Schwarzwild JJ 2014/2015

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19 Jan 2015
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Solches Werkzeug müsste man haben.
Bei uns gestern den ersten Kessel mit Frischlingen entdeckt. Mama war not amused :lol:
 
A

anonym

Guest
So gestern habe ich bei sternen klarem Himmel mal wieder von 20-24 uhr gesessen. Um 22 Uhr Sauen im Bestand des nachbarn gehört, aber 2h vergeben gewartet das sie sich mal auf dem bereits zerstörten Acker sehen lassen. NIX NULL GARNIX...
Heute morgen dann bei abfährten gesehn das sie wohl zwischen 1 - 3 da gewesen sein müssen, denn frisch im neuschnee gebrochen und teils noch überschneit, da es bis 5 uhr geschneit hat :evil:

Heute wird das doch sicher wieder ne Luftnummer, da der Acker nun weiß is, da trauen die sich doch sicher 1-2 tage nicht drauf :what:
 
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So ist das mit den Sauen!

Habe gestern auch bis 24:00 Uhr an einer Kirrung gesessen. Gegen 23:30 hörte ich gaaaanz leise zweimal Wasser platschen, konnte es auf der fast geschlossenen Kanzel aber nicht richtungsmäßig einordnen.
Einige Augenblicke später, hörte ich keine 20 m rechts neben mir im Gebüsch, eine wohl starke Sau mehrfach "grunzen", danach mehrfaches starkes (wütendes) "brummen" und blasen. Nach einiger Zeit war der Spuk vorbei. So lautlos wie die Bache? mit ihen Frischlingen angewechselt war, sind sie auch wieder verschwunden.

Leider kamen sie von der falschen Seite und so in meinen Wind. Erfahrene Sauen gehen die Kirrung halt unter Wind an und so sitzt man immer igendwie falsch.

TH
 
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Erfahrene Sauen gehen die Kirrung halt unter Wind an und so sitzt man immer igendwie falsch.

Genau so ist es. Ich hatte aber mal aus eigener Dummheit, immer an der Salzlecke ein wenig Mais vergraben. Als die Kirrung dann angenommen war und auch der Wind passte bin ich hin gesessen und hatte warum auch immer an dem Tag, nix an die Salzlecke. Punkt halb 8 im hellen seh ich die drei Überläufer von vllt. 40kg kommen (ans schießen noch lange nicht gedacht "Lasst sie erstmal in Ruhe an die Kirrung kommen"), und die liefen immer zuerst an der Salzlecke vorbei und haben da den Mais gefressen, bevor sie an die richtige Kirrung gingen. Tja als da dann kein Mais war, kam es ihnen wohl etwas komisch vor und haben mich einmal umschlagen und in meinem Rücken Wind geholt. :thumbup:

Zwei Tage später hab ich dann aber einen bekommen. Gleiche Kirrung, nur diesmal Mais an der Salzlecke.... 8-) Ne alte Bache oder Keiler, hätte ich da wohl nie wieder gesehen. Die drei unerfahrenen Sauen kamen direkt am nächsten Tag wieder.


Waidmannsheil noch allen. Bei mir sind die Sauen, seit Ende November nicht mehr anzutreffen. Absolut keine Ahnung wo die Sitzen.
 
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Weidmannsheil allen erfolgreichen Schwarzwild Jägern.
Da ja jetzt Schonzeit für Rehwild ist, wird sich ab sofort intensiv um das Schwarzwild gekümmert.
So ging es gestern noch bei Büchsenlicht um 17:30 ins Revier.
Kirrung kontrolliert. Ist angenommen. Also wurde sich auch dort angesetzt.
Bis 23:30 habe ich gesessen.
Außer einem Bock der laut schreckend absprang, gab es nichts zu sehen.
Heute vormittag hatte ich dann Lust und Zeit für einen kleinen Reviergang.
Fernglas und Rucksack waren schnell gepackt und es konnte los gehen.
Als erstes kontrollierte ich die Kirrung.
Hier das Ergebnisse der Nacht.

Unter dem dicken Klotz in der Mitte ist Mais und unter den langen Hölzern auch.
Trotz intensiver Suche kann ich im Waldboden kaum eine brauchbare Fährte ausmachen.
Diese hier habe ich mal fotografiert,ist das sicher Schwarzwild?
 
