Schwächeres Kaliber als .308 für Rehwild?

tar

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Das ist relativ unterschiedlich. Denn der Gewichtsverlust ist nicht bei jedem Zerleger (bf) 25% sondern meist darüber (um 30%) und 3-facher Kaliberdurchmesser ist auch nicht die Regel bei Deformatoren.

Kleine Anmerkung:
Ein auf 14 mm aufgepilztes Geschoss hat etwa 3x die Frontfläche wie ein .30er Bolzen.
Braucht also nicht den dreifachen Durchmesser. ;)
 
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Für die Jagd in Deutschland (und Mitteleuropa) ist jedes Mittelkaliber in der Lage mit geeignetem Geschoss seine Aufgaben gut zu erledigen. Es macht deshalb mehr Sinn bei speziellen Anforderungen über die Geschossart nachzudenken, vor allem wenn der Schwerpunkt bei Rehwild liegt. Ich sehe für den TS keinen Grund bzw. Vorteile das Kaliber zu wechseln. Beim Schwerpunkt Rehwild z. B. geboundete Bleigeschosse von Federal (Fusion) oder anderen, bleifrei HDB, Barnes, Fox, usw. Da laufen die Rehlein manchmal noch ein paar Schritt, aber wildbretschonend. Pirschzeichen sind auch gegeben und bei starken Stücken hat man die benötigte Tiefenwirkung.
Bei reinen Bergjägern oder Feldjägern mit den dort zu erwartenden großen Schussdistanzen wäre ein spezielles Mittelkaliber überlegenswert (270 win, 7x64, 6,5x68, etc) aber sonst wüste ich gerade bei einer 308 keinen Grund (außer "haben wollen") für ein anderes Kaliber sehen.
 
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Lieber TE, wenn du unbedingt eine neue Büchse ordern willst, dann siehe dir mal die Kaliber 222, 223 oder 17 Hornet an, die mit Varmintlauf, langen Lauf (keinen 51er), und etwas mehr Richtung Präzision, macht unheimlich Spaß auf dem Schießstand, dann auf über 200m Raubwild wie Krähen, Füchse, Marder,... ohne viel Gedanken beim Haltepunkt zu machen zu müssen.

Oder du geht's in die andere Richtung orderst dir was mit Wumms, so ab 300 WinMag, 338 Win. 375 H&H, 8x68s 9,3x64,.... einfach mal etwas Action haben, für eine vielleicht Gewünschte Jagdreise, bei Sau, Rothirsch oder, dass man einfach was fettes im Gewehrsafe hat. (Ist eher für den Habenwollen-Trieb ;) )

308 deckt ziemlich alles ab, auch Feldrevier und Gebirge gibt es Fabriksmuni mit GEE von knapp 200m, sehe da keine Problem von 5 bis 350m im Einsatzbereich.
Ich habe eine 308er KLB werde mir einen Schlechtwetter-Repetierer zulegen (Sako Finnlight, Steyr Stainless oder ähnliches) der bekommt auch 308, mir ist da meine KLB zu schade um durch nasses Gestrüpp zu gehen, oder wenn Schnee auf die Büchse kommt,...
Das ist z.B. ein Grund um eine zweite Büchse in 308 Win zu ordern, selbe Kaliber zu bleiben ist eher Bequemlichkeit, habe mir 6x55, 7x57 über legt, aber verworfen, doch zu ähnlich.

Denke hier wurde schon so ziemlich alles gesagt, soll nur eine Anregung sein. ;)

wmh Sepp
 
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308 deckt ziemlich alles ab, auch Feldrevier und Gebirge gibt es Fabriksmuni mit GEE von knapp 200m, sehe da keine Problem von 5 bis 350m im Einsatzbereich ;)

