Schwarzwildkirrung: Tipps und Tricks

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Aber komisch wie schon geschrieben, bei der Superkirrung nicht. Bei uns geht auch keine Sau auf den ehemaligen Maisacker.
Ich verstehe es nicht


Gruß Tins

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Weil der Acker helleren Untergrund bietet bzw. insgesamt heller ist denke ich. Bei uns werden die Ecken der Wiesen gebrochen, die zwischen den Zwickeln der Waldränder liegen also genau im Mondschatten und keinen Meter drüber raus. Auf Anraten"erfahrener Schwarzwildexperten" haben wir vor Jahren mal Stroh an den Kirrungen flächig ausgebreitet - ab da war keine Sau mehr zu sehen. Ich habe an 2 Stellen vor 3 Jahren mit dem Wiedehopf Mais in Löchern ausgebracht, die Sauen räumten die Steine mit raus und der Mais ließ sich leichter einarbeiten. Letztes Jahr dann gefräst und als kleine Äsungsfläche eingesät.
 
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Sicher nicht wegen den "hellen" Untergrund, es gibt schließlich auch Neumondphasen und schlechtes Wetter bei dem man die Hand nicht vor Augen sieht.
Mittlerweile wird der Mais einfach verschimmelt und verdorben sein.
 
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A

anonym

Guest
Mittlerweile gehen die Sauen auf den ehemaligen Maisacker.
Um die Sauen jetzt im Wald zu halten habe ich heute den ersten Wühlstreifen beschickt.
Zusätzlich kommt jetzt Mond und im Feld wird bejagt.

Hier ein Bild vom Wühlstreifen. Hab ihn um eine Grupperbreite verbreitert.

Anhang anzeigen 33117


Denke die Kirrung kann ich dann vernachlässigen

Gruß Tins

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Nichts geht jetzt über Wühlstreifen.....
sonst bin ich ein klarer Verfechter von Mais
und den in 30 cm tiefe Löcher 10 Stück pro Kirrung
 
A

anonym

Guest
Bis gestern hat sich auf dem Wühlstreifen nichts getan. Ich musste gestern die Wildäcker nochmal grubbern, da bin ich auch noch mal über den Wühlstreifen gefahren und habe die Kamera etwas gedreht. Und siehe da, sie waren da. 1,5 Stunden vorerst. Längste Zeit waren 6 Stunden.
Den zweiten Streifen habe ich am Samstag neu gemacht, aber noch keine Kamera dort

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Gruß Tins

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Ein Bekannter macht seine Kirrungen immer mit einem Erdbohrer. Die Löcher sind ca. 60 cm tief und die Sauen sind erstmal ein paar Tage beschäftigt. Zudem kommt kein Rehwild etc dran.
 
A

anonym

Guest
Ein Bekannter macht seine Kirrungen immer mit einem Erdbohrer. Die Löcher sind ca. 60 cm tief und die Sauen sind erstmal ein paar Tage beschäftigt. Zudem kommt kein Rehwild etc dran.

Hatten wir so ähnlich auch gemacht. Brecheisen tief in die Erde gerammt, einen Trichter gemacht und dann Mais rein. Danach sah es aus wie auf einem Truppenübungsplatz. Irgendwann haben die Mäuse da gefallen dran gefunden und die Löcher geleert. Jetzt machen wir von Frühjahr bis zum Winter rein die Wühlstreifen und haben sehr gute Erfahrung damit gemacht. Die Sauen sind mehrere Stunden beschäftigt und das knapp 1 Woche lang.
 
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Hatten wir so ähnlich auch gemacht. Brecheisen tief in die Erde gerammt, einen Trichter gemacht und dann Mais rein. Danach sah es aus wie auf einem Truppenübungsplatz. Irgendwann haben die Mäuse da gefallen dran gefunden und die Löcher geleert. Jetzt machen wir von Frühjahr bis zum Winter rein die Wühlstreifen und haben sehr gute Erfahrung damit gemacht. Die Sauen sind mehrere Stunden beschäftigt und das knapp 1 Woche lang.

Nach einer Woche schon? Laut den Fotos ist bei dir ja auch richtig Betrieb :thumbup: Hatte hier mal gelesen, dass es reicht so einen Streifen alle 4 Wochen neu zu beschicken. So müsste ich den Bauern zumindest nicht jede Woche wegen einem Trecker nerven.
 
