Schwarzwälder Schweißhund - Frage an Besitzer und/oder Nachsuchenführer des Schwarzwälders

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...
Sofern es bessere Nachsuchenführer gibt können sie ebenfalls ihre Anerkennung beantragen. Sie werden in diesem Fall ja offensichtlich ausreichend (erschwerte) Nachsuchen nachweisen können. Dann scheint ja Bedarf vorhanden zu sein.

wipi
Du wirst dennoch nicht anerkannt, da die Stellen besetzt sind. Dass ist ja genau das, was ich mit dem veralteten Berechnungsschema meine.
 
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Ich habe nichts gegen NSF, für mich sind das aber nur normale Jagdgebrauchshundeführer ohne Helden und Sonderstatus.
Da gehe ich mit. Auch das wird bspw. in dem Artikel von Muuß wiedergegeben.
Ich persönliche ziehe den Hut vor Leuten, die mit Ihren Hunden die VGP oder die GP bei den DJT und Co gemeistert haben. Die Hunde müssen ein viel breiteres Spektrum abrufen als der "Fachidiot". Bin mal gespannt ob mir das mit dem DJT gelingt.
 
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Du wirst dennoch nicht anerkannt, da die Stellen besetzt sind. Dass ist ja genau das, was ich mit dem veralteten Berechnungsschema meine.
In NRW entscheidet de facto der LJV (nach Rücksprache mit der ober. Jagdbehörde) da er über die verwaltete Jagdabgabe die Förderungen bezahlt.
Es wird schon auf den Bedarf geschaut, allerdings geht es halt nicht grenzenlos.
M.W. versucht(e) ein Hundeführer/eine Hundeführerin sich reinzuklagen. Status des Verfahrens ist mir nicht bekannt.
Wenn man tatsächlich gut (besser) arbeitet geht dies nur über eine nennenswerte Auslastung und Erfahrung. Dies bedeutet dann aus meiner Sicht schon, dass ein Bedarf vorhanden ist.

Das Münsterland ist auch keine Diaspora in Sachen anerkannte NSF.

wipi
 
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In NRW entscheidet de facto der LJV (nach Rücksprache mit der ober. Jagdbehörde) da er über die verwaltete Jagdabgabe die Förderungen bezahlt.
Es wird schon auf den Bedarf geschaut, allerdings geht es halt nicht grenzenlos.
M.W. versucht(e) ein Hundeführer/eine Hundeführerin sich reinzuklagen. Status des Verfahrens ist mir nicht bekannt.
Wenn man tatsächlich gut (besser) arbeitet geht dies nur über eine nennenswerte Auslastung und Erfahrung. Dies bedeutet dann aus meiner Sicht schon, dass ein Bedarf vorhanden ist.

Das Münsterland ist auch keine Diaspora in Sachen anerkannte NSF.

wipi
Melde mich mal per PN, das geht sonst endgültig vom Thema weg.
 

VJS

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Ich persönliche ziehe den Hut vor Leuten, die mit Ihren Hunden die VGP oder die GP bei den DJT und Co gemeistert haben. Die Hunde müssen ein viel breiteres Spektrum abrufen als der "Fachidiot".
Das Problem dabei sehe ich halt manchmal auch in dem Hang zum Prüfungssport.

Sehr subjektives Beispiel:
Habe es bspw. schon 2x VGP-Suchensieger erlebt, die eher so als Kofferraum-Hund anzusehen waren.. den angebleiten Fuchs durfte der BP-Wauwau holen.
 
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Das Problem dabei sehe ich halt manchmal auch in dem Hang zum Prüfungssport.

Sehr subjektives Beispiel:
Habe es bspw. schon 2x VGP-Suchensieger erlebt, die eher so als Kofferraum-Hund anzusehen waren.. den angebleiten Fuchs durfte der BP-Wauwau holen.
Vielleicht waren die VGP-Sieger noch nicht bejagt und man hat daher einem Hund das Feld überlassen, der seine Leistungsfähigkeit bereits unter Beweis gestellt hat?
Von diesem Zirkus ist der KBGS/VH dann zum Glück weiter entfernt.
 

VJS

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Vielleicht waren die VGP-Sieger noch nicht bejagt und man hat daher einem Hund das Feld überlassen, der seine Leistungsfähigkeit bereits unter Beweis gestellt hat?
Wäre ein akzeptabler Einwand.

