Schwarzwild 2016/2017

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@Defender 110: Waidmannsheil zur ersten Sau! Schön geschrieben, weiter so!:thumbup::thumbup::thumbup:

Zum "Problem" mit reichlich Anlauf und wenig Erfolg: Es ist keines. Lieber ein zwei mal öfters hinterhergeschaut, als vor nem führenden Stück stehen. Des weiteren: In nem Wildpark läßt sich das Ansprechen wunderbar üben. Einfach mal hingehen und die Sauen in Augenschein nehmen, hab ich mit SW-unerfahrenen auch gemacht. Man sucht sich eine raus und klappert möglichst schnell alle nötigen MErkmale ab: Pürzel, Farbe, Größe, Haarwechsel (v.a. im Frühjahr), Habitus und gaaaaanz wichtig: Milchleiste ja/nein oder Pinsel ja/nein. Nehm am besten nen erfahrenen Sauenjäger mit, der Dich korrigieren kann und oder hilft. Nur eines: im Wildpark sind die Sauen oft ein zwei Wochen früher dran mit dem Haarwechsel, weil besser gefüttert (gemästet).

Ich bin ebenfalls in nem reinen Waldrevier groß geworden, wo das Schwarzwild auch nur kurz in Anblick kam. Ich finde es heute noch leichter, eine Sau bei gutem Licht schnell anzusprechen, als mit üppig Zeit aber irgendwo zwischen tiefer Dämmerung und dunkler Nacht.

Und noch eines: Bei dem von Dir beschriebenen Revier würd ich meine jagdlichen Aktivitäten auf den Morgenansitz verlegen. Morgens bist Du meist alleine im Revier! Die Sauen wechseln oft noch beim Sonnenschein durch die Bestände.
 
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@Diplomwaldschrat

Waidmannsdank.

Es ist für mich kein Problem, habe ich vielleicht falsch rübergebracht. Hab mich nie unter Druck gesetzt, sondern am Anblick erfreut, und bei jedem Ansitz dazugelernt. Bin mit meiner Situation top zufrieden, wurde hier gut und kameradschaflich aufgenommen und bekomme allen Support, den man sich denken kann.

Der Morgenansitz macht mir auch mehr Spaß weil eben gutes Licht herrscht. Hatte vor einigen Wochen Sonntags um 5:26 Uhr rund 30 Sauen vor mir im Hang. Die nächsten standen auf 25 m. Allerdings zwischen mir und dem Sitz. Aus meiner Position auf dem Wanderweg war nichts zu machen, und jeden Schritt nach rechts oder links ins trockene Laub hätten sie mir nicht verziehen. Hab mir das dann einfach in Ruhe ca. 20 Minuten angeschaut. Besser so als was falsch machen.

Danke für die Tipps

WH
defender 110
 
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@Diplomwaldschrat
... Hatte vor einigen Wochen Sonntags um 5:26 Uhr rund 30 Sauen vor mir im Hang. Die nächsten standen auf 25 m. Allerdings zwischen mir und dem Sitz. Aus meiner Position auf dem Wanderweg war nichts zu machen, und jeden Schritt nach rechts oder links ins trockene Laub hätten sie mir nicht verziehen. Hab mir das dann einfach in Ruhe ca. 20 Minuten angeschaut. Besser so als was falsch machen.

Danke für die Tipps

WH
defender 110

Noch ein Tipp: Zielstock kann helfen: Entweder der Klassiker - Einbein, Haselnuss - (Meine Wahl, wenns etwas steiler wird und ich n 3.Bein zur Fortbewegung brauch) oder sein wenigen Wochen: Ein Vierbein aus vier Gardinenstangen ausm Baumarkt. Damit kann man auch sehr weite Schüsse im Stehen sehr sicher abgeben, klappert aber etwas, wenn man nicht aufpasst und man ist nicht so schnell in der Handhanung wie mit dem Bergstock. Einer von beiden begleitet mich immer auf dem Weg zum Hochsitz und beim Pirschen eh. Anschlag- und Trockenübungen muss man mit beiden machen...
 
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Heute in der Früh hat es auch bei mir geklappt.
Ich war die letzte Woche immer morgens an eimen Scherensitz. Jeden morgen kam eine Rotte (immer um 4:45!!! keine Minute später) mit 2 älteren Bachen (angesogen) mit ca. 10 Fröchen und 3 helle Überläuferbachen (nicht angesogen). Diese konnte ich ruhig beobachten und versuchte eine der drei ÜB zu bekommen. Dazu kam es aber nicht, weil Schussfeld verdeckt oder kein Kugelfang.

