Schwarzwildkirrung: Tipps und Tricks

[Rainbow]

Oh - Bayern keine Regelung

D.h. ich könnte auch einen Automaten raus stellen?

http://de.scribd.com/doc/20486821/019-021-kirrverordnung

 

[anonym]

@fuchsü

Mich interessiert mal, wie Du die Sauen daran gewöhnst, das Pendel zu benutzen.
Und wenn Du gute Erfahrungen damit hast, interessiert mich auch, wie das Ding gebaut wird.
Meine Maistrommel wird nämlich nicht nur von Sauen ausgelöst.

 

[jagdprofi]

Ich kann nur auf meine Signatur verweisen zwecks der Antworten auf meinen letzten Post...

Ich "fahre" so recht gut, auch was den regelmäßigen Erfolg bringt. Die Sauen sind meist in der selben Nacht wieder drauf und in der nächsten Nacht geht es fast immer mit der selben Zeit wie die Nächte zuvor weiter :thumbup:

So heute Nacht, folgende Wildarten waren da:
-17:30Uhr Fuchs
-18:51Uhr einzelner kleiner Frischling
-21:04Uhr Dachs
-0:23Uhr bis 3:50Uhr war eine Bache mit 4 stärkeren Frischlingen drauf
-4:41Uhr Überläufer alleine
-5:31Uhr bis kurz nach 6Uhr 2 Bachen mit 6 Frischlingen

P.S mittlerweile habe ich aber meine Menge runtergesetzt, da wir Jagdruhe haben und ich die Stellen den Sauen nur im Hinterkopf behalten will...bin mittlerweile FAST bei euren Mengen (Sautrommeln und Pendelkirre ausgenommen)

Und noch mal: verweis auf Signatur

 

[jagdprofi]

@fuchsü

Mich interessiert mal, wie Du die Sauen daran gewöhnst, das Pendel zu benutzen.
Und wenn Du gute Erfahrungen damit hast, interessiert mich auch, wie das Ding gebaut wird.
Meine Maistrommel wird nämlich nicht nur von Sauen ausgelöst.

Ich z.B habe an das "Pendel" Buchenholzteer gestrichen, am Anfang reiben sich die Sauen dran und merken es fällt etwas runter...nach ner weile stoßen sie dann gezielt an das Pendel (Lerneffekt)

Bauanleitung findest du hier im Forum

Einfachste:
Du brauchst einen Eimer, einen Klostopfer, Buchenholzteer und Nadelbaumzweige. In den Eimer schneidest du unten ein Loch rein das bisschen größer ist als der Holzstab deines Klostopfers...diesen steckst du nun durch das Loch durch (Stiel nach unten, Gummi im Eimer). Deckel drauf, Buchenholzteer an den Stiel schmieren und den Eimer mit z.B Fichtenzweigen tarnen. Aufhängen, befüllen fertig. Vielleicht noch mal kurz testen (da liegt dann auch gleich Mais darunter und sie kommen schneller am Anfang "aus versehen" dran

 

[anonym]

Das was da gleich rausfällt, nehmen andere auf.
Die Kraniche z.B. oder Fuchs, Dachs, Waschbär, Marderhund, Ringeltaube, Krähe, Eichelhäher und die Rehe natürlich auch.
Das wär ja auch zu einfach gewesen.
Ich werde es mal mit Buchenteer probieren, vielleicht klappt es ja obwohl auch Suhle und Malbaum dicht bei sind.

 

[jagdprofi]

Wie gesagt, bei mir funzt es.
Und komischer weise liegt mein Mais den ich tagsüber offen hinwerfe Nachts auch noch da....:no:

 

[hinterhalt]

Ich "fahre" so recht gut, auch was den regelmäßigen Erfolg bringt. Die Sauen sind meist in der selben Nacht wieder drauf und in der nächsten Nacht geht es fast immer mit der selben Zeit wie die Nächte zuvor weiter :thumbup:

