Schrotschuß auf Rehwild -Änderung der jetzigen Regelung-

M03

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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Doublet:
weil die schock wirkung selbstverstandig sehr wichtig ist und schiessen auf die Neck.
<HR></BLOCKQUOTE>

Da gibt es nicht einmal eine Fluchtstrecke.

Die fallen um , da sind sie schon tot.

Gerhard
 
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Würde man es dürfen und hätte es der Jagdherr dann auch noch gestattet
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, hätte ich am Samstag ca. 8 Rehe geschossen...

... so ist es "nur" ein konventionell erlegtes geworden.

Unterstütze aber generell Maßnahmen, die zu mehr Eigenverantwortung führen, deshalb Zustimmung!

Pipp
 
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Bei der Drückjagd auf Rehwild ist Posten zur Sicherheit der Treiber besser als FLG oder Kugel. Schußentfernung von unter 30m muß aber eingehalten werden. Ich seh hier keinen Verstoß gegen die sogenannte Waidgerechtigkeit. Nur gegen die bestehenden Jagdgesetze.
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ich bin für den schrotschuß auf rehwild, habe von früher auch nur positives gehört, solange die schrotschussentfernung eingehalten wurde.
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von pipp:
Würde man es dürfen und hätte es der Jagdherr dann auch noch gestattet
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, hätte ich am Samstag ca. 8 Rehe geschossen...

... so ist es "nur" ein konventionell erlegtes geworden.
<HR></BLOCKQUOTE>

Erbitte Details, warum der Büchsenschuß die Strecke für Dich um 7 Rehe reduzierte.
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Gruß,
Stromberg
 
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@ Kastro :Wie meinen?
Wenn du da mal keine zu niedlichen Vorstellungen vom Gefahrenpotential einer Postengarbe hast.Wenn die Freigabe von Posten (nicht Schrot) bei den Schützen auch nur ansatzweise eine Risikominderung suggeriert,ist der Bock gleich ganz fett!Für die Treiberschützen wird es dann immer schwieriger aneinander vorbeizuschiessen.
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Positiv an der Zulassung von Schrot(nicht Posten) auf Schalenwild ist die Entkriminalisierung des Fangschusses mit Schrot.
 
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Beim Schrotschuss auf Reh reden wir von einer Bewegungsjagd. Ich möchte deshalb die Frage anders stellen: Wenn Bewegungsjagd auf Reh, mit Kugel oder mit Schrot ???

Schon im Alter von 10 Jahren als Treiber und seit bald 30 Jahren als Jäger habe ich in der Schweiz die Jagd mit Schrot auf Reh mitgemacht. Seit etwa zehn Jahren nehme ich auch regelmässig an Drückjagden auf Reh (und Sau) mit der Kugel teil. Deshalb erlaubt mir, meine persönlichen Eindrücke dieser beiden Jagdarten gegenüberzustellen.

Für die Bewegungsjagd auf Reh mit der Kugel kann ich mich nicht richtig erwärmen. Wie ich beobachte, haben auch die besonnen Mitjäger einige Hemmungen bei dieser Jagd. Nicht nur die Angst um das Anschweissen eines Stückes sondern ebenso die Besorgnis des Wildpretverlustes (Grünschuss, Schultern und Rücken zerhämmert) lassen nur zu oft den Finger gerade stehen. Eine effiziente Bejagung des Rehbestandes kann dies nicht sein.

Passable Fertigkeit mit der Flinte und Disziplin bei der Einhaltung der Distanzen erlauben hingegen mit Schrot eine sehr effiziente Bejagung des Rehbestandes. Mit dem Schrotschuss verenden Rehe in der Regel wie vom Blitz gefällt. Nachsuchen sind, eine Jagdgesellschaft mit den entsprechend geübten Teilnehmern vorausgesetzt, eigentlich eher selten. Hauptsächliche Vorteile der Schrotjagd gegenüber der Drückjagd mit der Kugel sind, dass auch flüchtige, für einen vorsichtigen Schützen zumindest ziehende Tiere zur Strecke gebracht werden können, ein kleineres Problem des Wildpretverlustes und nicht zuletzt die kürzere Gefährdung des Hintergeländes.

