Schwarzwälder Schweißhund - Frage an Besitzer und/oder Nachsuchenführer des Schwarzwälders

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Nach fast 16 Jahren mit meinem treuen Jagdgefährten „Charles“ ( KlM Rüde mit DJGV Papieren und BRP auf Schweiß) suche ich aufgrund der veränderten Jagdbedingungen ( es gibt in meinen Einzugsraum keine Niederwildjagden mehr) einen Nachfolgehund, der der nach gründlicher Einarbeitung gute bis sehr gute Nachsucheleistungen erbringt. Diese Tendenz nehme ich bei Dutzenden Jägern in meinem Umfeld wahr.
Ich schätze mal Troll, aber was solls...
Da hol dir doch mit den anderen dutzenden Jägern in deinem Umfeld eine Sammelbestellung Schweißhunde ohne Papiere (der SSH ist übrigens auch eine Schwarzzucht und die Prüfungen nicht anerkannt meines Wissens nach) und da schaut was bei rumkommt. Erfahren genug wird keiner davon werden mangels Suchen und Erfahrung und das kranke Wild wird es euch danken...

Das kommt übrigens von jemanden mit einem Schweißhund ohne Papiere, geglaubt mit dem Hund Nachsuchenspezialist zu werden habe ich aber nie ;)
 
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Kommentar eines österreichischen Jagdfreundes zur deutschen Neigung zum Schweisshund für jedermann: „mei, schiasst‘s ihr schlecht“.
Typische Frage unseres Welpenvermittlers/Zuchtleitung, wenn wieder einer kommt, er bräuchte einen Hund für Schweiß - schiessen Sie so schlecht ?
 
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24 Mai 2019
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In RLP wird der Interessent nicht nachsuchen - außer unter der Hand im eigenen Revier oder woanders...
für die Bestätigung keine anerkannte Rasse.
 
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Hallo zusammen,
Nach fast 16 Jahren mit meinem treuen Jagdgefährten „Charles“ ( KlM Rüde mit DJGV Papieren und BRP auf Schweiß) suche ich aufgrund der veränderten Jagdbedingungen ( es gibt in meinen Einzugsraum keine Niederwildjagden mehr) einen Nachfolgehund, der der nach gründlicher Einarbeitung gute bis sehr gute Nachsucheleistungen erbringt. Diese Tendenz nehme ich bei Dutzenden Jägern in meinem Umfeld wahr.
Was erlebe ich dabei ?
Frage: wenn (bereits) dutzende zusätzliche Jäger in Deinem Umfeld nachsuchen, was bleibt denn für den einzelnen Hund / Nachsuchenführer zu tun? Leistungen sind das Ergebnis von Ausbildung und gesammelter Erfahrung. Diese sollte in 2-3 Jahren vom Hund getätigt worden sein, ansonsten wird es nichts mehr.
Die bestätigten Nachsucheführer reagieren negativ - ihre Spezialisten hätten eh zu wenig Arbeit !
Die „ Hohepriester“ der Zunft ( Hirschmann und Schweißhundeverein Deutschland) bauen hohe Hürden auf ( Bürgen, lange Wartezeiten) und verhalten sich im Gespräch arrogant.
Wenn man wie ich 15 Jahre lang untadelig gejagt hat und sich im Bereich Hundewesen weiterentwickelten will , muss sich dieses elitäre Verhalten nicht gefallen lassen , mal ganz abgesehen davon , dass die genannten Vereine heillos zerstritten sind.
Das bestätigte Nachsuchenführer teilweise ihre Pfründe sichern ist normal und eigentlich nicht verwerflich. Die meisten Revierinhaber versuchen ja vermutlich demnächst auch ihr Revier erneut anzupachten.
Wenn Du nach eigener Einschätzung die Voraussetzung zum Nachsuchenführer mitbringst unterstütze doch zunächst mal bereits aktive Hundeführer. Die gibt es nicht nur in "hochnäsig" oder "abgehoben". Dadurch bekommst Du (weitere) unabdingbare Erfahrung und kannst Deine Meinung bestätigen oder feststellen, dass es nicht dein Ding ist. Dabei kannst Du dann auch nach einem passenden Hund schauen.
Wichtig ist sicherlich auch das regionale Bedürfniss an Nachuschenführern. Ist der Bedarf gedeckt macht es wenig Sinn dort trotzdem den Hut in den Ring zu werfen. Die Bestätigung berücksichtigt diese Problematik in einigen Bundesländern. Andere achten nicht darauf.
Dabei auch die regionalen Voraussetzungen zur Bestätigung beachten.
Ob die genannten Vereine zerstritten sind weiß ich nicht, spielt am Ende aber keine Rolle.
Es ist an der Zeit, die z. T. 5 Jahre alten Beiträge hier im Forum mal auf den neuesten Stand zu bringen.
Wolfgang Horn
Klingelbach (RLP)
Teilweise macht es tatsächlich Sinn Beiträge auf aktuellen Stand zu bringen. Zwingend ist dies in diesem Thread m.E. aber nicht.

wipi
 
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In RLP wird der Interessent nicht nachsuchen - außer unter der Hand im eigenen Revier oder woanders...
für die Bestätigung keine anerkannte Rasse.

Es wäre mir neu, dass der als SSH bezeichnete Hund überhaupt die Anforderungen erfüllt, die mit dem Begriff "Rasse" gemeinhin verbunden sind.
Aber vielleicht sieht ein "DJGV" das anders, was auch immer das sein mag...
 
Zuletzt bearbeitet:
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Keine Sorge, es ist Blattzeit, da haben sie zu tun...
Geht eigentlich. Ein paar Laufschüsse oder am Spitz angeflickt sind immer dabei, da hast du schon recht.

Deutlich mehr als bspw. Anfang Mai ist es aber nicht. Trotzdem hat jeder Schütze recht, der in der Blattzeit im Zweifel eine Kontrollsuche auf ein schnell beschossenes Stück meldet 👍 die Hunde freuen sich immer über Arbeit, dafür existieren sie.

Der windige BGS kommt ja auch mit der Hitze recht gut klar.
 
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...
Die „ Hohepriester“ der Zunft ( Hirschmann und Schweißhundeverein Deutschland) bauen hohe Hürden auf ( Bürgen, lange Wartezeiten) und verhalten sich im Gespräch arrogant.
...

Seit wann gehören den die Schweißhundevereinler Deutschland zu den Hohepriestern und wo und wann haben die ihre offiziellen Weihen erhalten?

Ich frage für einen Freund. ;)


grosso
 

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