So heute Nacht, folgende Wildarten waren da:
-17:30Uhr Fuchs
-18:51Uhr einzelner kleiner Frischling
-21:04Uhr Dachs
-0:23Uhr bis 3:50Uhr war eine Bache mit 4 stärkeren Frischlingen drauf
-4:41Uhr Überläufer alleine
-5:31Uhr bis kurz nach 6Uhr 2 Bachen mit 6 Frischlingen

P.S mittlerweile habe ich aber meine Menge runtergesetzt, da wir Jagdruhe haben und ich die Stellen den Sauen nur im Hinterkopf behalten will...bin mittlerweile FAST bei euren Mengen (Sautrommeln und Pendelkirre ausgenommen)

Nur zum besseren Verständnis - was ist "Jagdruhe" bei Euch? Wird aktuell nicht auf Sauen gejagt? Und wenn ja - warum wird dann gekirrt??

 

[alexjäger]

Wir haben in unserem Revier 4 Kirrungen, 3 mit Trommel oder mit ausgehölten Stämmen. Bei einer wird der Mais mit einer Hacke Großflächig eingegraben. Der eingegrabene Mais wird ganzjährig angenommen, wogegen die Sauen die Trommel oder die Stammkirrung im Sommer ignorieren...ein Nebeneffekt ist außerdem das die Sauen bis zu 2 Stunden am wühlen sind. Der Nachteil allerdings ist, das der Untergrund dunkel ist. Aber bei Mond reichts immer.

 

[anonym]

Hi, habe den Thread hier mal verfolgt und dann letzten Samstag unsere zweite Kirrung im Revier angelegt.

Die erste ist ca. 100m von der Feldkante entfernt wird auch nur sporadisch angenommen. Die neue ist jetzt mitten im Revier, in der Nähe starker Wechsel.
Habe einen Galgen gebaut und dort ein Kirrrohr dran gehängt. Zudem noch unter 5 Baumscheiben Mais verteilt. Einen Malbaum habe ich auch in der Nähe ca. 20m entfernt. Kamera dabei. Aber bisher war nur der Waschbär da. Habe den Mais mit Hagopur Schwarzwild Additiv besprüht. Bisher hatten wir immer guten Erfolg damit, aber zur Zeit eher nicht.
Bei dem Wühlstreifen den wir über den Sommer haben und den Mais (auch mit Hagopur besprüht) eingrubbern dort gehen die Sauen nach zwei Tagen dran.

Kann aber auch daran liegen, dass zur Zeit bei uns sehr wenig Sauen unterwegs sind. In allen Revieren rund herum ist kaum was los.

Gruß Tins

 

[anonym]

Bau Dir aus einem 100er Abwasserrohr, 50 (cm lang) eine Kirrtrommel. Die 40 cm Holzscheiben an den Enden des Rohrs ziehst Du mit einer Gewindestange zusammen. Die Löcher für das Kirrgut nur in der Mitte ( bei 25 cm ) bohren. So kommen keine Mäuse dran und können die Löcher auch nicht aufweiten. In das Rohr kommt, zusätzlich zum Kirrgut, eine kleine Blechdose mit Steinen, Muttern o.ä. . Die Rolle wird senkrecht gestellt, damit sie beim umwerfen schön scheppert. So kannst Du auf dem Ansitz pennen und wirst entsprechend geweckt. Beim Ersten mal erschrecken sich die Sauen und flüchten, sind aber nach 2 Minuten wieder da.

Anbinden nicht vergessen !

 

[anonym]

Bau Dir aus einem 100er Abwasserrohr, 50 (cm lang) eine Kirrtrommel. Die 40 cm Holzscheiben an den Enden des Rohrs ziehst Du mit einer Gewindestange zusammen. Die Löcher für das Kirrgut nur in der Mitte ( bei 25 cm ) bohren. So kommen keine Mäuse dran und können die Löcher auch nicht aufweiten. In das Rohr kommt, zusätzlich zum Kirrgut, eine kleine Blechdose mit Steinen, Muttern o.ä. . Die Rolle wird senkrecht gestellt, damit sie beim umwerfen schön scheppert. So kannst Du auf dem Ansitz pennen und wirst entsprechend geweckt. Beim Ersten mal erschrecken sich die Sauen und flüchten, sind aber nach 2 Minuten wieder da.

