Da wir bei uns Wildschäden gleich null haben, gibt uns der Erfolg wohl auch Recht. Bei uns fallen 90% der Sauen an der Kirrung, allerdings sind diese nicht tief im Bestand sondern direkt an den Schadflächen (die seither praktisch keine mehr sind).
Ich warte doch nicht bis Schaden entsteht und lauf denen dann nach....ich kriege sie schon dahin wo ich sie haben will und da das an den Feldern ist hat es den gleichen Effekt als würde ich sie beim Zuschadengehen erlegen.
Seitdem so an mehreren Stellen regelmäßig gekirrt und gejagt wird, sind die Feldschäden um 95% zurück gegangen. Desweiteren entwickeln sich so absolut zuverlässig Punkte die immer wieder angelaufen werden, d.h. die sauen werden wesentlich berechenbarer.
Im Wald und erst recht in Einstandsnähe ist 364 Tage im Jahr absolute Ruhe, ich krieg schon die Krise wenn da einer ne Totsuche von 200 Metern in den Bestand fabriziert.
Ich könnte jetzt traurig sein weil mir die spannende Jagd auf zu Schaden gehende Sauen verwehrt bleibt aber ich kann damit umgehen.
Die Kirrungen werden übrigens in der Milchreife genauso gut angenommen, dann wird logischerweise dort nicht gejagt und ich erdreiste mich sogar in diesen Wochen die Kirrmenge deutlich zu erhöhen, weil sie dann kaum noch in die Felder ziehen.