Heute beim angehen an den Sitz kam mir schon ein Rudel Damwild entgegen. Nach kurzem sitzen war es 4:45 und siehe da, es zeigt sich ein Stück Schwarzwild. Ich bin von einer der zwei älteren Bachen ausgegangen da relativ dunkl und wartete gespannt auf eine der helleren ÜB, es verging eine zeit bis ich merkte das keine weiteren Sauen folgten und vor mir keine Bache sondern ein Überläuferkeiler stand. Also Glas gegen Waffe getauscht und nach kurzer Zeit konnte ich einen Schuss auf den langsam ziehenden Überläufer antragen. Dieser verschwand zeichnend hinter einer Kuppe im Gelände. Nach 15min ruhigem weitersitzen hielt mich nix mehr auf dem Sitz. Anschuss gefunden, 1 Tropfen Lungenschweiß und ein winziges stück Wildbret. Sau lag nicht an Ort und Stelle, ohne Bewegung einmal im Kreis geguckt....nix....mist. Also Rückzug auf denn Sitz und Hundführer angerufen. Dieser war nach 30min vor Ort und nach kurzer Suche (ca. 50m) wurde der Überläufer gefunden. Einschuss und Ausschuss waren beide ca. 6-7cm hinterm Blatt, beim Aufbrechen zeigte sich das nur die Lunge komplett kaputt war.

Ausrüstung:

- Zeiss Conquest 8x56
- Savage 111 Euro FC mit 8x56 Kahles Helia
- 8x57 IS mit Geco Zero Fabriklabo

WMH allen Schwarzwildjägern
Esmeron
 
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So nach langer Durststrecke, war ich Mitte Mai auch mal wieder Erfolgreich...