Letzteres erwähne ich, weil ich gerade gestern auf einer Drückjagd war, wo ich auf einem Stand die Büchse an einen Baum stellte, da für mich ein genügender Kugelfang nicht gegeben war. Zu Beginn der Jagd erklärte der Jagdleiter, dass zerschossene Stücke vom Schützen übernommen werden müssen. Am Ende der Jagd waren dies 3 von 6 Rehen. Selbst hatte ich Anlauf von 9 Rehen. Wen wundert's, dass der Finger gerade blieb.

Gruss

Esox
 
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@Klüngeljäger. Keine Treiberschützen. Schützen stehen auf Drückjagdbock, Treiber immer im Rücken. Hier seh ich die Gefahr nur für das Rehwild.
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A

anonym

Guest
@all

Zitat aus dem Schweizer Jäger:

Der Schrotschuss auf Reh- und Niederwild

Ein häufiges Gesprächsthema bei Niederwildjagden betrifft die Wirkung des Schrotschusses. Tötet der Schrotschuss nun durch Schock oder mechanische Verletzung? Am Aserfeuer wird, besonders nach Fehlschüssen, über den Einfluss der Winterbehaarung auf die Schrotwirkung philosophiert. Das sind gute Diskussionen. Sie zeigen, dass dem Jäger das Schicksal des bejagten Wildes nicht gleichgültig ist. Wer häufig, mit Achselzucken und der Feststellung von nassem dickem Winterfell in Verbindung mit zu grosser Schussdistanz zur Tagesordnung übergeht, ist kein weidgerechter Jäger ... eher ein selbstgerechter.
Das mit 250 m/s auftreffende Schrotkorn durchschlug Winterdecke, Halsmuskulatur und beide Knochenwände des 4. Halswirbels. Auf der Ausschussseite wurde ein rechteckiges Knochenstück abgesprengt. Das Rückenmark ist im Bereich des Durchschusses vollständig unterbrochen. Das Tier wird, auch wenn es nur von diesem einen Schrot getroffen würde, augenblicklich zusammenbrechen. Tot wäre es dadurch noch nicht. Der Jäger würde am
Aserfeuer von der guten Schockwirkung erzählen...

