Schwarzwild Schuss mittig vors Blatt ok?

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Das mag bei dir durchaus zutreffen, aber wer für jede Wild- und Jagdart eine andere Waffe führt, wird immer behaupten mit jeder gut zu schießen und zurecht zu kommen.
Wie schaut es da mit üben, Schießen und treffen aus ????
 
G

Gelöschtes Mitglied 25675

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Ich habe lange Jahre einen Schießstand betreut. Die meisten der "Experten", die einmal im Jahr, mit mehreren Büchsen die Anschußscheibe blockierten, waren lausige Schützen.
Nicht alle, aber die meisten :censored:
Heute ist natürlich alles besser :cool:
 
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Gelöschtes Mitglied 23774

Guest
uns derWeihnachtsmann schaukelt die Ostereier :p
Ich weiß nicht was da immer für ein Zinnober veranstaltet wird.
1. Zielerfassung zu 95% ein Fadenkreuz du bringst die Kreuzung der 2 Linien dorthin wohin du treffen willst.
2. richtige Atemtechnik
3. Den Finger auf den Abzug legen und gerade und gleichmäßig Druck ausüben.
Das ist in Wahrheit bei jeder Spritze gleich und unterscheidet sich nur durch Form des Absehen und Widerstand des Abzugs.
 
G

Gelöschtes Mitglied 21531

Guest
Leute, bleibt auf dem Teppich !


Diese Empfehlung an einen jagdlichen Anfänger gerichtet, der erst beginnt sich an Waffe und Schuß auf Wild im Jagdbetrieb zu "gewöhnen", halte ich für richtig. So mag er beginnen und es in den ersten Jahren halten. Das Werkzeug muß blind bedient werden können. Leider kommen da viele "Sonntags-Jäger" nie hin...

Aber versierten Jägern, die mehrere Jahrzehnte jagen und vielleicht schon viele hundert Stücke mit der Kugel erlegt haben, das zu vermitteln, halte ich für falsch.

Jeder trägt die Verantwortung für sein Handwerkzeug und seine Fertigkeit des Umgangs durch Training und auch Praxis-Routine begründet - gleich ob er er minimalistisch nur eine oder - wie doch die meisten jagdwaffenaffinen Jäger - mehrere Jagdgewehre führt.

Ich führe immer mehrere Kugel-Waffen für verschiedene Einsatzzwecke oder Jagdarten, bin mit jeder bestens vertraut und ich treffe damit (gut) !
Bei Schießstandterminen rücke ich stets mit mehreren Futteralen an - schließlich hab ich die Dinger nicht, damit sie im Schrank einstauben.
Beim Ansitz ists mir eh egal, zur DJ führe ich meist nur ein-und dieselbe, bestpassende, hier wird nicht viel hin und her gewechselt.

So halte ich es seit vielen Jahren, um Nachsuchen zu vermeiden !
 
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Gelöschtes Mitglied 25675

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jagdwaffenaffin ist die nette Beschreibung einer wandelnden Waffenkammer ? :unsure:

Wenn man damit umgehen kann, ist doch alles gut
 
G

Gelöschtes Mitglied 21531

Guest
Tja, das verstehe ich manchmal auch nicht so recht... die Waffen-tröts hier im Forum zeigen, wieviele Jagdscheininhaber unglaublich intensive Fans sind, von Schäften, Läufen, Kalibern, Pulversorten, Geschossen, Dralllängen und was weiß ich nicht alles...

Für mich kommt die praktische Jagd dabei viel zu kurz - aber das ist genauso bei den stark engagierten Jagdhornbläsern, Hundeausbildern, Schützen, Verbandsfunktionären usw.- viele finden darin mehr Befriedigung als bei der tatsächlichen praktischen Jagd. Für mich sind diese Betätigungen alle nur dem Hauptzweck "dienend".

Ich habe ein paar funktionelle (auch "schöne") Knarren, mit denen ich jage und die ich als Handwerkzeug "mag", aber ich sammle nicht und wechsle die Waffen auch nicht alle paar Jahre wieder aus; allenfalls eine Optimierung bei der Optik und fertig.

Ich bin lieber in der Natur, da bin ich wohl etwas aus der Zeit...;)
 
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Leute, bleibt auf dem Teppich !



Diese Empfehlung an einen jagdlichen Anfänger gerichtet, der erst beginnt sich an Waffe und Schuß auf Wild im Jagdbetrieb zu "gewöhnen", halte ich für richtig. So mag er beginnen und es in den ersten Jahren halten. Das Werkzeug muß blind bedient werden können. Leider kommen da viele "Sonntags-Jäger" nie hin...

