auch Kaninchenfutter abdrücken kann, aber der Sommerurlaub muß leider ausfallen...

Oktober, Anfang November im (vermeintlich) saufreien Niederwildrevier, Getreidepreise wie letztes Jahr, die Felder sind leer, der Körnermais steht noch in einigen Ecken. Eine 20-köpfige Rotte Sauen wechselt in einen etwas größeren Schlag ein und haust darin 10 Tage...
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Sollte ich eines Tages pachten, ich werde NIE einen Vertrag mit 100% Übernahme des Wildschadens unterschreiben.
 
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Hallo,
eindinglicher Rat, holt die Jagdgenossenschaft mit ins Boot, min 50% ab dem ersten Euro. Mit 100% ist man verraten und verkauft. Nach dem die Getreidepreise in die Höhe gingen, wurde bei uns aus Stillegung Ackerland. Habe aktuell auf so einer Fläche schon min. 1000,-€ Weizenschaden. Bei Unterschrift ist alles "in Butter" und bei 9 Jahren kann man nie wissen, was noch kommt.
 
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Bei uns wurden im letzten Jahr sage und schreibe 22.000 Euro angemeldet - auf nicht einmal 200ha Feldanteil :evil: ... und ich karre schon alle jagenden Freunde und Bekannte bei Vollmond in die Jagd, damit das Problem nicht ausufert.

Aber wir zahlen nur 1 Euro/ha u. Jahr in die Wildschadenskasse. Da waren insgesamt kanppe 500 Euro drin, und die werden nun anteilsmäßig auf die Geschädigten aufgeteilt.

Ansonsten würde die Jagd ja unbezahlbar ....
 
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Wautzebautz schrieb:
Bei uns wurden im letzten Jahr sage und schreibe 22.000 Euro angemeldet - auf nicht einmal 200ha Feldanteil :evil: ... und ich karre schon alle jagenden Freunde und Bekannte bei Vollmond in die Jagd, damit das Problem nicht ausufert.

Aber wir zahlen nur 1 Euro/ha u. Jahr in die Wildschadenskasse. Da waren insgesamt kanppe 500 Euro drin, und die werden nun anteilsmäßig auf die Geschädigten aufgeteilt.

Ansonsten würde die Jagd ja unbezahlbar ....

Hi,

jedwede Deckelung, Versicherung ist ein Verrat am Auftrag und an der Kompetenz von uns Jägern. Wir haben "landeskulturell angemessene Wildbestände herzustellen" und die Praxis der Übernahme der Verantwortung für die Wildschäden folgt ganz genau diesem Verständnis.
Ich werde keine Jagd mehr pachten, wenn die Gemeindeverwaltung ( und die vertritt in Ba-Wü nahezu überall die abgehalfterte theoretische Jagdgenossenschaft...) sich auf solchen Deal mit den verhausschweinenden Jägern einlässt - dann ist alles klar und die mafiöse Verflechtung von kirrfütternder Jägerschaft und den politischen Instanzen schon zu weit geraten.
Leider gibt es solche Zustände schon an manchen Ecken. Aber bei nem Milchpreis von 27 Cent sterben die Volltrottel unter den Landwirten rasch aus und den verblleibenden Rest kann man nur ermuntern, wildbiologische und jagdwissenschaftliche Studien zu lesen:
- Sauen explodieren auch dort, wo nicht mehr Mais angebaut wird ( Studien aus Österreich, RLP) - es gibt keinen kausalen Zusammenhang zwischen Maisanbau und Sauenpopulationsdichte;
- der Energieinput der Jäger für Kirrfütterei hingegen ist weiterhin massiv und steigert tatsächlich die Reproduktivität, da im Flaschenhals der Ernährungsangebote besonders intensiv ausgebracht;
- Verweigerung effizienter revierübergreifender Ansitzstöberjagd unter Freigabe allen Wildes, auch der Reproduktionsträgerinnen, ist die Wurzel ineffizienter Bejagungspraxis bei schlicht allen Schalenwildarten Deutschlands.

Die Hiebe der LJVs am Stamm der Verantwortung des Jägers für seine Wilddichten sind Lodenjockeltradition. Vom "Mythos Verbiss", Kritik an den Verbissgutachten über Erklärung der anwachsenden Sauenpopulationen via Klimaerwärmung und veränderter Landwirtschaft, von Leugnung des Energieinputs der Waidmänner ( "einzelne schwarze Schafe" werden immer erwischt) bis zur Behauptung, man schieße ja Rekordzahlen und jagdlich sei ja alles in bester Butter ( 5% der "Rekordstrecken werden stets überfahren - also auch immer mehr: weil halt irre Zahlen vorhanden sind, selbst für Rehe gültig, selbst in den verhassten Regiejagden der Förster...).