G

Gelöschtes Mitglied 13232

Guest
Vermutlich nicht. Bei der Tiefe des Abdrucks müsste das Geäfter bei Schwarzwild deutlich zu sehen sein. Sieht auch sehr schmal und spitz aus. Ich denke es ist Rehwild, was im Matasch etwas gerutscht ist. Aber schwierig ohne Größenvergleich.
 
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Die Fährte misst ca 3-4cm in der Länge. Ich bin mir auch unsicher was das deuten der Fährte angeht.
Der schwere Klotz in Mitte ist auf keinen Fall von Rehwild zu bewegen. Vielleicht ein Dachs...?

Habt ihr schon erlebt das Rehe an verdeckten Mais gehen? Auch die langen Äste sind ziemlich schwer und ich kann mir irgendwie nicht vorstellen das Rehwild das bei Seite schafft.
 

Fex

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Die Fährte misst ca 3-4cm in der Länge. Ich bin mir auch unsicher was das deuten der Fährte angeht.
Der schwere Klotz in Mitte ist auf keinen Fall von Rehwild zu bewegen. Vielleicht ein Dachs...?

Würde ich bei Rehwild nicht ausschliessen. ich habe das mehrfach auf den Wildkameras dokumentiert.

Habt ihr schon erlebt das Rehe an verdeckten Mais gehen? Auch die langen Äste sind ziemlich schwer und ich kann mir irgendwie nicht vorstellen das Rehwild das bei Seite schafft.

Natürlich. Die graben sogar den mit dem Kirreisen versenkten Mais aus. Wenn es Sauen waren, ist kein einziges Maiskorn mehr zu finden. Bei Rehwild und Dachs sind meistens noch Maiskörner da.
 
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Jetzt ist die Verwirrung perfekt.
Dicken Klotz abgeräumt, teilweise liegt noch Mais da. Also wohl der Dachs...

Ich merke schon, dass ich um eine Wild Cam wohl nicht drum herum komme. :)B-)
 
G

Gelöschtes Mitglied 13232

Guest
Wenn es Sauen waren, ist kein einziges Maiskorn mehr zu finden. Bei Rehwild und Dachs sind meistens noch Maiskörner da.

Muss nicht sein. Wenn es eine einzelne Sau ist kann es gut sein, dass die nicht alles auf nimmt. Oder wenn die Sauen eher aus Langeweile an der kirre vorbei schauen und schon satt sind, muss nicht alles aufgenommen worden sein. Bei uns geht das Damwild auch an flach eingegrabenen Mais, indem sie die Erde oder dünne Äste mit den Läufen wegschlagen. Dass schwerere Gegenstände bewegt wurden, hab ich nich nicht gesehen.
 
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Wenn bei uns Raubwild an der Kirrung war findet man immer die Reste von zerkautem Mais.
Liegt wohl am Gebiss, das es solche winzigen Brösel ergibt.

Die Sauen lassen wie schon richtig gesagt nicht ein einziges Korn liegen.

Und es scheint wohl Spass zu machen alle abgedeckten Stellen aufzudecken und nur ein paar Körnchen zu stibitzen. Typisch für Waschbär und Co.

Und Reh und Muffel werden recht erfinderisch im Erreichen der Leckerbissen.
 
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Eeeendlich hat es wieder geklappt :biggrin:

War wann immer Schnee lag draußen. Kam auf 14 Nacht-Ansitze und hatte davon 11 (!) mal Sauen in Anblick. Es hat jedoch aus verschiedensten Gründen nicht gepasst.

Gestern Abend um 23 kam dieser ÜL-Keiler alleine an die Kirrung uns musste bleiben. 41 kg aufgebrochen, geschossen mit 7X64.

