Schwarzwild 2023/24

JEF

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Entgegen sonstiger Aussagen, das Schwarzwild sei nachhaltig arg dezimiert, ist "hier" (östliches S-H) einiges an Schwarzwild unterwegs. Als hätte es nie einen Streckeneinbruch gegeben.

Dieses Bild wollte ich allein der Stimmung wegen mal teilen. Frischlingsbache 24kg.

20230926_002103.jpg

P.s.: kein Bruch und falsche Seite, weil dass nur ein Bild in der Bergepause war.
Da hatte ich den Frischling gerade 300m leicht hangaufwärts gezogen. Dabei viel mir das schöne, stille Panorama auf
 
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Entgegen sonstiger Aussagen, das Schwarzwild sei nachhaltig arg dezimiert, ist "hier" (östliches S-H) einiges an Schwarzwild unterwegs. Als hätte es nie einen Streckeneinbruch gegeben.
Waidmannsheil! Das kann ich so bestätigen. Selbe Ecke. Wir hatten dieses Jahr viel Raps. Mindestens 6, eher 8 unterschiedliche Bachen mit 5-8 Frischlingen waren bei uns den ganzen Sommer. Plus zwei kleine Überläufertrupps.
Wenn man bedenkt, dass wir eher eine Ecke sind in der immer wenig Schwarzwild war, finde ich das weniger erfreulich. So 2-4 Sauen im Jahr auf der Strecke ist ja ganz nett. Dieses JJ sind es schon 7.
 
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Also bei mir haben die noch nicht wieder zu genommen.
Laut Veröffentlichungen im Bauernblatt lag die Schwarzwildstrecke im Jahr 19/20 in Thüringen bei 45818 Stück und 22/23 bei 27216 , also ich sage mal rund 18000 weniger. Schauen wir mal was dieses Jahr wird. Wie gesagt Thüringen ,keine Meinung für ganz DE.
Waidmannsheil allen Schwarzwildjägern.

Gruß Seppel
 
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Waidmannsheil! Das kann ich so bestätigen. Selbe Ecke. Wir hatten dieses Jahr viel Raps. Mindestens 6, eher 8 unterschiedliche Bachen mit 5-8 Frischlingen waren bei uns den ganzen Sommer. Plus zwei kleine Überläufertrupps.
Wenn man bedenkt, dass wir eher eine Ecke sind in der immer wenig Schwarzwild war, finde ich das weniger erfreulich. So 2-4 Sauen im Jahr auf der Strecke ist ja ganz nett. Dieses JJ sind es schon 7.
Same here.
Nord-Ost Schleswig-Holstein.

Frischlinge gab es reichlich, Mais haben wir auch genug.

Letztes Jahr kaum etwas, dieses Jahr sind sie doch gut aktiv.

Ich schrieb es vorne und bekam gerade einen traurigen Smiley dafür:

„Jetzt schonen, weil letztes Jahr schlecht war, ist ein großer Fehler.“

Das holt uns ein und die ASP wird auch noch kommen befürchte ich.
 
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Same here.
Nord-Ost Schleswig-Holstein.

Frischlinge gab es reichlich, Mais haben wir auch genug.

Letztes Jahr kaum etwas, dieses Jahr sind sie doch gut aktiv.

Ich schrieb es vorne und bekam gerade einen traurigen Smiley dafür:

„Jetzt schonen, weil letztes Jahr schlecht war, ist ein großer Fehler.“

Das holt uns ein und die ASP wird auch noch kommen befürchte ich.
Auch bei uns das Gleiche. So viele Sauen, wie schon lange nicht mehr. Alle Bachen haben im Frühjahr gefrischt, teilweise Rotten mit 15-20 Tieren. Wir hatten letztes Jahr aber auch eine gute Schwarzwildstrecke. Dieses Jahr aber deutlich mehr auf den Kameras und die Strecke ist auch schon beachtlich.
 
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Es ist einfach nicht richtig, dass die überwiegend schlechte Strecke letztes Jahr aufgrund von Technik und Bachenabschüssen zustande kam.
Vielmehr hatte das Wetter einen großen Einfluss. Man konnte auch sehen, dass es wenige Frischlinge gab.

Und: Die Strecke war in Wirklichkeit gar nicht schlecht, nur halt schlechter als im Jahr davor.

Dran bleiben, sonst gibt es bald das erste mal eine Strecke mit 1 Mio. Stück
 
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Über das Wetter wird ja bei vielen Wildarten oft als Grund für mangelnden auf nachgedacht. Wenn im Münsterland von einem nassen Frühjahr gesprochen wird, dann ist das bei uns der Normalfall. Da dürfte es kein Niederwild geben.

