Schwarzwild "vorhersagen"

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Guest
Irgendwie funktioniert das bei mir nicht, ich weiß aber nicht warum.
Gestern Abend, sage ich zu meiner Frau ich mach los ne Sau schießen. Was macht meine Frau, lacht.
Ich hatte nur nicht verraten das die schon drei Tage am Kirrplatz sind. Übrigens was heißt Kirrplatz sind nur paar Körner Mais im Schnee am Feldrand.
Ich laufe so am Feldrand lang zum Hochsitz und baume auf, übrigens keine zwei Meter neben den ausgestreuten Körnern.Ich sitze vielleicht 15min da wechseln aus dem Wald 11Sauen und fangen auf MEINER Spur an ,am Feldrand zu brechen.
Das ganze habe ich mir zirka 15 Minuten angesehen, dann ging eine mit nach Hause.
Nach mehreren Aussagen hier ,habt ihr so schlaue Sauen bei Euch das ich bei mir denke , die sind im wahrsten Sinne bei mir alle Saudoof.
Ich habe in meinen vielen Jagdjahren auch nie eine Sau erlebt die einen Kirrplatz oder Kanzel umkreist hat, eben Saudumm.

Gruß Seppel
Sei froh..wenn hier in Teilen Brandenburgs ein Stück schwarzwild nur das Haupt ins feld hält wird drauf geballert.duch die Technik wurden hier ganze rotten vernichtet!!kommen wieder bessere Zeiten 🤞
 
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Wo und wie packst du dein Auto vor dem Ansitz ( evtlin der Nähe eines Wechsels)? Könnten sie das schon mitbekommen?
 
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Wahnsinn . Vor ein paar Jahren wurde gejammert, das die Schwarzwildschäden zu hoch sind .
Intensiv bejagt wurde es aber nicht .
Dann wurde Vorsatztechnik erlaubt.
Endlich besteht die Möglichkeit sauberer anzusprechen und zu schießen.
Die Schäden gingen stark zurück .

Jetzt wird wieder gejammert und von Ausrottung gesprochen .

Manchem Jäger kann man es nicht recht machen .
 
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Sei froh..wenn hier in Teilen Brandenburgs ein Stück schwarzwild nur das Haupt ins feld hält wird drauf geballert.duch die Technik wurden hier ganze rotten vernichtet!!kommen wieder bessere Zeiten 🤞
Das ist ja das was ich immer sage, durch die Technik haben in einigen Revieren in DE die Sauen abgenommen und haben null Ruhe.
Hier sind es andere Probleme, der Jagdverstand ist weg und viele schießen keine weil sie die nicht los werden ,also werden das wieder mehr.
War gerade Abfährten sie sind noch oder wieder da , soviel zum Thema schießen und man hat Ruhe.
Hunger zieht mehr als Angst.😁

Gruß Seppel
 
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Zu den Ausgangsfragen:

In Abhängigkeit der Revierstrukturen, der dortigen Bejagung und der Wilddichte kann man Schwarzwild an den Kirrungen teilweise durchaus vorhersagen. Aber eben nicht überall.

Aktuell sind die Bestände vielerorts gesunken. Neben dem Technikeinsatz sehe ich Umwelteinflüsse als maßgebend. Nasses Wetter kurz nachdem die Frischlinge das Licht der Welt erblickt haben und keine Mast zeigen halt Auswirkungen.
Wenn dann noch ein ungeregelter Einsatz der Technik nach 24/7 Manier hinzu kommt, wird es sicher schwieriger etwas vorherzusagen.
Wie ich vor Jahren in einer Diskussion zur aufkommenden Technik schrieb, werden die Sauen halt auch Strategien ändern um sich nicht nacheinander füssilieren zu lassen.

Wer absaeits von Schadflächen Technik rund um die Uhr einsetzt sollte sich dann auch nicht beschweren.

wipi
 
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Wahnsinn . Vor ein paar Jahren wurde gejammert, das die Schwarzwildschäden zu hoch sind .
Intensiv bejagt wurde es aber nicht .
Dann wurde Vorsatztechnik erlaubt.
Endlich besteht die Möglichkeit sauberer anzusprechen und zu schießen.
Die Schäden gingen stark zurück .

Jetzt wird wieder gejammert und von Ausrottung gesprochen .

Manchem Jäger kann man es nicht recht machen .
Da war doch was?

