Schuß hinterm Teller klappt immer...

[Hegerstolz]

Klasse Thread !
Schüsse abseits der großen Fläche um die 10 auf den Scheiben sind an gesundem Wild nicht weidgerecht - schlicht Zeichen mangelnder Erfahrung / großer Hybris als Schütze und / oder fehlender Empathie mit den zwangsweise in der Kopf-Tägerschussserie auftauchenden langen Leidenszeit und -intensität der „Unglücksschüsse“.
Schlimm genug, was einem auf Bewegungsjagden oder mit defekter Knarre …oder einfach an schlechten Tagen so passieren mag ( der weidgerechte Jäger, der mehr als 500 Stücke beschossen hat, und solche Pannen zu 100% vermieden haben will - selbst bei ausschließlich Kammerschüssen- wird nie existieren!).
Ich hab genug Schuld auf mich geladen und rate jedem Weidgenossen: lass das!
Gruß, H.

 

[Kohlfuchs]

.....ihr habt schon verstanden, daß der Trööttitel ironisch gemeint war???

Mein Geschreibe bezog sich auf die Bilder der armen Sau, die irgendjemand " hinter den Teller geschossen " hat.
Als ich Anfang der Neunziger im Osten das erste mal in Revieren mit vielen Sauen anfing zu jagen, hörte ich diesen Begriff sehr oft, auch in Verbindung mit" Küchenschwein" oder "Wildbretfreundlich".

Meine Intention war NICHT diese Trefferlage gutzuheißen, sondern anhand der alten Bilder auf das Schicksal dieser Sau oder vieler ihrer Kameraden hinzuweisen.
Und dabei ist es eigentlich scheißegal, ob man sagt, hinterm Teller oder wie von anatomischen Kunstschützen angesprochen, unterm Teller!!!
Der Schuß gehört ins Leben, in den "Motorraum"!!
Ist ja eigentlich nicht sooooo schwer, wenn man sich das angehängte Bild von "Neukuekenstein" mal anschaut.
Sollte vielleicht auf jeder "Kirrungskanzel" an den Eckpfosten genagelt sein!!

Ist völlig klar was Du gemeint und gut beabsichtigt hast und war keinesfalls - gar nie nicht - auf dich bezogen.
Aber es gibt halt immer noch Leute, die meinen es tatsächlich ernst, wenn sie von dieser Treffpunktlage reden….man hört es blöderweise doch noch gelegentlich.