Am schönen Mittwochabend vor Vatertag machte ich mich auf zum Stammtisch. Es sollte der abendlichen Bockjagd gelten und eigentlich hatte ich mir meinen Sitz insgeheim schon ausgesucht. Beim Stammtisch war dann der Kommentar meines Jagdherren: "Geh du mal auf den neuen Dachsbausitz und schau mal was da geht!" ausschlaggebend dafür das ich nicht auf "meinen" Wunschsitz ging sondern auf besagten Dachsbausitz. Diese offene Leiter stand bis zum Frühjahr an einer Junganpflanzung und hat bei vielen Ansitzen in 4 Jahren lediglich ein Überläufer und einen guten Bock gebracht. Viel Anblick bzw. viel "gehört" was Sauen betrifft aber nie eine großartige Chance gehabt erfolgreich zu werden. Deswegen haben wir den Sitz dieses Frühjahr umgestellt. Nach einer Apfeltasche und ner Flasche Wasser habe ich mich gegen 19.45 Uhr gemacht. Kurz nach 20 Uhr saß ich dann. Linker Hand knallte mir die Sonne die warmen Strahlen um die Ohren, das ich froh war keine lange Unterhose angezogen zu haben. Links hinter mir befindet sich etwas Hochwald. Direkt links bis "gerade aus" auf der Rückegasse wo ich sitze ist eine aufgeforstete Fläche vom Sturmtief Lothar. Hauptsächlich mit Eigen und Buchenrauschen. Nicht die beste Dickung aber auch nicht sonderlichs lichte. Ich kann die Rückegasse ca. auf 100m Länge voraus einsehen. Nach 40m kommt eine kleine Kreuzung mit einer Querspange. Total zugewachsen und nicht einsehbar für mich. Rechts befindet sich Hochwald mit ordentlich Unterwuchs (Buchenrauschen) der sich bis hinter mich durchzieht. Gefährtet haben wir einige Rehe aber auch Sauen waren immer mal wieder Vorort. Ich saß da also und brütete in der Sonne, die warme Jacke längst ausgezogen, kein verräterisches Geräusch nichts. Nach 20 Minuten überkam mich schon die Ungedult. Die bessere Hälfte saß daheim auf der Couch und war nicht erpicht das ich aus dem eigentlich Stammtisch auch noch ein Jagdtag machte, sollte es doch Donnerstagsmorgens zum Vatertagsansitz raus gehen. Wie ich so vor mich hinschwitze hörte ich gegen 20.35 Uhr ein grunzen. Das hörte sich nach Sau an und kam von "vorne links" wie wenn sich eine Sau auf der Querspange befände. Ich war mir unsicher da die Vögel pfiffen und der Wind zwar ebenfalls von "vorne links" kam aber doch schon ordentlich bließ. Zeitvertreib mit Natur genießen, zuschauen wie die Sonne hinter den Bäumen verschwand und in dem Moment anfangen zu frieren. Schnell in die dicke Jacke, zum Glück hast den Teppich dabei dachte ich mir. In der nächsten Stunde wirds kalt..
20.45 Uhr. *grunz* was war das? Das war doch wieder ein Sau?! Angestrengtes lauschen und tatsächlich, wieder *grunz quieck*! Das sind Sauen. Na gut, dann wirds mit Rehwild wohl nix werden und die Borstenviecher werden sich noch eine ganze Zeit verkrümeln bis sie sich zeigen. Ist ja noch taghell. 21 Uhr. Herzhaftes gähnen. Die bessere Hälfte trackiert meine Nerven wann ich endlich heim komme, sie hätte Vesper (Brotzeit) gerichtet und extra dafür eingekauft. Jaja blabla, Richtung 22 Uhr bin ich daheim, wenn nix passiert. Ach was soll den passieren, Bock schießt du eh keinen. Danke. *Fluch* warum ist das ein Sitz auf dem ich Handyempfang habe!? *Fluch*.
21.05 Uhr Kräftiges rascheln und tappsen vorne links, da tut sich was. 21.08 Uhr *plopp plopp plopp und nochmals plopp* un aus der Querspange kommen 4 schwarze Wutzen in guter Frilligröße (15 kg) auf die Rückegasse. Sehr schön. Taghell. Da kannst eine raussortieren und dann gibts Vesper halt erst um 23 Uhr. Pech. Mit dem Fernglas schaue ich mir die Frillis an. 1 Keilerchen, 1 Bache und 2 nicht zu bestimmen. OK. Keilerchen passt ja. Der solls werden. Blick nach rechts, leise das Gewehr zurecht legen, blick zurück. Nanu? Nu sinds 6 Frillis. Auch gut. Mit dem ZF mein Keilerchen gesucht und nicht gefunden. Wo issen das jetzt hin. Links in der Querspange ordentlich Terror. Lautes gequicke und gegrunze. Da stecken also noch mehr Sauen. Und im nächsten Moment kommen nochmals 2 Frillis raus. Gleiche Größe. Ich kann 2 Keilchern und 3 Bachen sicher Ansprechen. Ist ja noch taghell. Die restlichen stehen hintereinander, verdeckt oder spitz zu mir. Die beiden Keilerchen stehen recht weit hinten und knuffen sich kräftig gegenseitig. Ich mache mich fertig um einen davon zu erlegen und im Sommer dann als Spanferkel ganz auf den Spieß zu stecken. Einer der ersten Frillis kommt jetzt direkt auf mich zu. Mist. Die Keilerchen sind verschwunden. Von den übrigen steht auch nichts frei. Der Frilli ist jetzt nur noch 10m vor dem Sitz. Wenn der noch bisschen weiter läuft ist abfahrt angesagt... Was tun? Ihn bekomme ich nicht ins Korn da müsste ich ja fast senkrecht nach unten schießen. Die anderen Frillis stehen auf einem Haufen und die beiden Keilerchen sehe ich nicht mehr. Der Frilli vor mir quitscht auf, grunzt und ist in 2 Sätzen links verschwunden. *Fluch* die anderen Frillis explodieren nach links und rechts und die Rückegasse ist leer. Blick zu Uhr 21.15 Uhr. Die waren jetzt 7 Minuten da. Und ich hab keinen erwischt. Ich bin einfach nicht zum Schuss gekommen. Aber warten, die kommen nochmals. Sind ja verstreut auf beide Seiten der Rückegasse. 2 Mins später *quiek links* und die Antwort *grunz rechts*. Und schon sind die 8 wieder da! So nach dem Motto "Luft rein" und "jo also raus". Tja und wieder alle auf einem Haufen. *Fluch* von links kommt jetzt noch eine weitere Sau. Rückenlinie vielleicht 5 cm Höher, Gewicht keine 30 kg. Alle Frillis zur Sau hin grunzen quiecken und knuffen. Sollte das die Bache sein?! Die ist ja kaum größer als die Frillis an sich selber. Blick durchs Fernglas bestätigt es, die Bache hat sichtbare Striche die mal milchführend waren. Sind bestimmt noch 1,5cm lang. Langsam beruhgit sich die Situation und die Bande verteilt sich und beginnt im frischen Gras zu brechen. Ein Frilli sondert sich nach rechts in Richtung der Querspange ab. Ansprechen. Pinsel sichtbar. Keilerchen. Passt. Wenn "hintendran" jetzt die Bache verschwindet komm ich endlich zum Schuss. Der Frilli macht 2 Schritte nach rechts, steht schön breit, die Bache ein Schritt nach links. Kurzer Überblick, passt. *entsichern, bum, Bühne leer, repetieren* in ungefähr 3 Sekunde. 21.28 Uhr. Ich sehe den Frilli nicht liegen aber auch sonst keine Sau mehr, bin mir eines guten Schusses sicher und hoffe auf nochmaliges Waidmanns Heil. Den ein Teil der Wutzen verschwand nach links und ein Teil nach rechts. Links bläst die Bache rechts quieckt ein Frilli. Aber den Gefallen über die Rückegasse zu wechseln tun sie mir nicht. Sie entfernen sich deutlich von mir. Die Holde frägt ob ich schon aufm Heimweg bin, die Antwort nein ich hab ne Sau geschossen quitiert sie mit: "WMH, ich geh ins Bett GN8." Auch gut, gibts schon kein Gemecker wenn ich heim komme. Die Dämmerung neigt sich es wird Dunkel. Ich steige ab, gehe zum Anschuss, kein Schweiß *fluch* Bleifrei *fluch*. Mit der Lampe ins Unterholz leuchten und sehen das die Wutz liegt. Glück, hatte mich schon auf eine längere Nachsuche eingestellt. Bergen des Frillikeilerchens und Aufbrechen verlaufen ohne Probleme und ohne Auffälligkeiten (das wird noch von Bedeutung). Die Organe sehen gut aus, sichtbare Verletzungen sehe ich nicht. Schuss hinters Blatt, Herz ganz Lunge nur noch in festzen gefunden. Rippentreffer auf der Einschussseite, Splitter auf der Wirbelsäule. Wie kann die damit noch 15m laufen?!
Das Keilerchen wandert nach dem wiegen (14 kg) beim Jagdherr in die Kühlung. In mich 3 bleifreie Bier (muss ja noch fahren) und um 23.30 steht in der Küche das Vesper aufm Tisch mit einem lieben Briefchen. Waidmannsheil und guten Appetit, den wirst du erst recht haben. Ich lasse mir das Vesper schmecken, trinke die Wutz mit einem Bier und einem Schnaps tot, dusche mich und falle totmüde neben die holde Weiblichkeit. Morgenjagd an Vatertag hab ich geistig gestrichen und auch kein Wecker gestellt.
Ich wache schlaftrunken auf, irgendwas knufft mich ordentlich in die Seite... he aufhören bin doch keine Wutz. Die zuckersüße Stimme meiner Holden: Aufstehen Schlafmütze du hast verpennt. Du willst doch zum Morgenansitz! Wieviel Uhr haben wir? 4.30 Uhr raus mit dir. Ne, bleib im Bett. Kühlung voll. Gegen 9 werde ich dann wieder aus den träumenden Jagdgründen geweckt. Halb 10 am Stammtisch mach dich fertig. Stammtisch mit den Jägern, Hähnchenessen, tottrinken des Frillis....