Achso, ja

https://www.youtube.com/watch?v=q65QpP7MsWc
 
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28548

Guest
Man kann bei dem schwarzwild nichts mehr voraus sagen.entweder sie sind da oder nicht es wurde einfach viel zu viel und bei jeder tag und Nachtzeit auf sie geschossen,sie wollen überleben und haben ihr Verhalten vollständig geändert. Ruhe im revier und mal das ein oder andere Stück schonen hilft!
 
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Ich jage in einem Revier, aus dem die Sauen quasi über Nacht verschwanden und 1,5 Jahre später pünktlich zur Milchreife des Mais wieder da waren. In größerer Zahl.
In den gut anderthalb Jahren waren Sauen auch im Revier. Nur nicht in so großer Zahl und total unstet/heimlich.
In dieser Zeit hat nur die klassische Arbeit zum Erfolg/ halbwegs sicherer Vorhersage geführt.
1. Abfährten und Beobachten. Hund Wind nehmen lassen und schauen ob er anzeigt.
2. Zu Zeiten Ansitzen zu denen man es sonst nie gemacht hat.
3. PEINLICHST auf den Wind, Geräusche und Licht achten!
4. Beim Bergen möglichst wenig Lärm und Licht.
Meiner Erfahrung nach haben auch die heimlichen/unsteten Sauen die Wechsel angenommen anstatt sich einfach durch das Gebüsch zu schlagen. Nur taten sie es eben nicht wie gewohnt um 21.30-23.00 Uhr, sondern schon ab 16.30 bis 19.00 Uhr. Kirrungen wurden nur sporadisch angenommen.
Was bei mir in dieser Zeit oft funktioniert hat (6 mal in einem Jahr): Buchenholzteer verschwenderisch an einen Baumstamm nahe eines Wechsels. Und dann sofort ansitzen!
Das bringt natürlich keine direkten Vorteile bei Vorhersagen... aber vielleicht Jagderfolg.
 
Zuletzt bearbeitet:
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Sei froh..wenn hier in Teilen BrandEenburgs ein Stück schwarzwild nur das Haupt ins feld hält wird drauf geballert.duch die Technik wurden hier ganze rotten vernichtet!!kommen wieder bessere Zeiten 🤞
Die ASP wird hier eben ernst genommen, was nicht heißen soll das man wahllos zuerst die Bache schießen soll. Aber wenn die Frischlinge fast alle erlegt sind, muss auch die Bache fallen, sonst werden wir unglaubwürdig wenn es um die Redaktion geht.

Ich bin aus einem ehemals "Schweineverliebten" ein nüchterner Betrachter und Beurteiler der Sitaution geworden.
Unser Jäger hier mit Landkeis haben es begriffen: 100 Euro für den Aufwand und ein gut verwertbares Stück sauber am Haken ist besser als Kadaversuche.

In CZ haben wir einige "Schonreviere", vorallem die Staatsjagden wo die Erlöse aus Drückjagden in die Waagschale geworfen werden. Auf unserere Privatjagd zählt das Wildbret. Trotzdem sagt es der Ehrenkodex dass in den Niederwildrevieren dem Fuchs oder anderen Räuber die erste Kugel gebührt. Die Sauen kommen trotzdem.

Viele leben noch ihn ihrer heilen Welt. Ich habe es in Ungarn und Bulgarien erlebt: Man stolpert draußen nur über vergilbte Knochen.
 
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anhand der "was wann wo wie Daten" über die Jahre hinweg ist zumindest eine halbwegs wackelige Wahrscheinlichkeitsquote drin, so dass man sagen kann:

Prognose:
zu dieser Jahreszeit, an dieser Wiesenecke, bei diesem Wetter= Chancen möglich, dass sie vermutlich da lang kommen...

andererseits gibts auch:
top stellen, ideales Sauenhabitat, wenig Störung, keine Jagd zuvor, viele Würmer im Boden , Deckung, daneben Eichelmast usw....

und dann stehen sie aber nicht dort, sondern 2500 meter weiter, direkt im Graben an einer Straße mit Verkehr, 100 Meter neben dem Dorf , im Licht der Laterne , Musik von ner Party und spotten der ihnen zugewiesenen Eigenschaft, dass sie besonders viel Ruhe bräuchten und Menschenspuren noch Tage später wittern könnten....🤣
sind halb rebellische Vagabunden...
 
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30 Dez 2014
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Hallo ich habe mal ein Frage in die Runde:
Wie bewertet ihr die fehlende Quaste am Pürzel der Sau?
Hat das schonmal jemand von euch gehabt/gesehen?
Reude Sau.jpg

Danke für die Hilfe.

Waidmannsheil
 

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