Anhang anzeigen 20522

Heute wird mal normal ins Bett gegangen :biggrin:
 
B

baumkoeter

Guest
Ich war am Freitag bei meinen Freund in der Eifel eingeladen . Das Wetter war ja optimal mit Schnee und Bewölkung , so dass es nicht zu hell war . Da auch noch ein passendes Stück Rehwild für die Erfüllung des Abschußplanes fehlte , haben wir die Sitze früh genug bezogen und wollten bis 23.30 Uhr sitzen bleiben wegen der Sauen . Ungewöhnlicherweise liess sich kein Reh blicken . Um 18.30 Uhr trat dann das erste Stück aus , irgendwie unruhig und es folgte ein zweites Stück . Der Wind stand gut und trotzdem verzogen sie sich nach 20 Sekunden wieder .
Um 20 Uhr kam ein einzelnes Reh an die Kirrung , nahm sich ein paar Körner Mais und schon war es wieder verschwunden . Dann trat auf ca 120 m ein Stück aus , zog vielleicht 15 Meter auf das Feld um dann sofort wieder in den Bestand zurück zu wechseln . Irgendwie sind die Stücke unruhig aber auch nicht aufgeschreckt denke ich , es war so eine Art Hektik die sie beherrschte . Dann tat sich eine Stunde nichts mehr und um 22.50 Uhr durchhallte ein Schuß eines weiteren Freundes die Nachtstille . Luftlinie 200 Meter von mir entfernt . Hoffentlich hat er eine Sau strecken können ging es mir so durch den Kopf . In Gedanken versunken schaue ich um 23 Uhr wieder zur Kirrung und es wechselt eine Sau aus dem Bestand , dreht eine kurze Runde über das Feld und stellt sich dann an die Kirrung . Wie sie übers Feld wechselte , dachte ich starke Sau um die 60 kg . Also warten ob noch mehrere folgen , Ich hatte die Sau die ganze Zeit im ZF , aber ist es eine Bache oder Keiler ? Da sie immer im Schatten der Bäume stand , konnte ich keinen Pinsel oder Waffen sehen , auch keine Striche . Beherrsche dich und warte ab sagte ich mir .
Mittlerweile war es 23.30 Uhr und mein Freund kam angefahren . Er wartete ca 200 Meter entfernt von der Kanzel auf dem Feldweg . Durch das Scheinwerferlicht und die Geräusche warf die Sau auf und sprang in den Bestand zurück. Das war es , dachte ich mir und schälte mich aus dem Ansitzsack . Mein Freund hatte den Wagen gedreht und wartete mit laufendem Motor . Ich will das Fenster der Kanzel schliessen , da wechselt die Sau wieder auf die Kirrung Das Fenster wieder hoch und arretiert , die Waffe wieder raus . So verhält sich keine alte erfahrene Sau denke ich und entschliesse mich zu schiessen . Sie steht spitz auf mich zu für 2-3 Minuten . Warte bis sie sich dreht hämmer ich mir in den Kopf . dann stellt sie sich quer und der Leuchtpunkt steht vorne auf dem Blatt . Im Schuß sehe ich neben dem Feuerstrahl wie sie zusammenklappt und dann auf die Seite fällt , ein kurzes Schlegeln und dann war kein Leben mehr zu sehen . Noch kurz gewartet , die Klamotten zusammen gepackt und erst mal zum Auto gegangen . Ich habe gerade eine Sau geschossen sage ich ihm und ein herzliches Waidmannsheil kommt mir entgegen .
Dann sind wir zur Sau , doch stärker als 60 kg sagen wir übereinstimmend und korrigieren die Gewichtsschätzung um 15-20 kg nach oben .

Wir beschliessen erst den Anhänger zu holen und den anderen Freund . Er hat auch eine Sau beschossen , aber konnte der Schweissfährte nur 30 Meter folgen . Wir beschlossen das wir morgens mit Schweisshund suchen müssen , da der weniger werdene Schweiss und das Schnitthaar vermuten liessen dass wir die Sau evtl nur aufmüden .
Somit versorgten wir erst meine Sau und wogen sie .
74 kg und es war ein Keiler :-D

Die andere Sau haben wir mit der Hilfe des Schweisshundes am nächsten Morgen schnell gefunden .

34kg Keilerchen

20874310gl.jpg

20874312dh.jpg

20874313ff.jpg

20874314pq.jpg




Statistik für meine Sau

Entfernung 60 m
30-06 , Geco TM
Flucht 0 m
Sauer 202
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
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3 Nov 2014
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Waidmannsheil zum Keiler, baumkoeter:thumbup:!

Ich war gestern bzw. heute Nacht draußen. Zum gleißend hellen Mond kam dann noch während dem Ansitz 5cm Neuschnee und so war die Winteransitzstimmung perfekt, nur anscheinend nicht für die Sauen. Diese blieben im Wald.
 

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