Montags nach erfolgreicher Trichinenuntersuchung will ich die Wutz abschwarten, eintüten und einfrieren. Ich öffne den Kühlschrank und mir kommt ein unbekannter aber nicht gut riechender Geruch entgegen. Mhmm was ist das? Komisch. Ich beginne die Wutz abzuschwarten aber irgendwie fühlt sich das Fleisch komisch an und der Geruch ist auch ungewohnt. Nachdem ich halb abgeschwartet habe und in Richtung der Vorderhammer komme wird das Fleisch milchig weiß und ganz wabbelig. Es richt immer strenger und ekliger. *die ess ich nicht* bin ich mir da schon sicher. Ich schwarte die Wutz fertig hab. Die Lymphknoten am Hals sind geschwollen und eitrig. Im Gebrech ist ein Zahn total vereitert. Seitlich am Hals ist ein Eiterbollen mit 4-5 cm im Durchmesser. Darin befindet sich ein 2 cm langes Stück Holz. Der Eiterbollen war erst nach abschwarten sichtbar, nach außenhin überhaupt keine Anschwellung oder sonstiges Anzeichen. Nach Entfernen der Schwarte war ein 1cm großer weißer Kreis sichtbar, den ich aufgeschäft habe. Dann kam der Bollen zum Vorschein. Die Wutz wandert ins Konfiskat, die ist nicht genießbar. Schade um das Wildpret aber trotzdem Danke für das tolle Jagderlebnis.

