Schwarzwild 2023/24

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Nachtrag zum gestrigen Post. Keiler über zehn Jahre (nach Brandt .- nicht immer zutreffend), Waffen ließen sich problemlos nach vorn rausdrücken.
Zahnabschliff deutlich, also wohl älter als zehn Jahre.
Abschwarten und Zerlegen anstrengend, alles zäh, kein Feist.
Keiler eher zierlich, beim letzten Hauptschwein paßte der Schädel nicht in den Schnellkochtopf, mußte ihn hinten absägen.
Waffen dementsprechend nur 18 cm lange Gewehre, 9,4 cm Haderer, Durchmesser Gewehr 24 mm.
Die vermutlich früher räudigen Hautpartien haben kaum Borsten, keine Unterwolle.

Ach, bevor ich es vergesse: Falls jemand "Wiederladers Gold" = leere Hülsen in .270 Win rumfliegen hat, ich suche sie, um reduzierte Ladungen/Preßladungen mit Maismehl für balgschonende Fuchsbejagung zu produzieren. Zum Tauschen findet sich was, hätte Desert Stormkappen mit Gesichtsschleier, Bergfieber-Buch z. B. und vieles mehr...




2024-02-06 Alter Keiler ehemalige Räudepartien 2 MP.jpg
Jetzt kocht eine lecker Suppe aus den Knochen im Kannibalen-Schnellkochtopf, der Rest wird Hackfleisch ...


2024-02-06 Waffen herauslösen 2 MP.jpg

2024-02-07 Waffen und Zahnabschliff alter Keiler 2 MP.jpg


2024-02-06 Alter Keiler aufgehängt 2 MP.jpg


2024-02-06 alter Keiler ausd er schwarte geschlagen uff  2 MP.jpg
 
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Kannst meine Haben, hab da keine Ahnung von und schmeiß sie immer weg. Hätte Hülsen von Hornady (Jagd) und Federal(Schießkino).
 
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Ach, bevor ich es vergesse: Falls jemand "Wiederladers Gold" = leere Hülsen in .270 Win rumfliegen hat, ich suche sie, um reduzierte Ladungen/Preßladungen mit Maismehl für balgschonende Fuchsbejagung zu produzieren. Zum Tauschen findet sich was, hätte Desert Stormkappen mit Gesichtsschleier, Bergfieber-Buch z. B. und vieles mehr...

Wmh zum Keiler. Hülsen hab ich noch hier. Hast PN :)
 
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Wieder eine .270Win Hülse mehr für unseren Bergsau-Jäger. Ich bin ja nicht sooo der ganz groß passionierte Sauenjäger und hole mir nur was ich für Küche und Wurst im Eigenbedarf brauche. Allerdings hatte es gleich beim ersten Ansitz im November mit einer Dublette geklappt und der Bedarf war gering. Wir jagen revierübergreifend und ab und zu die Kirrrunde fahren war ganz nett aber zum Ansitz war ich nicht böse wenn der Mitjäger raus wollte. Es zeigte sich jetzt aber schon eine sehr regelmäßige Frequenz im Nachbarbezirk und die anderen Sauenjäger hatten keine Zeit. Na gut, gestern hatte ich wirklich nix vor und nur zum Bespaßen verbuddeln wir den Mais ja auch nicht. Gegen 21:30 war ich eingerichtet, ab 21:55 hörte ich sie im Wald ziehen. Um 22:55 kam dann ein Trupp mit 3 unterschiedlich großen Frischlingen, einer vielleicht auch Überläufer auf die Wiese. Ein bisschen Zeit zum Ansprechen habe ich mir genommen und die kleinste Sau war weiblich. Die Stücke waren recht hektisch unterwegs auf der Wiese und es dauerte eine Weile bis sich der Dreierpulk auflöste. Die Stärkste stand als erstes frei aber das muss ich im Februar nicht haben. Als die Kleinste sich dann endlich freistellte bemerkte ich beginnende Unruhe bei den Sauen, Zeit für die Ernte. Das Stück stand etwas schräg auf mich zu und ich entschied mich für einen Haltepunkt auf dem vorderen Blatt mit dem Ziel den Ausschuss hinter dem anderen Blatt zu haben. Stück stand still, 60m, Sandsackauflage und rechter Ellenbogen fixiert war die Beute gedanklich schon mein. Im Schuss sehe ich erst mal gar nix (Pard) und höre Wild nach rechts wegbrechen wo sie auch hergekommen sind. Die Bühne ist leer und auch mit der Wämebildkamera ist nirgends was zu sehen. Ein mal höre ich noch ein Blasen. Gibt es doch gar nicht, was ist denn jetzt passiert? 15 Minuten warten kommen mir ewig vor, waren aber bestimmt trotzdem noch zu kurz. Auf der Wiese war der vermeintliche Anschuss eigentlich sehr gut zu identifizieren durch ein paar einprägsame Unebenheiten aber da war absolut nichts zu erkennen. Kein Tropfen und keine Borste zu sehen, auch nicht am vermeintlichen Einwechsel. Ich beginne zu zweifeln, halte einen kompletten Fehlschuss aber für absolut unmöglich in meiner Vorstellung.
Ich kenne den Bereich da nicht sehr gut und beschließe nicht auf gut Glück ins Dicke rein zu suchen. Der Hundeführer müsste eigentlich in 15 Minuten aus der Sauna raus kommen und ich schreibe ihm schon mal. Da steh ich jetzt wie der letzte Depp auf dem Acker ohne meine Sau. OK, nicht den Kopf verlieren. Es wäre nicht das erste mal, dass ich Anschüsse nicht auf Anhieb finde. Nur weil du was nach rechts weg brechen gehört hast muss da ja nicht das kranke Stück gewesen sein. Also mal ein paar Kreise an die linke seite der Wiese drehen aber es ist kein Hauch von irgendwas zu spüren. Am Rand der Wiese ist ein Erdwall. Na gut, da steige ich mal drauf und schaue mit der WBK in den Busch. 179° des 180° Scans sind rum und nichts zu sehen und beim Absetzen der Kamera erkenne ich es doch hell leuchten 30m weiter. Gibt es doch gar nicht, da hätte ich niemals was vermutet. Aber tatsächlich durch puren Zufall finde ich die verendete Sau, die einen Kreisbogen gelaufen sein muss. Als ich am Stück stehe habe ich meinen Kumpel mit Hund in der Leitung und kann ihn beruhigt ins Bett schicken. Der Drahthaar hätte die Sau in 1 Minute gehabt, lag genau im Wind vom Anschuss. Der hätte nicht mal die Fährte gearbeitet sondern wäre direkt hin. Der Schuss ist 20cm zu weit hinten, Höhe Zwerchfell rein und weich raus. Der Winkel stimmt aber der Einschuss überhaupt nicht. Weiß der Teufel ob sich das Schwein noch bewegt hat oder ob ich es derartig verrissen habe? Da merkt man mal wieder, es gibt keine 100% Sicherheit bei der Nachtjagd auf Schwarzwild. Auf jeden Fall hab ich alter Hobbyjäger jetzt mit 4 Ansitzen im gesamten Herbst/Winter 3 Schweine erlegt, die Mitjäger sind bedient.