Kann nur für die Einzelfälle sprechen: wenn dir bei jeder Gelegenheit - ob du‘s willst oder nicht - erzählt wird, der Hund sei ja Suchensieger VGP und so schön scharf im Jagdbetrieb und dann ausgerechnet gestern die Impfung anstand und der Hund heute noch so groggy ist, dass er den Fuchs mit Laufschuss nicht suchen kann, weißt du auch Bescheid..
 
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Es ist in der Tat richtig bescheiden, daß es viele Hundeführer gibt, die alle möglichen Prüfungen führen und es dann in der Praxis nicht umsetzen wollen. Noch schlimmer wird es, wenn diese Führer Jahr für Jahr Hunde auf Prüfungen vorstellen.

Es ist aber erfreulich, daß es auch viele Hundeführer gibt, die Hunde ausbilden, auf Prüfungen vorstellen und diese dann in der Praxis bejagen.
 
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Wäre ein akzeptabler Einwand.

Kann nur für die Einzelfälle sprechen: wenn dir bei jeder Gelegenheit - ob du‘s willst oder nicht - erzählt wird, der Hund sei ja Suchensieger VGP und so schön scharf im Jagdbetrieb und dann ausgerechnet gestern die Impfung anstand und der Hund heute noch so groggy ist, dass er den Fuchs mit Laufschuss nicht suchen kann, weißt du auch Bescheid..
Die Sorte Jagdhundeführer gibt es hier auch. Haben bei mir ihren Hundekurs gemacht, und bei Drückjagden sehe ich sie auf dem Stand - der Hund ist im Auto. Könnte mit stöbern, darf aber nicht.
Für den Job holt man lieber die Alten mit ihren Hunden, das Jungvolk macht Schiessübungen auf bewegte Ziele.
 
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Was ist denn hier gut geregelt? Wer einmal den Status Schweißhundestation hat, hat den quasi auf Lebenszeit. Egal ob er einen einsatzfähigen Hund hat oder nicht. Egal ob er etwas reißt oder nicht. Egal ob bessere NSF in der Nähe sind oder nicht.

Das ist doch Quatsch, selten so einen -entschuldige bitte- Stuss gelesen.
Man muss jährlich die geleisteten erschwerten Nachsuchen bei der UJB einreichen, die diese Nachweise zu prüfen hat. Dafür sind auf dem Wisch in der Regel zwei Zeugen aufzuführen. Wenn die Voraussetzungen erfüllt sind, wird ein Dreizeiler aufgesetzt, den der SHF dann an den LJV schicken muss. Nur so kann man seine Anerkennung aufrecht erhalten.
Es sei denn man schmiert den Behördenmitarbeiter, was natürlich eine steile These ist.

Dass das Berechnungsschema von vorgestern ist, steht auf einem anderen Blatt.
M.M.n. sollte die Anerkennung jeder bekommen können, der über drei Jahre hinweg die erforderlichen, jährlichen Nachweise erbracht hat. So oder so ähnlich ist das aktuell auch geregelt, nur das auch eine entsprechende "Planstelle" frei sein muss.

Welches Berechnungsschema und warum ist das entsprechende "von vorgestern"?

Gibt eine Tabelle in der die mögliche Anzahl der Anerkannten Schweißhundestationen je Kreis geregelt ist. Wüsste nicht, dass die regelmäßig anhand der Abschusszahlen usw. aktualisiert wurde. Kann mich aber auch irren.
Kurze Richtigstellung, die Obere Jagdbehörde ermittelt regelmäßig den Bedarf anhand des Berechnungsmodells.
Ändert aber nichts an meiner Meinung dazu.
 
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Das ist ein Geschäft. Welpen mit Papieren kaufen, ausbilden und durchgeprüft an die imagebewusste betuchte Jagdclientel mit wenig Zeit und viel Geld verkaufen.
Meistens ist das nicht einmal ein Geschäft, weil die Summe der Kosten, den Erlös übersteigt. Das ist Jagdhundeprüfungssport. Prüfungen führen und auf dem Podest stehen ist die Motivation dahinter und das darf auch mal Geld kosten.
 
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Ich habe das in NRW jetzt 2 mal persönlich mitbekommen, fast 2 Jahre keinen brauchbaren Hund, der Status Schweißhundestation blieb erhalten, ob Fördermittel geflossen sind weiß ich nicht, aber ganz sicher sind andere interessierte Hundeführer mit brauchbaren , leistungsstarken Hunden nicht zum Zuge gekommen. Da können die Regelungen sein wie sie wollen, daß wird passend gemacht.
 

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