Text und Fotos: Peter Grieder

Fragt man einen frischgeprüften Jäger nach der Wirkung des Schrotschusses, wird wie aus der Skeetflinte geschossen, die Antwort kommen: Schocktod.
Nun, was ist Schock?
Wir Menschen kennen das geflügelte Wort «unter Schock stehen». Diese Art Schock hat mit medizinisch definiertem Schock in den meisten Fällen nichts zu tun. Zartbesaitete ältliche Damen pflegen auch heute noch «schockiert» zu sein über gewisse Slangäusserungen Jugendlicher ... Man kann das als psychischen Schock einstufen, medizinisch wird er nicht definiert. Zu schicklicheren Zeiten pflegten Damen bei passender Gelegenheit – nach Belieben – in Ohnmacht zu fallen. Schock?
Das medizinische Standard Fachwörterbuch der sog. «Pschyrembel» (nach seinem Verfasser) definiert Schock wie folgt:
Akut bis subakut einsetzendes, fortschreitendes, generalisiertes Kreislaufversagen, gekennzeichnet durch Störung der Mikrozirkulation, wobei unterschiedliche Formen, abhängig vom auslösenden Mechanismus, beschrieben werden.
Es folgen 2 Seiten mit detaillierter Beschreibung der verschiedenen Schockarten. Dann steht hervorgehoben:
«Jeder Schock bedeutet höchste Lebensgefahr und muss zügig und gezielt behandelt werden.»
Zu beachten sind die Formulierungen «unterschiedliche Formen» und «abhängig vom auslösenden Mechanismus». Somit kann jede Form von Kreislaufversagen als Folge von Schock bzw. als Schock bezeichnet werden.
Der Schock als Folge von Schrotbeschuss wird in der Regel beschrieben, als Folge von reflexiver Erregbarkeit von peripher endenden Empfindungsnerven. Es wird vermutet, dass das fast gleichzeitige Auftreffen (vieler?) Schrote auf viele Nervenenden eine Art Lähmung hervorruft. Man folgert weiter, dass ein schockauslösendes Schrotkorn über genügend Auftreffenergie verfügen müsse, um zu wirken. Hier dürfte vor allem der Umkehrschluss zutreffen. Aus Erfahrung weiss man, welche Schrotgrösse auf welche Distanz keine Wirkung mehr auslöst. Aus diesen Wirkungsgrenzen kann leicht auf die (erforderliche?) Mindestauftreffenergie geschlossen werden.
Was läuft tatsächlich ab?
Das Diagramm A (siehe SJ 12/2004, Seite 7) zeigt den ungefähren theoretischen Geschwindigkeitsverlauf von 4-mm-Schrotkörnern aus einer guten Schrotpatrone. Ein Korn der wirksamen Kerngarbe wird in Bezug auf eine bestimmte Distanz eine Geschwindigkeit aufweisen, die irgendwo zwischen den beiden roten Kurven liegt. Wir wissen ja, dass die Schrotgarbe auf ihrem Flug quasi in die Länge gezogen wird. Dementsprechend ist das vorderste Schrotkorn einige m/s schneller als das hinterste. Mit zunehmender Distanz wird die Geschwindigkeitsdifferenz grösser. Wir sehen das gut am Divergieren der beiden Kurven. Übliche Schrotschussdistanzen bewegen sich etwa zwischen 10 und 45 m. (Nicht jeder kann 30 oder 35 m zuverlässig abschätzen.) Die 4-mm-Schrote bewegen sich dabei im Geschwindigkeitsbereich von ca. 180 . 320 m/s. Das Diagramm zeigt die Geschwindigkeitswerte von schön runden Schrotkugeln. In der Praxis werden Schrote durch den enormen Beschleunigungsvorgang beim Abschuss deformiert. Schrote, die nicht in Schrotbechern durch den Lauf transportiert werden, erleiden massive Schürfungen und Gewichtsverluste an der Laufinnenwand. Die effektiven Geschwindigkeiten im Gelände werden daher durchwegs niedriger sein.
Über den Schrotschuss sind zig-tausende Seiten geschrieben worden, von durchaus ernsthaften Autoren. Was uns Jäger aber wirklich interessiert, die Wirkung des Schrotschusses, da fehlen einige Seiten...
Die Schrotwirkung einiger Schrote auf dem Hasen ist – zumindest den älteren Jägern – noch bekannt. (... damals, als es noch Hasen gab). Dabei scheinen 3–5 Schrote bereits zu genügen. Auch auf Kipphasen bei Prüfungen genügen in der Regel 3 Schrote. In wie vielen Fällen mechanische Verletzungen zum Tode der Hasen führten, kann nicht beurteilt werden. Der Hase ist dünn, einige Schrote im Kammerbereich oder im Kopf wirken sofort tödlich. Bei uns in der Schweiz, wo Rehe z.T. mit Schrot bejagt werden dürfen, ist bekannt, dass diese durch Schrottreffer blitzartig gefällt werden, aber auch ohne Schusszeichen flüchten, um später verendet aufgefunden zu werden.