Ich widerspreche nicht, dass ein nasskalter Spätwinter oder Frühjahr einen Einfluss haben kann, aber es liegt mehr in der Betrachtungsweise.

Die letzten Jahre hatten wir hier in Nordbayern kein Sauwetter, also dann im Umkehrschluss "Sauwetter". Trotzdem ist die Strecke sinkend, jetzt drei Jahre in Folge.
Sorry wir hatten 2019 wohl die höchste Dichte an Techik im Vergleich zu anderen Landkreisen. Wir hatten schon immer ein aufgeschlossenes LRA, während in manchen Landkreisen ein BJV-gesteuerter Jagdberater den Untergang des Abendlandes verhinderte.

Dazu kam die Prämie. Nun war es auf einmal kein Draufzahlgeschäft, kleine Frischlinge zu schießen. Wie sagte Nobert Happ: Schießen wenn sie in eine Semmel passen!

Der wohl wichtigste Grund ist der Wille in der Jägerschaft zur Reduktion. Der ist flächendeckend nicht vorhanden. Man beachte die Aussagen hier, dass man wieder an einen Bestandsaufbau denken muss.

Die Bulgaren hatten einen hohen Sauenbestand, dort wo ich die Tage jagte. Die ASP hat wirklich das Revier leergekehrt. In den 4.700 ha wurden über 400 Sauen gefunden. Ich fand aber bei der Pirsch dort überall verblichene Schweineschädel und - knochen. Ich glaube es wurden nicht alle gefunden. Seit 2 Jahren sind sie wieder ASP-frei. Die ersten Sauen wandern jetzt wieder ein und man schont sie. Sie sind ja ein Wirtschaftsfaktor und Schäden machen sie dort keine.
Als wir dort früh eine starke Rotte sahen (Bulgarien-Faden) war das für die dortigen Berufsjäger ein Highlight.

Es bleibt spannend wie sich dort die Situation weiter entwickelt. Ich fürchte nach dem Bestandsantieg wird es eine neue Seuchenwelle geben. Das Virus wird doch nicht einfach verschwinden?
@prinzengesicht Wie siehst Du eine mögliche, weitere Entwicklung bei einer solchen Situation?
 
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Hallo nochmal!

Da für mich ein bisschen Aberglaube ja zur Jagd gehört, hier die nächste Meldung aufgrund meines vorangegangenen Beitrags:

Sollte es mal mit den Schwarzkitteln nicht laufen, hilft ne neue Büchse….😂

Gestern saß sich wieder in einem Maisschlag! Gegen 3 Uhr vernahm ich Sauen links neben mir. Der Landwirt hat freundlicherweise Schneisen geschnitten, so dass gegen 3:30 Uhr eine Bache mit zwei Frischlingen eine dieser kreuzte.
Ein Frischlingskeilerchen ist geblieben und lag im Knall!
46422112jg.jpeg


Leider kein schönes Erlegerbild, aber aufgrund von viel Schweiss habe ich drauf verzichtet!
Ich schiebe mein Jagdglück nach wie vor auf die neue Büchse!!!
 
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Heute Nacht mit meinem Begeher zur Gummipirsch draussen gewesen.

"Heute klappts" hat er mir noch per WhatsApp am Nachmittag geschrieben.

Pünktlich 23:30 Uhr stand er bei mir im Hof. Hund, Büchsen und Pirschstöcke mit und los...

Wir sind bis um 1:45 Uhr im Revier unterwegs gewesen. Viel Rehwild, sonst nichts.

Also gut, dann los. Ab nach Hause.

Durch eine nachbarschaftliche Absprache schaue ich immernoch grob beim Nachbarn über die Wiesen... da steht eine 15er Rotte, die uns allen gut bekannt ist, auf der Wiese.

So haben wir uns angepirscht und hinter einer kleinen Hecke eingerichtet. Beide haben sich eine Sau ausgesucht.

Die Schüsse hallen durch die Nacht und zwei Frischlinge liegen. Ein Keilerchen mit 28kg und eine Bache mit 30kg

IMG-20231010-WA0001.jpeg
 
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VJS

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Die Sau auf besagtem Foto liegt ja auch auf der Rückbank des Autos und nicht im Revier. :unsure: :ROFLMAO:

Nicht alles was hinkt ist ein Vergleich.
 

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