wmh Sepp


Das kann ich so nicht unterschreiben! Die Einsatzentfernung der 308 auf grösseres Hochwild (z.b. Sauen ab >70-80kg) hält bei mir bei maximal 150 Metern auf! Bei Rehen würde ich so ab 220 Metern vorsichtig sein! Bei dem schweren Wild gibt es nicht genug Reserven und bei Rehwild kann es vorkommen dass das Geschoss nicht aufpilzt. Weil die nötige Geschwindigkeit fehlt um auf einem weichen Ziel auf zu pilzen. Was die Schusstabellen sagen ist Theorie, die Praxis sieht öfters anders aus! Und wenn es hundert x gut geht, so ist es aber grenzwertig ab eine gewisse Entfernung! Auf schweres Wild braucht man Energie und ein Geschoss das die Energie im Wildkörper umsetzt, aber noch fest genug ist um einen Ausschuss zu erreichen. Leider hat die 308 auf 300 Metern nicht genug davon um einen starken Wildkörper zu durchschlagen wenn das Geschoss aufpilzt, zumals wenn man einen Knochen trifft oder eine Sau mit dickem Schild vor sich hat das man durchschossen hat. Und bei Rehen ist es genau umgedreht, man bräuchte ein weiches Geschoss um den Geschwindigkeitsverlust zu kompensieren, sonst hat man einen Vollmantel Effekt! Ich habe beide Fälle gehabt und Erfahrung macht klug! Also ist die 308 in einem Feldrevier nicht unbedingt optimal wo es gilt auf grössere Entfernungen zu jagen! Jetzt werden einige sagen, wenn ich auf Rehwild jage dann nehme ich ein schnelles und leichtes Geschoss welches bis 300 gut ist. Und wenn ich auf Sauen ansitze dann nehme ich ein härteres, schwereres Geschoss. Das ist aber Wunschdenken weil auf der Rehwildjagd auch einmal der Lebenskeiler kommen kann und die Treffpunktlagen nicht übereinstimmen. Fängt man dann an am Zielfernrohr zu drehen dann ist das Wild schon über alle Berge bevor man fertig ist!
 
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@JoeKox
Da muss ich dir zustimmen. Eine 308 ist kein Weitschusskaliber für die Jagd, wenn es um Reh- und Schwarzwild geht. Denn wie du schon sagtest, kann bei einem Rehansitz immer SW kommen.
Ein gebondetes Geschoss kann auf beide Wildarten relativ gut arbeiten. Wenn der TS, wie erwähnt nur auf Rehwild und nebenbei Überläufer waidwerken möchte, reichen die besagten (Plus und Oryx) Geschosse bis 200m (bei Rehwild etwas mehr) gut aus.
Wenn er aber schwere Stücke und Rehwild mit 308 bejagen möchte, dann empfehle ich ein 2 Kammergeschoss (Nosler Partition oder A-Frame). Der vordere Kern spricht schnell an und der Hintere sorgt für Ausschuss.

Gruß
Bock
 
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hallo. hier lachen die Jäger die regelmäßig Wild mit .308 auf weitere Entfernungen sicher strecken!

Siehst du so ist das Leben! Jeder macht seine Erfahrungen und handelt danach! Ich habe für grössere Entfernungen noch eine 300WSM zur Verfügung. Jeder wie er will und lustig ist!
 
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Siehst du so ist das Leben! Jeder macht seine Erfahrungen und handelt danach! Ich habe für grössere Entfernungen noch eine 300WSM zur Verfügung. Jeder wie er will und lustig ist!
hallo. Schleppst du beide immer mit???? Ich verzichte auf dieses Mühsal und drehe einfach an der top funtkionierenden ASV. Das 10g Geschoß in der Kammer von der Sau lässt diese nicht überleben. Auch nicht auf 300m!!!
 
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Deshalb sollten "Kunstschüsse" auf den Kopf und auch die "Tellerschüsse" auf Sauen grundsätzlich unterbleiben! Das gleiche gilt übrigens auch für die "Trägerschüsse"! Das schreibt einer, der bald 50 Jahre auf die Jagd geht und schon viel erlebt hat.
Das sind bei weitem keine Kunstschüsse. Wer auf die Entfernung von max 50m die Trefferzone nicht trifft soll es eben bleiben lassen. Ich hab das auch erst Jahre nach dem ich den JS hatte angefangen, da mir die Ruhe Anfangs fehlte.

Achso derjenige der mir das Jagen noch lehrte hat aber auch nur gute 70 Jahre gejagt bevor er aufgehört hat vor kurzem. Der hat wahrscheinlich mehr erlebt als die meisten hier, aber lassen wir das...
 