Jäger können lügen, wie sie wollen: für die Wildschäden müssen sie verantwortlich bleiben und sogar mehr denn je verantwortlich gemacht werden. Dann trennt sich irgendwann langsam die Spreu vom Weizen.

Inmitten von inzwischen recht ordentlichen Sauendichten werde ich öffentlich angeklagt vom Hegeringleiter, ihm ein "nachhaltig sauenfreies Revier" überlassen zu haben, das er doch als bekanntes Einstandsgebiet für wirklich teuer Geld übernommen hat. Und wir schaffen`s trotz der Megamast in vielen Nachbarrevieren, zwei Reviere mit geringen Sauenschäden zu fahren. Wir kirren null, jagen am Schaden, jagen mit Hunden. Und fürchten keine "Megawildschäden" - trotz voller privater Haftung.

Wer zu feige ist, für Wildschäden voll grade zu stehen, der sollte kein Revier pachten - entweder er hat jagdlich keine Ahnung oder er hat den Glauben an revierübergreifende effiziente Bejagung rudelnden Wildes nie gehabt / verloren - und solche Jäger braucht kein Verpächter.

Ein rechter Lodenjockel hat die Kohle in der Portokasse zu haben, sich seinen Zoo und die Folgen zu leisten, Schweigegeld in die Mäuler der krittelnden Bauern zu stopfen, trotz irrwitziger Naturschäden (Bodenbrütergelege im Eimer, folgender Artenarmut auf besonders geschädigten Wiesen) mit den Jagdgenossenschaftsvorständen per Du zu bleiben und mittels deren Hilfe auch dem maulenden Förster den Mund zu verbieten, ab und an ne Schlachtparty à la "eingestellter Jagd" zu inszenieren für seine Rechtsanwälte und LJV-Offiziere - gönn ich so jemandem neidlos, weil er für mich mit nem Jäger so wenig verwandt ist, wie mein Schwiegervater mit nem Puffleiter.
Wer aber weder den Geldsack noch das politische Durchstehvermögen hat, sich ne Kaiserjagd zu leisten, der möge bitte nicht als Pächter antreten, verantwortungslos jagen zu dürfen.
Mit dem Pachtvertrag steht man für die Jagd ein, die im BJG gemeint ist: verantwortlich für die Wildbestände, die durch Jagd reguliert werden können, nicht mehr und nicht weniger.

Gruß,

Martin
 
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"Wir kirren null, jagen am Schaden, jagen mit Hunden. Und fürchten keine "Megawildschäden" - trotz voller privater Haftung."


So ist es!
Trotz Privatforst als Nachbarn.
Bei Feld/ Wald 50/ 50%, im Vergleich zum Nachbarn: Fläche * 100 zu seinen Gunsten, Feld/ Wald 0/ 100%= Schadenssumme < 250,00 €/ a.
Es geht also, nur: bewegen muss man(n) sich!

sagt,

U.
 
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jedwede Deckelung, Versicherung ist ein Verrat am Auftrag und an der Kompetenz von uns Jägern. Wir haben "landeskulturell angemessene Wildbestände herzustellen" und die Praxis der Übernahme der Verantwortung für die Wildschäden folgt ganz genau diesem Verständnis.
Ich werde keine Jagd mehr pachten, wenn die Gemeindeverwaltung ( und die vertritt in Ba-Wü nahezu überall die abgehalfterte theoretische Jagdgenossenschaft...) sich auf solchen Deal mit den verhausschweinenden Jägern einlässt - dann ist alles klar und die mafiöse Verflechtung von kirrfütternder Jägerschaft und den politischen Instanzen schon zu weit geraten.


Gruß,

Martin

Feuerlein, hat Nutria Deinen Account geknackt?
 
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Feuerlein schrieb:
Wautzebautz schrieb:
Bei uns wurden im letzten Jahr sage und schreibe 22.000 Euro angemeldet - auf nicht einmal 200ha Feldanteil :evil: ... und ich karre schon alle jagenden Freunde und Bekannte bei Vollmond in die Jagd, damit das Problem nicht ausufert.

Aber wir zahlen nur 1 Euro/ha u. Jahr in die Wildschadenskasse. Da waren insgesamt kanppe 500 Euro drin, und die werden nun anteilsmäßig auf die Geschädigten aufgeteilt.

Ansonsten würde die Jagd ja unbezahlbar ....