Frischlingsbache 23kg, nicht beschlagen
20240219_233820.jpg
 
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Ich konnte heute Morgen endlich meine erst Sau für dieses Jahdjahr erlegen. Bis zum November haben sie sich ziemlich rar gemacht, oder kamen nur sehr sporadisch mal zum brechen auf nen Rückeweg...

Seit November sind sie unterwegs Überlaufertrupps, Rotten, ein par starke Trupps. Aber nie Konstant an den Kirrungen und oder zu berechrnbaren Zeiten.

So konnte ich bei einigen Ansitzen durch den Wald die Rücken auf den nächsten Rückewegen beobachten. Oder mal ne Sau über den Weg hüpfen sehen...
Mal narrten sie mich beim abbaumen, Lagen die ganze Zeit zwischen Auto und Sitz, und stehen erst auf als Waffe, Nachtsicht und WBK schon aus/entladen sind.
Oder man pirscht Ihnen 1h hinterher bekommt aber nie freies Schussfeld/Hintergrund und kämpft mit den Licht.

Oder sie stehen auf dem Rückweg im abgernteten Maisfeld direkt vorm Ort, aber Wind ist doof und die grose Bache hält Wache und bekommt was mit.

Im Wald war nur eine Einzelne und ohne Nachtsicht zu weit, da hilft auch der Mond nicht. Die Gefahr das es eine Bache war mit frischlingen auch zu hoch...

Also später Frau abgeholt, saß an der anderrn Seite vom Wald. (Ich wbk, sie mit Nachtsicht.) Auf dem Rückweg dann noch Gummipirsch betrieben...
Und auf dem letzten Meter im Revier standen sie dann auf dem besagten Mais-Acker, weiter gefahren an den Ort, geprüft ob noch da, und dann langsam angepirscht. Die Rotte hat sich vermutlich aufgelöst für die nächsten Wochen, es standen nur 2 da. Beide ungefsir gleich groß...

Konnte dann eine Überläuferbache auf knapp 70m erlegen. Die andere ist direkt ab.

.308 S&B Exergy, Mercury Rover meiner Frau mit Pulsar Nachtsicht

An Ort und Stelle umgefallen. Ins Leben Leber/Milz und vermutlich Hauptadern. Sehr sauber rein und raus.
Aufgebrochen mit Haupt ~40-45kg, tragend...

IMG-20240224-WA0001.jpg

Das Bergen 200m aus dem durchweichten Acker war dann spaßig.
Regen hat auch direkt begonnen und hielt bis zum fertig machen an.
 
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Waidmannsheil, genau so ein Stück brauche ich auch noch. Mein letzter Frischling mit 24kg ist leider mit 900 Becquerell in die Tonne gewandert. Die schwereren Stücke dürften unter dem Grenzwert sein. Haben gerade die Freigabe bekommen den März über zu zweit noch im Wald weiter zu jagen auf Schwarzwild.
 

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