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Einige werden den Beitrag bestimmt kennen: http://www.*******.de/wuehlaecker-schnell-angelegt-lange-wirksam/ die Sternchen müssen durch die zusammengeschriebenen Wörter "jagd" und "mag" ersetzt werden....
Ich denke jedoch, dass man den Wühlacker für den gewünschten Erfolg öfter fräsen muss als nur viermal jährlich. Gerade im Sommer führen die hohen Temperaturen bei genügend Niederschlag dazu, dass der Mais schnell Haken bekommt. Bei Haken ab ca. 2 cm verlieren die Sauen bei uns im Revier das Interesse am Mais, weshalb ein häufigeres Beschicken/Fräsen notwenig ist. Aber wie auch schon im Beitrag beschrieben, kann die Harke ein guter, kürzer wirkender Ersatz sein. An Stellen, wo nicht gefräst werden kann, benutzen wir ab und an einen Erdbohrer. Hier haben die Sauen an ca. 70 cm tiefen Löchern auch mehrere Tage was zu tun und die Sauen fühlen sich voll in ihrem Element!
Früher wurde bei uns im Revier täglich gekirrt. Meines Erachtens bringt dies jedoch viel zu viel Unruhe ins Revier und der Mensch lässt seinen Geruch auf der Kirrung. Nach der Umstellung kommen die Sauen ab und zu sogar im Hellen auf die Streifen. Neben den Wühläckern liegen auch immer noch Wildäcker. Durch die seltene Beschickung der Kirrung/Wühstreifen steht das Rehwild nun auch gerne tagsüber auf den Wildäckern. Das Anlegen der Wühläcker hat somit bei uns auch einen positiven Effekt beim Rehwild!

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Links der Wildacker und rechts der Wühlstreifen:)
 
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A

anonym

Guest
Nach einer Woche schon? Laut den Fotos ist bei dir ja auch richtig Betrieb :thumbup: Hatte hier mal gelesen, dass es reicht so einen Streifen alle 4 Wochen neu zu beschicken. So müsste ich den Bauern zumindest nicht jede Woche wegen einem Trecker nerven.

Je nach Betrieb. Aber nach einer Woche ist von dem 1kg Mais nichts mehr da. Naja vielleicht liegt irgendwo noch ein Korn...

Alle 4 Wochen hab ich noch nicht versucht. Aber spätestens nach 1,5 Wochen ist der Wühlstreifen nicht mehr besucht
 
A

anonym

Guest
Einige werden den Beitrag bestimmt kennen: http://www.*******.de/wuehlaecker-schnell-angelegt-lange-wirksam/
Ich denke jedoch, dass man den Wühlacker für den gewünschten Erfolg öfter fräsen muss als nur viermal jährlich. Gerade im Sommer führen die hohen Temperaturen bei genügend Niederschlag dazu, dass der Mais schnell Haken bekommt. Bei Haken ab ca. 2 cm verlieren die Sauen bei uns im Revier das Interesse am Mais, weshalb ein häufigeres Beschicken/Fräsen notwenig ist. Aber wie auch schon im Beitrag beschrieben, kann die Harke ein guter, kürzer wirkender Ersatz sein. An Stellen, wo nicht gefräst werden kann, benutzen wir ab und an einen Erdbohrer. Hier haben die Sauen an ca. 70 cm tiefen Löchern auch mehrere Tage was zu tun und die Sauen fühlen sich voll in ihrem Element!
Früher wurde bei uns im Revier täglich gekirrt. Meines Erachtens bringt dies jedoch viel zu viel Unruhe ins Revier und der Mensch lässt seinen Geruch auf der Kirrung. Nach der Umstellung kommen die Sauen ab und zu sogar im Hellen auf die Streifen. Neben den Wühläckern liegen auch immer noch Wildäcker. Durch die seltene Beschickung der Kirrung/Wühstreifen steht das Rehwild nun auch gerne tagsüber auf den Wildäckern. Das Anlegen der Wühläcker hat somit bei uns auch einen positiven Effekt beim Rehwild!

Anhang anzeigen 33281

Links der Wildacker und rechts der Wühlstreifen:)

Das letzte mal hatte ich den Wühlstreifen im letzten Herbst beschickt. Nun bin ich nur mit dem Federzinkengrubber drüber gefahren und alles war wie vorher. Einen neuen Streifen lege ich an, in dem ich erst flach pflüge und dann auch wieder mit dem Grubber drüber fahre.
Funktioniert gut
 

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