Hi,

jedwede Deckelung, Versicherung ist ein Verrat am Auftrag und an der Kompetenz von uns Jägern. Wir haben "landeskulturell angemessene Wildbestände herzustellen" und die Praxis der Übernahme der Verantwortung für die Wildschäden folgt ganz genau diesem Verständnis.
Ich werde keine Jagd mehr pachten, wenn die Gemeindeverwaltung ( und die vertritt in Ba-Wü nahezu überall die abgehalfterte theoretische Jagdgenossenschaft...) sich auf solchen Deal mit den verhausschweinenden Jägern einlässt - dann ist alles klar und die mafiöse Verflechtung von kirrfütternder Jägerschaft und den politischen Instanzen schon zu weit geraten.
Leider gibt es solche Zustände schon an manchen Ecken. Aber bei nem Milchpreis von 27 Cent sterben die Volltrottel unter den Landwirten rasch aus und den verblleibenden Rest kann man nur ermuntern, wildbiologische und jagdwissenschaftliche Studien zu lesen:
- Sauen explodieren auch dort, wo nicht mehr Mais angebaut wird ( Studien aus Österreich, RLP) - es gibt keinen kausalen Zusammenhang zwischen Maisanbau und Sauenpopulationsdichte;
- der Energieinput der Jäger für Kirrfütterei hingegen ist weiterhin massiv und steigert tatsächlich die Reproduktivität, da im Flaschenhals der Ernährungsangebote besonders intensiv ausgebracht;
- Verweigerung effizienter revierübergreifender Ansitzstöberjagd unter Freigabe allen Wildes, auch der Reproduktionsträgerinnen, ist die Wurzel ineffizienter Bejagungspraxis bei schlicht allen Schalenwildarten Deutschlands.

Die Hiebe der LJVs am Stamm der Verantwortung des Jägers für seine Wilddichten sind Lodenjockeltradition. Vom "Mythos Verbiss", Kritik an den Verbissgutachten über Erklärung der anwachsenden Sauenpopulationen via Klimaerwärmung und veränderter Landwirtschaft, von Leugnung des Energieinputs der Waidmänner ( "einzelne schwarze Schafe" werden immer erwischt) bis zur Behauptung, man schieße ja Rekordzahlen und jagdlich sei ja alles in bester Butter ( 5% der "Rekordstrecken werden stets überfahren - also auch immer mehr: weil halt irre Zahlen vorhanden sind, selbst für Rehe gültig, selbst in den verhassten Regiejagden der Förster...).

Jäger können lügen, wie sie wollen: für die Wildschäden müssen sie verantwortlich bleiben und sogar mehr denn je verantwortlich gemacht werden. Dann trennt sich irgendwann langsam die Spreu vom Weizen.

Inmitten von inzwischen recht ordentlichen Sauendichten werde ich öffentlich angeklagt vom Hegeringleiter, ihm ein "nachhaltig sauenfreies Revier" überlassen zu haben, das er doch als bekanntes Einstandsgebiet für wirklich teuer Geld übernommen hat. Und wir schaffen`s trotz der Megamast in vielen Nachbarrevieren, zwei Reviere mit geringen Sauenschäden zu fahren. Wir kirren null, jagen am Schaden, jagen mit Hunden. Und fürchten keine "Megawildschäden" - trotz voller privater Haftung.

Wer zu feige ist, für Wildschäden voll grade zu stehen, der sollte kein Revier pachten - entweder er hat jagdlich keine Ahnung oder er hat den Glauben an revierübergreifende effiziente Bejagung rudelnden Wildes nie gehabt / verloren - und solche Jäger braucht kein Verpächter.

Ein rechter Lodenjockel hat die Kohle in der Portokasse zu haben, sich seinen Zoo und die Folgen zu leisten, Schweigegeld in die Mäuler der krittelnden Bauern zu stopfen, trotz irrwitziger Naturschäden (Bodenbrütergelege im Eimer, folgender Artenarmut auf besonders geschädigten Wiesen) mit den Jagdgenossenschaftsvorständen per Du zu bleiben und mittels deren Hilfe auch dem maulenden Förster den Mund zu verbieten, ab und an ne Schlachtparty à la "eingestellter Jagd" zu inszenieren für seine Rechtsanwälte und LJV-Offiziere - gönn ich so jemandem neidlos, weil er für mich mit nem Jäger so wenig verwandt ist, wie mein Schwiegervater mit nem Puffleiter.
Wer aber weder den Geldsack noch das politische Durchstehvermögen hat, sich ne Kaiserjagd zu leisten, der möge bitte nicht als Pächter antreten, verantwortungslos jagen zu dürfen.
Mit dem Pachtvertrag steht man für die Jagd ein, die im BJG gemeint ist: verantwortlich für die Wildbestände, die durch Jagd reguliert werden können, nicht mehr und nicht weniger.