Anbinden nicht vergessen !

Bei der ersten Kirrung habe ich einen 10 Liter Kanister und habe an den Seiten wo die Löcher sind, Blechplatten drauf wegen den Mäusen. Funktioniert soweit auch, allerdings wird diese Kirrung nur sporadisch angenommen. Eventuell wegen der Feldnähe.

Bei der zweiten habe ich halt das Kirrrohr. Aber ich denke ich muss es noch beschmieren mit Buchholzteer so wie es auch andere hier geschrieben haben.
Und dann halt noch die Baumscheiben. Mit dem Hagopur hat immer top funktioniert. Nur halt zur Zeit nicht.
Anhang anzeigen 11525

 

[*Diana*]

jetzt mal eine dumme frage an euch, die so ein kirrohr nutzen oder eine trommel etc: wo habt ihr da eure Uhr? bzw das Sauhandy? Innen rein? die eine Version kann ja nicht umfallen, und dadurch die Kippkontakte triggern damit die Uhr stehn bleibt oder das Handy anspringt... weils festgebunden ist? oder habe ich da was überlesen?

Wir nutzen einfach dickere Äste und große Steine, die wir über den Mais aufschichten. Kommt auch niemand ran außer den Sauen, und im Zentrum die Uhr. Wenn die Sauen dann die STeine wegschieben, fällt automatisch die Uhr um. :twisted:
Gewinnt jetzt keinen Schönheitspreis, aber klappt gut. Va auch ROtwild kann die schweren Steine nicht wegschieben, sodass man denkt die Sauen waren da.

In ganz schlammigen Ecken haben wir ein wenig Kies und Stroh um die Kirrung verteilt, damit man zumindest da ein bisschen helleren Untergrund hat. HAben die Sauen aber alles in den Matsch verteilt, und wir können zur Zeit kein neues Material ausbringen... daher ist auf manchen Kirrungen wirklich Dunkelheit angesagt und man muss zweimal gucken. Aber noch gehts. (dank jungen augen und kontaktlinsen :biggrin

 

[anonym]

mal ehrlich, was nützt es zu wissen wann sie da waren. Besser ist zu wissen wann sie kommen, und das sagt Dir keiner. Statistisch auswerten funzt auch nicht wirklich.

Sehr wichtig ist auch ein Haken, mit dem die Stämme, Steine und sonstiges bewegt werden. Möglichst wenig mit den Händen greifen um keine Düfte zu hinterlassen.

 

[zweiterfruehling]

Hab das mit den Uhren und Kameras an der Kirrung nach ein paar Versuchen wieder abgeschafft. Kamera jetzt an einer Salzlecke oder Suhle wo nicht gejagt wird.
Man entwickelt auch so ein recht gutes Gefühl für die Zeiten und auch für die Zusammensetzung der Besucher (jetzt in dem Matsch kann man es ja ganz genau erkennen).
In etwa 90% der Fälle werden die Kirrungen hier zwischen 20:00 Uhr und 0:00 angenommen, ich habe das für mich entschieden mir diese Spannung zu erhalten, genauso bezüglich der Kamera.
Aber muss jeder selbst entscheiden und ich bin mir der Vorteile der Technik auch durchaus bewußt....trotzdem....

 

[anonym]

Die Box mit dem Handy kommt in die Maistrommel rein.
Das ist bei mir ein 150er KG-Rohr mit Deckeln, die von außen raufgeschoben werden (nicht nach innen rein.)
Das Handy wird allerdings nicht nur von den Sauen ausgelöst.
Vorgestern, als ich bis um 1 ansaß, wurde es von den 5 Rehen ausgelöst, die auf der Kirrung drauf waren.
Gestern war ich nach 2 Ansitznächten mal nicht draußen, gegen halb 3 gab es wieder einen Anruf.
Kandidaten für die Maistrommel sind aber auch Waschbär und Marderhund.
Vorgestern habe ich an der Kirrung 2 Waschbären erlegt, die Nacht davor auch einen.
Heute werde ich dort noch mal ansitzen, irgendwann müssen ja auch die Sauen wieder erscheinen.