Definition «Leben»
Die Frage: «Was ist Leben?» meint jeder von uns beantworten zu können, genau weiss es keiner. Die Mediziner waren jahrelang auf der Suche nach einer Definition. Nun hat man wenigstens festgelegt, wann Leben aufhört, beim Hirntod nämlich. Wir könnten für Wildtiere diese Definition durchaus übernehmen. Bei Rehen z.B. ist der Tod leicht feststellbar. Die Haare des Spiegels öffnen sich bei Eintritt des Todes komplett, ähnlich wie eine Blume sich öffnet. Dasselbe ist auch bei Fuchs und Hase feststellbar. Das Fehlen von Herzschlag und Atmung sind ebenfalls Zeichen des Todes. Nur, der Herzstillstand ist von aussen – ohne Hilfsmittel – nicht leicht festzustellen. Im Gegensatz zum Mensch werden Wildtiere nicht an lebens(funktions)erhaltende Maschinen angeschlossen. Wir können also festhalten, Hirn- und/oder Herztod sind beim Wildtier identisch.
Der Hirntod beim Mensch wird u.a. durch Fehlen des Pupillenreflexes bei Lichteinwirkung und Hornhautreizung durch Berührung mit einer rauhen Oberfläche, festgestellt.
Der Tod soll die letzte Konsequenz unseres Schusses sein. Was uns interessiert, ist der rasche Tod. Aber das blitzartige Verschwinden eines Tieres im Schussknall ist noch kein sicheres Indiz für einen schnellen Tod. Bei einem Schuss auf die Wirbelsäule fällt das Tier blitzartig, ohne Garantie für sofortige Tötungswirkung... Das Herz kann noch recht lang weiterschlagen und das Hirn mit Blut versorgen. Definitionsgemäss steht das für Leben.
Anderseits sind reichlich Fälle bekannt von eindeutigem Hirntod, mit Schlegeln und Springen des Tieres. Ich selbst habe in einem Falle einer Rehgeiss einen Fangschuss ins Haupt mit einem 9,3-mm-Projektil appliziert. Das Tier sprang 30 cm hoch und schlug noch mit den Läufen aus. Sogar die Atmung war noch für kurze Zeit vorhanden. Die anschliessende Begutachtung des Hauptes zeigte dieses als gesprengt. Hirntod war garantiert. Wo Gänse und Hühner noch individuell gehalten und geschlachtet werden, sind die zahlreichen Fälle bekannt, wo solches Geflügel nach Abtrennen des Kopfes noch fortsprang oder wegflatterte. (Siehe auch Fernsehberichterstattung zum Gotthelf-Jahr, «Sahlenweidli».) Hirnsteuerung kann dabei nicht mehr im Spiele sein. Landläufig spricht man von den «Nerven», die noch funktionieren. Das ist nicht falsch. Biologische Informationen werden elektrisch und chemisch übertragen. Nerven – und andere Zellen sind noch eine Zeit lang fähig, Impulse oder «Daten» zu übertragen. Der eine oder andere Jäger hat es schon erlebt, dass Hasen und Rehe mit den Hinterläufen ausschlagen, wenn eine bestimmte Stelle im Beckenbereich gedrückt wird. Dies über eine Stunde nach dem Erlegen.
Ein Kugeltreffer, der die Aorta vom Herz trennt, hat in der Regel ebenfalls schlagartige Sofortwirkung. Die über dem Herz stehende Blutsäule bricht sofort zusammen, das Hirn wird augenblicklich blutleer durch das herzwärts oder besser abwärts strömende Blut, das Hirn stellt seine Funktion ein, das Tier ist tot. Ob dabei Reizungen des Nervus vagus mitspielen, kann nur vermutet werden. Der Nervus vagus ist ein wichtiger Nerv, der Blutdruck, Herzvolumenmenge etc. steuert. Seine Informationen bezieht er von diversen z.T. hochempfindlichen Sensoren, die ihm Informationen vermitteln. Ein Hirn funktioniert nur unter dem Einfluss von Sauerstoff, welcher ihm via arteriellem Blut zugeführt wird. Nach Wegfall dieses Sauerstoffs können Hirnzellen noch ca. 30 Sekunden bis 2 Minuten weiterfunktionieren. Diese verbleibende Zeit ist körpertemperaturabhängig. Eingriffe im menschlichen Hirn, bei denen ein temporäres Unterbinden der arteriellen Blutzufuhr nötig ist, werden bei Untertemperatur durchgeführt. Bei einer Körpertemperatur von ca. 20 Grad Celsius überleben Hirnzellen bis zu 15 Minuten ohne Sauerstoff.