Gruß,

Martin


ich habe ja schon viel hier gelesen aber soviel schwachsin in einem Text. Mein Vater hat ein Revier bei dem bis vor 2 Jahren mit Sauenschaden nicht viel los war. In einer Ecke wurde Getreide angebaut ,Kartoffeln, und Rüben.ab und zu gab es auch eine Stillegungsfläche darunter alles im allen ca 25 Ha. Der Landwirt hat jetzt vor 2 Jahren aufgehört. Er hat keinen Nachfolger und ist weit über die 70. Er hat die komplette Fläche an einen Verpachtet der Mais für eine Biogasanlage anbaut. So hatten wir letztes Jahr einen Acker mit 25 Ha Mais der auf 800 mtr direkt an der Waldkannte abschließt. Der Wald ist Fürstlich und das sagt doch alles. Was willst Du da als Jäger machen. Wenn sich die Gegebenheiten so stark verändern und das kann jedem in 9 Jahren passiern muß man die Möglichkeit haben auszusteigen oder denSchaden zu deckeln.
Auch haben wir anscheinend eine besonder Rasse von Wildschweinen. Die machen nur Schaden bei Neumond oder wann die Sicht unter 5 mtr ist.
 
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@Feuerlein:

Lies einmal das BJG - für Wildschäden kommt die Jagdgenossenschaft auf ! Nur waren viele Jäger in den letzten Jahrzehnten so dumm bzw. wohlhabend bzw. pachtgeil, daß sie bereitwillig den Wildschaden übernommen haben.

Die Jagdgenossenscahft hat nämlich - im Gegensatz zum Jäger - mehrere Hebel, um den Wildbestand einzugrenzen.

Und zum Glück gibt es ja die Vertragsfreiheit, damit keiner einen Pachtvertrag, der ihm vorgelegt wird, unterschreiben MUSS.
 
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L-Spatz schrieb:
So hatten wir letztes Jahr einen Acker mit 25 Ha Mais der auf 800 mtr direkt an der Waldkannte abschließt. Der Wald ist Fürstlich und das sagt doch alles. Was willst Du da als Jäger machen.

... besonder Rasse von Wildschweinen. Die machen nur Schaden bei Neumond oder wann die Sicht unter 5 mtr ist.
dafür hat Überjäger Martin natürlich auch mehrere Lösungen. Ist alles total easy, man muss nur so clever sein wie er, aber wer ist das schon... alles Lodentrottel ausser Martin mit seiner Kompetenztruppe :roll:
 
A

anonym

Guest
Klappspaten schrieb:
L-Spatz schrieb:
So hatten wir letztes Jahr einen Acker mit 25 Ha Mais der auf 800 mtr direkt an der Waldkannte abschließt. Der Wald ist Fürstlich und das sagt doch alles. Was willst Du da als Jäger machen.

... besonder Rasse von Wildschweinen. Die machen nur Schaden bei Neumond oder wann die Sicht unter 5 mtr ist.
dafür hat Überjäger Martin natürlich auch mehrere Lösungen. Ist alles total easy, man muss nur so clever sein wie er, aber wer ist das schon... alles Lodentrottel ausser Martin mit seiner Kompetenztruppe :roll:

Unser toller Martin hat ja lange nichts mehr von sich hören lassen .
Aber wenn dann kommt es natürlich wieder heftig !! :lol: :lol:

Gruß
 
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Biomais wird zumindest in meinem Beritt, in einem Verbund gesät, der keine vernünftige SW-Bejagung mehr zulässt. Selbst die umstrittenen Mais-DJ sind nicht mehr möglich.
Es wird Reviere geben, die brauchen keinen SW-Schadenspassus, die sind einfach nicht mehr verpachtbar, was nicht an der Unfähigkeit der Feldpächter liegt. Sondern an den Fragwürdigen Biogasanlagen, die eine so tolle Energiebilanz haben und wunderschöne Monokulturen erzeugt. Zum Glück gehen die meisten nach 10 Jahren platt.
 
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Feuerlein,hör auf das Zeugs zu schlucken... das wird schlimm enden mit Dir...

Grundsätzlich ist nicht der Jäger verantwortlich für Wildschäden!
Das sind die Genossenschaften/Eigentümer!
Diese bestimmen u.a. durch die Art der Nutzung wesentlich den Schaden!

Es hat sich eingebürgert, in Zeiten hoher Nachfrage nach Pachtrevieren, die
Regulierungspflicht für Wildschäden vertraglich auf den Jagdpächter abzuwälzen.
Dies wird sich wieder ändern. Entweder durch Deckelung der Schadensregulierung, oder gar gänzlicher Herausnahme.
Ansonsten kann sich die Genossenschaft die Pachteinnahme abschminken!

So wirds kommen, der Trend ist schon ersichtlich. Wenige hochinteressante Hochwildjagden steigen zwar noch im Preis, aber gerade die Genossenschaftsjagden mit hohem Feldanteil fallen im Preis, einige sind bereits nicht mehr verpachtbar.

Kein Platz für verblendete ideologische Ansätze!
 

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