G

Gelöschtes Mitglied 23774

Guest
Moin! Ich jage in einem Revier mit Reh-, Schwarzwild und Raubwild. Das Revier hat 60% Feld und 40% Waldanteil. Mein Hauptaugenmerk liegt auf dem Rehwild. Ich habe nun inzwischen eine Büchse in .308, weil man ja ein Kaliber haben möchte das für alles passt. Die meisten Rehe dieses Jahr waren allerdings nicht weiter als 50m entfernt und ich stelle mir die Frage, ob es dafür wirklich die .308 sein muss... Vielleicht ein Luxusproblem, aber ich denke über ein etwas schwächeres Kaliber für Rehwild bis Frischling/Überläufer nach. Macht eine 7x57 oder 6,5×55 da Sinn?
und wir sind mittlerweile bei 300m Schüssen (am besten auf Träger und Teller:unsure:) und der 300 WSM, seid ihr sicher das dem TO damit geholfen ist?
 
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und wir sind mittlerweile bei 300m Schüssen (am besten auf Träger und Teller:unsure:) und der 300 WSM, seid ihr sicher das dem TO damit geholfen ist?

Ponchen schrieb:
Moin! Ich jage in einem Revier mit Reh-, Schwarzwild und Raubwild. Das Revier hat 60% Feld und 40% Waldanteil. Mein Hauptaugenmerk liegt auf dem Rehwild. Ich habe nun inzwischen eine Büchse in .308, weil man ja ein Kaliber haben möchte das für alles passt. Die meisten Rehe dieses Jahr waren allerdings nicht weiter als 50m entfernt und ich stelle mir die Frage, ob es dafür wirklich die .308 sein muss... Vielleicht ein Luxusproblem, aber ich denke über ein etwas schwächeres Kaliber für Rehwild bis Frischling/Überläufer nach.

Macht eine 7x57 oder 6,5×55 da Sinn?
hallo. Ja absolut!!(y)(y) Wenn Du Geld und Wissenschaftsgeist zuviel hast dann schon:whistle::whistle::whistle:Ich täte aber bei der einen für alles bleiben:sneaky:
 
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hallo. Schleppst du beide immer mit???? Ich verzichte auf dieses Mühsal und drehe einfach an der top funtkionierenden ASV. Das 10g Geschoß in der Kammer von der Sau lässt diese nicht überleben. Auch nicht auf 300m!!!
Da kann ich nur den Kopf schütteln! Du weist wo du hin ansitzen gehst und bewaffnest dich dementsprechend! In meinem Revier, wird Rehwild nur geschossen so wie ich dasselbe frei gebe. Eine meiner 308 geht mit wenn ich ins Revier fahre zum arbeiten, Drohneninspektion der Kulturen, kirren usw. Wenn ich Ansitze auf Sauen im offenen Feld dann kommt die 3ooWSM mit!

Wenn dein 10g Geschoss auf 300 Meter bis in die Kammer kommt, ist das ok, die Frage die sich stellt, ist ob bei einer starken Sau das Schild oder der Vorderarmknochen durchschossen wird, das Geschoss bis in die Kammer vordringt, und dann auch noch einen Ausschuss fertig bringt!
 
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Da kann ich nur den Kopf schütteln! Du weist wo du hin ansitzen gehst und bewaffnest dich dementsprechend! In meinem Revier, wird Rehwild nur geschossen so wie ich dasselbe frei gebe. Eine meiner 308 geht mit wenn ich ins Revier fahre zum arbeiten, Drohneninspektion der Kulturen, kirren usw. Wenn ich Ansitze auf Sauen im offenen Feld dann kommt die 3ooWSM mit!

Wenn dein 10g Geschoss auf 300 Meter bis in die Kammer kommt, ist das ok, die Frage die sich stellt, ist ob bei einer starken Sau das Schild oder der Vorderarmknochen durchschossen wird, das Geschoss bis in die Kammer vordringt, und dann auch noch einen Ausschuss fertig bringt!

Du unterschätzt die .308 völlig. Ein gutes Geschoß (Zweikammer, gebondet, Vollkupfer) voraus gesetzt, hast du höchstwahrscheinlich auf 300m sogar noch einen Ausschuss, nachdem der "Schild" durchschossen wurde.
Nur zum Vergleich, um einen Stahlhelm oder einen Kevlarschutz zu durchschießen, reichen knappe 800 Joule.
 

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