Schwarzwildjagd im April ? ? ?

A

anonym

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..
Aber ich kann die Sau an einer Kirrung beschäftigen und das über mehrere Std mit kleinsten Mengen. Der Abwechsel zur Kirrung und der Rüclwechsel benötigen Zeit In dieser Zeit sind die Sauen nicht am Feld.
U.U. bringe ich die Sauen dazu im Bestand zu bleiben und keine Schäden zu machen.
Im Feld knallt es dann

Sorry, aber das nennt sich Ablenkfütterung. Wenn man an einer Kirrung nicht schießt (schießen will), dann ist es keine Kirrung.
 
A

anonym

Guest
Eben das maximale das wir hier hatten waren mal 600€ in 44 Jahren


Bei uns auch. Das Maximum lag im selben Rahmen, allerdings war der geschädigte Acker angrenzend an den Forst. Auf der Waldseite von uns, war fast nichts. Wir machen auch jedes Jahr im Wald einen Wühlstreifen, den wir jede Woche neu beschicken. Das hält die Sauen dort und sind dort beschäftigt.
 
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anonym

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Sorry, aber das nennt sich Ablenkfütterung. Wenn man an einer Kirrung nicht schießt (schießen will), dann ist es keine Kirrung.
Wo hab ich denn gesagt das ich nicht schießen will? eenn ich da sitze und mir kommt was passendes dann wird es erlegt.
Aber jetzt macht es mehr Sinn die Felder zu bejagen.
Die Kirrung bietet zudem einen guten Bestandsüberblick.
Ziel ist es doch neben angepassten Wildbeständen auch die Schäden gegen 0 zu fahren.

Der Erfolg gibt uns recht!
 
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anonym

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Wo hab ich denn gesagt das ich nicht schießen will? eenn ich da sitze und mir kommt was passendes dann wird es erlegt.
Aber jetzt macht es mehr Sinn die Felder zu bejagen.
Die Kirrung bietet zudem einen guten Bestandsüberblick.
Ziel ist es doch neben angepassten Wildbeständen auch die Schäden gegen 0 zu fahren.

Der Erfolg gibt uns recht!

Es gibt wohl noch Reviere, da kann man solche Sachen machen - Futter auslegen wegen Bestandsüberlick:roll: - und es hat keine negativen Folgen. Aber es ist ein Spiel mit dem Feuer.
 
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Es gibt wohl noch Reviere, da kann man solche Sachen machen - Futter auslegen wegen Bestandsüberlick:roll: - und es hat keine negativen Folgen. Aber es ist ein Spiel mit dem Feuer.

Wir verfahren genau so wie Harras. Was soll das für Folgen haben wenn die Sauen Nachts einige KM durch den Wald ziehen und an der Kirrung dann zwei Hände Mais finden? Bei einer Rotte bekommt dann jedes Stück nicht ganz einen Eierbecher voll.
Bis jetzt habe ich noch keine Sau gefunden die an Verfettung gestorben ist.:)

Wir schiessen auch genug Sauen an der Kirrung aber wieso sollte man jetzt im Wald Nachts stören, das kann ich im Herbst wenn die Wiesen abgeerntet sind auch noch machen.


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Es gibt wohl noch Reviere, da kann man solche Sachen machen - Futter auslegen wegen Bestandsüberlick:roll: - und es hat keine negativen Folgen. Aber es ist ein Spiel mit dem Feuer.
Wenn man denn Füttert hast du recht. Soll ich aber jetzt die 50kg ÜL Bache mit den Frilli erlegen die nicht verwertbar sind und sie damit ins Feld jagen? oder macht es nicht mehr Sinn die jetzt da in Ruhe zu lassen bis sie verwertbar sind und dann auf dem Anwechsel zur Kirrung nach und nach die Frischlinge erlegt?
Gegefrage ich hab was zum Bestand und dem Wildschaden geschrieben, wie sieht es denn bei dir aus? Geht da der Wildschaden auch gegen 0?
Wenn nein dann vielleicht mal über den Tellerrand schauen
 
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Also ich weiß ja nicht wie das bei euch ist, aber für die Kirrungen haben sie Sauen sich seit dem letzen Herbst überhaupt nicht interessiert. Sie haben die Mahlbäume blankgeputzt und den Mais 2m daneben mit Verachtung gestraft. Die Buchen- und Eichelmast hat offensichtlich besser gemundet. Mal sehen ob sich das zum Sommer hin ändert. Schäden gab es nur auf den Wiesen. Dort hab ich auch schon einige erlegt. Ist aber auch alles noch im Rahmen.

WaiHei, Chip
 
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Schäden fast keine, also gegen 0. Die letzten Wochen waren sie Massiv überall im Revier unterwegs, die Kirrungen abgeklappert(natürlich nix gefunden, hüstl) und dann weiter. Seit sechs Tagen nun nicht ein Lebenszeichen eines Schweins mehr im ganzen Revier. Vorher zogen drei Rotten ständig durch. Und ja, auch ich habe den April schon n Überläuferchen an ner verwaisten Kirrung gestreckt. Was kommt wird mitgenommen. Auf den paar Feldern bei uns lässt sich bisher auch kein Schwein blicken...... Also hoffe ich einfach mal auf bessere Tage die nächste Zeit.
 