Wir stellen also fest, dass sich Sofortwirkung mit hoher Wahrscheinlichkeit einstellen wird, bei Treffern in Hirn, Hirnstamm, Rückenmark.
Unter Sofortwirkung ist zu verstehen, dass das Tier ohne Fluchtstrecke zusammenbricht. Tot sein muss es dadurch noch nicht. Wichtige Lebensfunktionen laufen noch eine Zeit lang weiter. Ein Fischer, welcher einen grösseren Karpfen mit einem kräftigen Schlag auf den Kopf ins Fischparadies befördert hat, wird nach einer Viertelstunde – beim Ausweiden – feststellen können, dass das Herz noch schlägt. Das Tier ist aber paralysiert, sodass zwar Fluchtreflexe, aber keine effektiven Fluchten möglich sind. Im Extremfall ist das zu beobachten bei Tieren, denen beide Vorderläufe durchschossen sind.
Eindringtiefe der Schrote in Muskulatur
Das Diagramm B (siehe SJ 12/2004, Seite 7) zeigt die – theoretische – Eindringtiefe von Schrot unterschiedlichen Durchmessers in Muskulatur oder standardisierter Gelatine und die Auftreffgeschwindigkeiten 200, 300 und 400 m/s. Aus dieser Darstellung ist klar ersichtlich, wie die Eindringtiefe mit dem Schrotdurchmesser zunimmt. Wenn es also richtig wäre, dass das Wild beim Schrotschuss nicht durch Schock, sondern durch mechanische Geschosseinwirkung zu Tode kommt, so müsste folgerichtig für die Wiedereinführung von grobem Postenschrot und engen Würgebohrungen plädiert werden. Die Werte für standardisierte Muskulatur orientieren sich an Versuchen durch Beschuss von Schweine- und Katzen-Oberschenkeln. Die Versuchstiere waren bei diesen Vorgängen narkotisiert. Reh, Fuchs oder Hase können schlecht standardisiert werden. Sie bestehen aus Decke, Balg, Muskulatur, darin eingelagerte Rippen, blasige Lunge, festes Herz und auf der Gegenseite wieder Rippen, Muskulatur, Balg und Decke. Von homogenem Material, wie es z.B. Gelatine ist, kann keine Rede sein. Dennoch kann das Tier als ganzes an Gelatine geeicht werden. Es kann z.B. festgestellt werden, wieviele Zentimeter an Gelatine die gleiche Bremswirkung auf ein Geschoss ausüben, wie ein Fuchs im Kammerbereich.
Wir haben frischtote Rehe mit 4,3-mm-Kugeln und verschiedenen Geschwindigkeiten im Kammerbereich beschossen und die Durchschlagsleistung mit Gelatine verglichen.
Dann wurde Gelatine mit und ohne vorgelagerte Winterdecke beschossen. Die empirisch ermittelten Werte findet man im Diagramm C. Die blaue Linie zeigt das Eindringvermögen von 4,3-mm-Schrotkugeln in Gelatine. Die Werte stimmen verblüffenderweise recht gut mit den theoretisch ermittelten Werten in Diagramm B überein. Die rote Linie in Diagramm C zeigt die Eindringtiefe in Gelatine nach Durchdringen der Winterdecke. Der Eindringtiefenverlust durch die Winterdecke beträgt fast konstant ca. 4 cm. Sie sehen das am leidlich parallelen Verlauf der blauen und roten Kurve oberhalb von ca. 150 m/s. Sollte Ihr Schrotkorn je in den Geschwindigkeitsbereich von ca. 150 m/s kommen, so haben Sie viel zu weit geschossen. Siehe Diagramm A! Die grüne Linie im Diagramm C schliesslich zeigt den Einfluss von Rippenknochentreffern (hinter der Winterdecke). Bei etwa 300 m/s beginnen die Schrotkörner beim Auftreffen auf die Rippen abzuplatten. Die Querschnittsfläche wird grösser. Die Eindringtiefe nimmt daher wieder ab. Die Wahrscheinlichkeit eines Rippentreffers ist 50%. Die Hälfte der auftreffenden Schrote werden also durch die Rippen massiv abgebremst. Bei Schussdistanzen von 15–20 m dringen Schrote nach Rippendurchschuss noch recht weit in den Eingeweidebereich ein.
