Schwarzwild 2015/16

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Nachtrag zu Beitrag #678

Der Überläufer befand sich wie beschrieben auf einer Rückeschneise als dieser Beschossen wurde. ca. 15-20m
Heute beim Zerwirken zeigte sich folgendes Bild, nur falls es einen Interessiert. Der Ein- und Ausschuss sind beide in etwa Kaliber groß, der Einschuss zeigte einen 1-2cm Ring oberflächlicher Hämatome und ist zu vernachlässigen. Das Geschoss nahm die Herzspitze mit und riss eine Herzkammer ein, Lunge bekam auch etwas ab, Leber totalschaden. Ausschuss auf höhe der Leber, Geschoss blieb mit dem letzten Plastikring an einem Splitter hängen, setzte aber nix zu, hab ich vor Ort eingesammelt.

In diesem Falle meineserachtens die schnellste, sauberste Lösunf... anstattt eine sich in der Gegend rumwälzende Sau zig mal zu beschiessen..

Mit dieser Meinung bin ich eigentlich voll und ganz bei dir, das richtige Abfangen sollte jeder Jäger beherrschen. Das es Situationen gibt wo die kalte Waffe lieber stecken bleibt sollte auch bedacht werden. In der gestrigen Situation war das z.B. ein Überläufer der Bäuchlings auf allen 4 Läufen lag zwischen zwei Robienen eingekeilt am Hang. Ein Sturz oder Fehltritt hätte die folge haben können, das man ins Messer fällt oder sich an den umliegenden jungen Robienen schwer Verletzt. Der eine Wählt Variante A der andere B, beide sind nicht falsch.

Und ja ich gebe es zu, ich hatte kein Messer am Mann, ich gelobe Besserung.

WaiHei

Esmeron

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Gelöschtes Mitglied 13565

Guest
Waidmannsheil!

Wir waren heute zu dritt im Revier (bek. Jäger, Freundin und meine Wenigkeit), um die Schussfestigkeit eines Hundes zu trainieren/verbessern. ...

Naja das Ende vom Lied, 45kg Überläufer lag und der Hund hat ne kleine Nachsuche bekommen (auch gut :lol: ).

WaiHei
Esmeron


Weidmanns Heil, der Hund sollte jetzt eher schußhitzig sein oder? :trophy:


CdB
 
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Weidmanns Heil, der Hund sollte jetzt eher schußhitzig sein oder? :trophy:


CdB

WMD,

Nein das war ganz entspannt. Das war auch ein erfahrener Jagdhund, mit einem Junghund hätte man das denke ich nicht machen können.

Da wäre Anschuss markieren, Heim und 2h warten wohl besser. (Wie handhaben das andere?)

Man muss bedenken, es gibt genug Jäger die ihren Hund mit auf den Sitz nehmen und auch was erlegen. Treib/Drückjagd das selbe in grün. Die Hunde sind das auch nicht.

Esmeron
 
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Gestern saß ich schon um 19 Uhr an einer Suhle an Diese befindet sich auf einer Rückegasse. Rechts ca. 40jährige Fichten, links Mischwaldaufforstung, ca. 25jährig. Die Suhle wurde in den letzten Tagen immer gut angenommen. Gegen 19.50 Uhr hörte ich von links Sauen anwechseln. Ohne jede Vorsicht zogen diese direkt in die Suhle es waren 8 oder 9 Frischlinge. Eine Bache konnte ich nicht entdecken. Steht diese noch links im Bestand, oder liegt sie schon mit neuem Nachwuchs im Kessel?
Da die Sauen alle eine Stärke hatten, wartete ich, bis eine etwas abseits stand. Nach dem Schuß war die Bühne leer, bis auf einen Frili-Keiler, der im Matsch schlegelte. Die Waage zeigte genau 20kg.

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Gruß Wäller
 
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Waidmannsheil Wäller

Die beiden Stücken Schwarzwild vom Dienstag waren ganz schon Weiß.

Bis jetzt hatten wir auch einen milden Winter und der Tisch in Feld und Flur ist reich gedeckt.

Gruß Titan
 
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Vermutlich ist der Frischling erst im Herbst gefrischt worden. Eine genaue Zahnanalyse würde Klarheit bringen. Ansonsten haben die fast einjährigen Stücke so ca. 35-40Kg auf den Rippen. Mich wundert nur, dass keine Bache bei den Frilis war. Ob diese mit dem neuen Nachwuchs im Kessel liegt???
Auch im Westerwald war der Winter sehr mild und die Sauen mussten keine Not leiden.

Gruß Wäller
 
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von Sikajäger - Auszug:

Um 23 uhr baumte ich ab, und fuhr den Heckträger holen, weil den 500 kg Heinemann-Anhänger liess ich Aufgrund schneebedeckter, schmieriger Straßenverhältnisse zuhause...
der schlingert aufgrund der schmalen Reifen und des geringen Eigengewichts, das einen " Himmel Angst und Bang " wird...

Also Heckträger von der Jagdhütte geholt, und zurück... Als ich zum Bergen mit dem Auto neben der Sau stand und diese bergen wollte, zwinkerte diese mich an... und dann ging die Post ab...


WMH Sikajäger, ist ja noch gut ausgegangen.
Nach einer Stunde sollte man denken, dass sich nichts mehr bewegt. -
Nach Erlegung von jedem Stück gehe ich grundsätzlich nach dem Abbaumen / Jagdbeendigung erst zum verendeten Wild, lege einen Bruch und die Patronenhülse drauf, und ggf. ein Tempotaschentuch wenns mit der Bringung länger dauern könnte (Anhänger holen für schwereres Wild). Man kann ja nie wissen, ob nicht unvorhergesehenes dazwischenkommt bis man das Wild bergen kann.
 
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Man kann ja nie wissen, ob nicht unvorhergesehenes dazwischenkommt bis man das Wild bergen kann.

Ich lege gerne mein Sitzkissen zum verendeten Stück. Das gibt noch menschliche Wittrung ab. Hatte mal einen Fuchs, der sich an einer Sau zu schaffen machte.

Gruß Wäller
 
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