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Seit 6 Wochen wieder da. Drei Rotten mit Frischlingen


Gruß Tins

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anonym

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Wenn man denn Füttert hast du recht. Soll ich aber jetzt die 50kg ÜL Bache mit den Frilli erlegen die nicht verwertbar sind und sie damit ins Feld jagen? oder macht es nicht mehr Sinn die jetzt da in Ruhe zu lassen bis sie verwertbar sind und dann auf dem Anwechsel zur Kirrung nach und nach die Frischlinge erlegt?
Frischlinge, die nicht verwertbar sind, schieße ich auch nicht. Allerdings, ich füttere sie auch nicht. Und OK, wenn das mit dem Ablenkkirren bei dir funktioniert, dann mach es.
Gegefrage ich hab was zum Bestand und dem Wildschaden geschrieben, wie sieht es denn bei dir aus? Geht da der Wildschaden auch gegen 0?
Wenn nein dann vielleicht mal über den Tellerrand schauen

Ich jage in einem reinen Waldrevier. Sauen sind da kein Problem. Nachtjagd ist tabu. Kirren ist tabu. Wir schießen unsere Sauen überwiegend auf den Drückjagden, nehmen aber auch auf Ansitz mit was kommt (und verwertbar ist).

Nur, ich habe Freunde mit Feldjagd und Sauenproblem, bei denen ich ab und zu mal aushelfe.
 
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anonym

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Ja wenn die Probleme haben hilft evtl auch da mal an anderen Ecken schauen.
 
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Da wir bei uns Wildschäden gleich null haben, gibt uns der Erfolg wohl auch Recht. Bei uns fallen 90% der Sauen an der Kirrung, allerdings sind diese nicht tief im Bestand sondern direkt an den Schadflächen (die seither praktisch keine mehr sind).
Ich warte doch nicht bis Schaden entsteht und lauf denen dann nach....ich kriege sie schon dahin wo ich sie haben will und da das an den Feldern ist hat es den gleichen Effekt als würde ich sie beim Zuschadengehen erlegen.
Seitdem so an mehreren Stellen regelmäßig gekirrt und gejagt wird, sind die Feldschäden um 95% zurück gegangen. Desweiteren entwickeln sich so absolut zuverlässig Punkte die immer wieder angelaufen werden, d.h. die sauen werden wesentlich berechenbarer.
Im Wald und erst recht in Einstandsnähe ist 364 Tage im Jahr absolute Ruhe, ich krieg schon die Krise wenn da einer ne Totsuche von 200 Metern in den Bestand fabriziert.
Ich könnte jetzt traurig sein weil mir die spannende Jagd auf zu Schaden gehende Sauen verwehrt bleibt aber ich kann damit umgehen.
Die Kirrungen werden übrigens in der Milchreife genauso gut angenommen, dann wird logischerweise dort nicht gejagt und ich erdreiste mich sogar in diesen Wochen die Kirrmenge deutlich zu erhöhen, weil sie dann kaum noch in die Felder ziehen.
 
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Ja wenn die Probleme haben hilft evtl auch da mal an anderen Ecken schauen.

Das tun die. Und sie schauen vor allen Dingen nach Bayern, wo das Projekt "Brennpunkt Schwarzwild" durchgeführt wurde. Und dort hilft vor allem Jagdintensivierung (z.B. Nachtsichtechnik).

Das was ihr macht geht vielleicht gut, weil ihr eh keine Sauenschwemme habt. Und ich hoffe für dich, dass das auch so bleibt. Oft ist es doch so, dass "Kirrungen" unterm Strich einfach Futtereintrag sind. Damit braucht man den "Betroffenen" nicht kommen.
 
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Lieber Okas da widerspreche ich dir entschieden. Ich bin hier in RLP und Harras soweit ich weiß auch. Das heißt hier gibt es schon immer viel Sauen, viel mehr als in Bayern wo man sich jetzt so aufregt weil die Sauen neu sind und man keinen Plan hat wie man sie erfolgreich und effektiv bejagt. Nenn mir in Bayern mal Regionen in denen Jahr für Jahr durchschnittlich 10 Sauen auf 100 Hektar Revier (nicht Wald) erlegt werden.
Ich denke, dass man in Bayern einfach noch etwas Zeit braucht um die Bejagung zu optimieren. Wenn in RLP, Hessen und Niedersachesen (und Teile Ostdeutschlands) die Toleranz gegenüber den Sauen so niedrig wäre wie in Bayern und die Nerven so schnell blank liegen würden....dann aber gute Nacht.
Ich kenne hier in der Region auch Niemanden der ein NZG braucht und auch so ohne wäre wenn es denn sein müßte noch mehr an Strecke drin....aber muß nicht sein denn die Schäden sind gering, die Strecken sind gut und alle sind zufrieden.
 
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