Sauer 202 7mm Rem Mag mit LM MJG.
Schussdistanz 45 m.
Kein Schweiss obwohl Ausschuss, Flucht 15m, lag auf der Ausschussseite.
Lunge zerfetzt, deutliche Knochentreffer
 
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Wmh zum frischling. Super geschrieben war spannend. Hat mal wieder gezeigt das sau immer kommen kann.
 
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Moin,

ich hatte gestern abend nach langer Durststrecke wieder Waidmannsheil. Da die Kirrung letzte Nacht angenommen war, dachte ich ich suche das Glück dort. Gegen 21.30 Uhr gesesssen kam gegen 23.00 ein einzelner Überläufer auf die kleine Fläche. Stand sehr ruhig. Nach etwa 10 Minuten hab ich mich für den Schuss entschieden. Waffe gespannt, Absehen kurz hinters Blatt und Bumm.
30 kg Keilerschen lag im Knall-
.308 Geco Plus auf etwa 40m
Gruß und Waidmannsheil
Schönen Sonntag!:)
 
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Waidmannsheil.

Ist doch noch ziemlich lange hell im Moment. [emoji106]

Ich werde wohl auf den nächsten Mond warten. Da sind die Keiler dann auch wieder frei [emoji1]
 
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Beim morgigen Spaziergang sind mir heute fast die Augen aus dem Kopf gefallen, als um 08:00 Uhr ein Keiler (80-90 Kilo) seelenruhig aus der Gerste gezogen ist...
Auf 160m hat er mich dann in den Wind bekommen und ist leicht beunruhigt wieder da rein wo er rausgekommen ist. Wo einer ist, sind hoffentlich noch mehr!

Das Regenwetter hält die Kameraden anscheinend auf den Läufen.
 
A

anonym

Guest
Is doch prima. 10 Tage hat er noch und dann pünktlich zum Vollmond gilts!!

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„Tote Hose,kein Knacken!
Bis 00:15 bleib ich noch sitzen,danach treffen an der Wildkammer?"
Es ist 23:45,als ich die Nachrichten an meinen Kumpel schicke.
Keine 5 Sekunden später knackt es laut im Siefen-
„Das kann doch nicht wahr sein"
"Sauen!!!"
Ein klassisches Beispiel für die Saujagd,erst passiert nichts,man fängt an in Gedanken zu verschwinden,döst ein und in Bruchteilen von Sekunden bin ich wieder hellewach,versuche das näher kommende knacken und das typische "Tip,Tip,Tip" zu lokalisieren.
Da schieben sich zwei dunkle Schatten aus dem Bestand.auf ca 40 Kg schätze ich Sie,doch sie ziehen hinter eine Baumgruppe ,welche mir ein genaues ansprechen verhindert.
"Jetzt nur keine hastigen Bewegungen,der alte Sitz knarrt schonmal ganz gerne."
Die wollen bestimmt in den Weizen denk ich mir noch, da erscheinen sie,keine 20 m vor meinem Sitz in der Wiese.
Ich spreche die Stücke als nicht führend an. Und nehme die Waffe hoch.
Grunzend und schmatzend,hören sie nicht wie ich die Waffe spanne.
Durch das neue Zielfernrohr kann ich die schwächere Sau sauber ins Absehen bekommen.„Wahnsinn ist das Bild hell,die Investition hat sich gelohnt!"
Doch plötzlich dreht der Wind ,unruhig versuchen sie Wind zu bekommen, ich sehe wie die Würfe in Richtung sitz gehen.
„Jetzt muss es schnell gehen"
Der Leuchtpunkt steht ruhig auf der Sau,ich lasse fliegen,repetiere sofort!
Ich bin kurz geblendet,aber höre eine Sau flüchten,
„Eine?"
Ich höre kurzes Schlegeln.
Der Blick durch Fernglas bringt dann Gewissheit- „Sau liegt"!
Die aufgebaute Spannung weicht der Erleichterung,meine Kniee zittern,ein zufriedenes,glückliches Gefühl macht sich breit.

"Sau liegt,kommst du rüber?" Schicke ich meinem Jagdkollegen die Nachricht.
"Wmh,baume ab und komme dich holen".

Gemeinsam treten wir an meine Beute.
Ein starker Frischlingskeiler mit bestem Schuss liegt vor uns im Lampenlicht.
Glückwünsche fallen und ein gemeinsames bergen und versorgen der Sau runden den perfekten Ansitz ab.
Um 03:00 liege ich dann im Bett.
"In 3,5h geht der Wecker"
"Sch**** drauf,das ist Jagd.
Zufrieden mit mir und der Welt schlafe ich ein."
Wmh.

Frischlingskeiler
Entfernung ca 30 m
RWS Hit .30-06
Flucht : 0m
 
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