Nun zu den Geschehnissen die letzten Tage:
Die Kirrung war wieder angenommen. Normal kommen die Sauen dort erst spät in der zweiten Nachthälfe.
Der 1. Ansitz erfolgte bis 23.30 ohne Sauenanblick. Später waren die Sauen aber dagewesen. Also wieder 2. Nachthälfe.
Um 24 h klingelt das Handy um 1 h bin ich am Platz: Die Sauen waren schon da!
Ich warte noch eine Stunde, dann WBG-Pirsch ohne Anblick.
3. Ansitz ab 21.30 h: Beim Angehen sind die Sauen (zwei Frischlinge ohne Bache, ca. 20 kg) schon da. Eine dicke Fichte verdeckte den Kirrplatz und ich war schon auf 30 m dran als ich sie sah.
Langsam Sachen ablegen, Pirschstock aufklappen...... Das Diopol-Vorsatzgerät findet sie nicht mehr, das WBG langsam davon ziehend im Stangenholz. Irgendwas hatten sie mitbekommen. Die Kamera zeigte, dass die beiden - wir reden 2 angeblich nicht sonderlich schlauen Frilies ohne Bache - von 4-6 h da waren.
4. Einsatz gestern Abend: Ich will es wissen! Den Drückjagdbock um 21.30 h bezogen. Um 0.30 zeigte das WBG die beiden im Stangenholz. Ich hatte halben Wind, aber wenn sie zur Kirrung laufen, alles kein Problem.
In der Fichtennaturverjügung sah ich sie immer wieder kurz und bald merkte ich: Da läuft die geballte Intelligenz, ganz ohne die schlaue Leitbache, die man ja bevorzugt erlegen soll, damit man den Rest der Rotte überhaupt erwischt...
Kurzum die beide Zwerge haben mich profimäßig umschlagen - mit dem WBG klar erkennbar - bis sie Wind hatten. Dann geordneter Rückzug ohne Eile - oa Viech kennt des andere
- Keine Möglichkeit zum Schuss, immer Äste oder Verjüngung.
Heute früh zeigte die Kamera: Sie waren in der Nacht nicht mehr da.
So jetzt seid Ihr dran: Was würdet Ihr machen?
Bester Mond ich ich bleib daheim, was denn sonst!