Gestern haben wir nachgelegt. Diesmal war ich wieder am "Drücker". Beim Reinfahren ins Revier waren auf dem Grenzweg eine starke Sau mit 2 ÜL in Begleitung auf der Bankette im Gebräch. Keine Frischlinge dabei. Gottseidank sind die dann schnurstracks in unser Revier gezogen und haben in den Roteichen weitergemacht. Also das übliche Spiel mit Wind und Wetter: umschlagen, gegen den Wind bei leichtem Regen langsam angepirscht und dann auf 25 m fliegen lassen.
Da die Bache sicher nicht mehr geführt hat, die Striche kühl waren und die beiden ÜLB ca 45 kg hatten, habe ich auf das starke Stück geschossen, da die anderen einfach immer verdeckt oder hintereinander standen. Normalerweise halte ich mich da ran, das schwächste Stück zu nehmen. Da wir die Truppe aber schon drei mal vor hatten und ich drei mal nicht geschossen habe, weil die schwächeren Stücke immer schlecht standen habe ich mich diesmal dagegen entschieden. Wohlgemerkt, bei einer stärkeren Rotte würde ich dies nicht tun!
Wir haben versucht die beiden ÜLB beim Rückwechsel noch abzufangen, jedoch konnte ich keinen sauberen Schuss antragen und habe sie dann ziehen lassen.
Kurze Totflucht in ein Loch im Waldboden, also erstmal nicht mehr gesehen mit der WBK. Treffersitz war direkt hinterm Getriebe, beide Lungenflügel kollabiert und das Herz lag lose in der Kammer.
Sako Powerhead II, 308, 25m, 20m Totflucht, keine Wildbretentwertung.