Aber versierten Jägern, die mehrere Jahrzehnte jagen und vielleicht schon viele hundert Stücke mit der Kugel erlegt haben, das zu vermitteln, halte ich für falsch.

Jeder trägt die Verantwortung für sein Handwerkzeug und seine Fertigkeit des Umgangs durch Training und auch Praxis-Routine begründet - gleich ob er er minimalistisch nur eine oder - wie doch die meisten jagdwaffenaffinen Jäger - mehrere Jagdgewehre führt.

Ich führe immer mehrere Kugel-Waffen für verschiedene Einsatzzwecke oder Jagdarten, bin mit jeder bestens vertraut und ich treffe damit (gut) !
Bei Schießstandterminen rücke ich stets mit mehreren Futteralen an - schließlich hab ich die Dinger nicht, damit sie im Schrank einstauben.
Beim Ansitz ists mir eh egal, zur DJ führe ich meist nur ein-und dieselbe, bestpassende, hier wird nicht viel hin und her gewechselt.

So halte ich es seit vielen Jahren, um Nachsuchen zu vermeiden !

ganz deiner Meinung. Gehört vielleicht in den Heym Tread aber passt auch hierher.
Beim Büxer um die Ecke sah ich vor ein paar Jahren eine Heym S30 Model Keiler im Regal stehen. Unverschämt günstig, Kurzlauf, Nachsuchenvisierung, eine wunderschöne grazile und
handliche Waffe. Jetzt kommt´s - Kal. 270WSM:oops:. Egal, mitgenommen und glücklich geworden.Mit langem Magazin nachgerüstet, fertig. Bei Drück und Riegeljagden meine bevorzugte Waffe, das Handling mit ihr ist für mich perfekt. Mit schweren DeepCurl geladen und präzisem Schußbild also auch mit dem falschen Kaliber für mich die richtige Waffe für Bewegungsjagden. Viel Wild lag mit ihr schon am Anschuss. Wie ihr seht, nicht Alles ist planbar, aber viel ist machbar.:LOL:

kreuz
 
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.....Wer den Spruch "beware of the man with ONE gun..." verinnerlicht hat, ist m.e. auf dem besten Weg weniger Fehler zu begehen.....

Auch wenn ich es selbst nie richtig durchgehalten hab, ist dieser Spruch berechtigt.

Natürlich wird ein talentierter und top trainierter Schütze auch mit wechselnden Waffen gut treffen, aber die letzte Leistungsspitze erreicht man m. E. eher mit nur einer Waffe, die dann fast wie ein Körperteil funktioniert.
 
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Ich persönlich finde das One-Gun-Konzept todlangweilig und bin daher einen anderen Weg gegangen. Meine Jagdbüchsen sind ähnlich konfiguriert wie meine Wettkampfbüchsen hinsichtlich der Schäfte (Schaftlänge, Griffwinkel). Die Laufkonturen sind natürlich bei den Jagdbüchsen schlanker. Damit kommen dann Training und Wettkampf 1:1 dem Schiessen auf der Jagd zu Gute. Ich habe mir dazu noch eine .223 in der selben Konfiguration bauen lassen. Gleicher Abzug, Gleicher Schaft. Dazu günstige Munition und man kann üben/ trainieren bis der Arzt kommt. Es spricht doch überhaupt nichts dagegen sich eine bspw. .3006 und .223 in derselben Konfiguration zu kaufen.
 
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Ich persönlich finde das One-Gun-Konzept todlangweilig und bin daher einen anderen Weg gegangen. Meine Jagdbüchsen sind ähnlich konfiguriert wie meine Wettkampfbüchsen hinsichtlich der Schäfte (Schaftlänge, Griffwinkel). Die Laufkonturen sind natürlich bei den Jagdbüchsen schlanker. Damit kommen dann Training und Wettkampf 1:1 dem Schiessen auf der Jagd zu Gute. Ich habe mir dazu noch eine .223 in der selben Konfiguration bauen lassen. Gleicher Abzug, Gleicher Schaft. Dazu günstige Munition und man kann üben/ trainieren bis der Arzt kommt. Es spricht doch überhaupt nichts dagegen sich eine bspw. .3006 und .223 in derselben Konfiguration zu kaufen.

Weiteres Konzept gefällig?
Ich nehm meine Wettkampfwaffen zum jagen. ;)
(Natürlich nicht zu jeder Jagdart.:geek:)
 

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