Das Diagramm C (siehe SJ 12/2004, Seite 7) zeigt, dass bei einer Auftreffgeschwindigkeit von ca. 200 m/s, entsprechend einer Schussdistanz von etwa 40 m, noch eine Eindringtiefe von ca. 11 cm hinter der Winterdecke möglich ist. Bei 30 m Schussdistanz resultiert eine Eindringtiefe von ca. 15 cm. Für ein Reh bzw. entsprechend auch Fuchs und Hase bedeutet das, dass Schrotkörner, die keine Rippen treffen, irgendwo im Bereich Lunge oder Herz zum Stillstand kommen. Dabei können sie Verletzungen durch mechanische Einwirkung auslösen, die für sich allein tödlich sein können. Augenblickliche Wirkung kann bei entsprechender Zahl der Schrote und Verletzungen möglich sein, es sind aber auch längere Fluchten möglich. Ein einziges Schrotkorn im Rehschädel bewirkt sofortiges Zusammenbrechen. Ein 4-mm-Schrot auf 30 m vermag mühelos ins Rehhirn einzudringen. Versuche an Trägern von Rehen mit 4-mm-Schrotkörnern zeigten, dass Schrote im Geschwindigkeitsbereich von 200–250 m/s (entspricht etwa 30–40 m Schussdistanz) durch Winterdecke, Muskulatur und einschussseitige Wirbelkörper ins Rückenmark eindringen können. Dadurch wird schockartiges Rollieren ausgelöst.
Die im Diagramm C dargestellten Werte sind empirisch ermittelt, unter Verwendung von runden 4,3-mm-Kugeln. Warum gerade 4,3-mm-Kugeln? Nun, es gibt diverse Kleinpatronen im Kaliber 4 mm (4,3 mm Kugeldurchmesser), die sich hervorragend dazu eignen, Kügelchen von 4,3 mm mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten zu verschiessen. Schrote aus Flinten abgeschossen, sind häufig deformiert und dementsprechend mit höherem Luftwiderstand belastet als exakt runde Kugeln. Schrote im Schwarm neigen auch dazu, spiralig zu fliegen. Das vermindert die Geschwindigkeit ebenfalls.
Folgerungen
Die Frage, an was die mit Schrot beschossenen Wildtiere wirklich verenden, bleibt offen. Das heisst, eigentlich ist sie klar beantwortet, wir Jäger wollen es nur nicht so sehen. Auf Treibjagden geschossene Tiere liegen oft recht lange dort, wo sie hinfallen. Solange das Treiben läuft, ist ja das Verlassen des Standes verpönt. In Wirklichkeit liegen die Tiere regungslos – paralysiert – in einiger Entfernung. Sie haben reichlich Zeit, einzugehen. Das mag salopp tönen. Historisch Interessierte wissen, dass es auf Schlachtfeldern früher genauso war. Sofern sichtbar, zeigt das Lösen der Muskelspannung im Analbereich den eingetretenen Tod an. Bei Rehen ist nach einiger Zeit eine augenfällige «Vergrösserung» des weissen Spiegels zu bemerken. Das mag die «pschyrembelsche» Definition von Schock als «generalisiertes fortschreitendes Kreislaufversagen» erfüllen, mit dem Schock, bzw. Schocktod, den der Jäger erwartet, hat es wenig zu tun.
Auf Nahdistanz, 5–15 m, und mit den bis zu 50 g Blei geladenen Patronen haben Schrote eine grosse Durchschlagskraft, die Garbe ist radial noch nicht ausgedehnt. Entsprechend ist die Wirkung gut bis zerfetzend. Wie gross nun der Anteil Schock oder mechanischer Verletzung am Verenden des Tieres ist, darüber könnte trefflich – am Stammtisch oder Aserfeuer – diskutiert werden. Sicher ist, dass auf diese Distanzen immer Verletzungen auftreten, die für sich allein tödlich wären.
Der Fuchs, der im Feuer liegt, sich aber später im Rucksack des Jägers lebhaft bemerkbar macht, spricht zwar für die Schockthese, nicht aber für den Schocktod. Hätte der Fuchs den Schocktod erlitten – beim Beschuss – läge er auch noch nach Stunden mausetot in Jägers Rucksack.
Unter der Haut – tierischer und menschlicher – befinden sich Nervenenden mit unterschiedlichen Aufgaben. Da sind unter anderem neben Wärme- und Kältepunkten Tastsinn- und Schmerzsinnpunkte vorhanden. Damit man sich ein Bild von der Vielzahl solcher Nervenendungen, die unter (in) der Haut vorhanden sind, machen kann, sind in der untenstehenden Tabelle ein paar Angaben zur menschlichen Haut.
Es ist beinahe lächerlich, annehmen zu wollen, dass 3 oder 5 Schrötchen von 3,5 oder 4 mm Durchmesser so viele Nervenenden des Hasen beaufschlagen, dass er schlagartig an einem Schock stirbt. Viel eher ist anzunehmen, dass eines der Schrötchen das Hirn oder ein wichtiges Blutgefäss tangiert hat. Ein mir bekannter, engagierter Jäger und Facharzt für innere Medizin vertritt seit längerem dezidiert die Meinung, dass es den Schocktod – so wie ihn der Jäger will, bzw. versteht – nicht gibt. Er steht ganz klar ein für die Verletzungstheorie.
Betrachten wir noch die Grössenverhältnisse. Schalenwild erlegen wir mit Büchsengeschossen von ca. 6 mm an aufwärts. Bezogen auf das Körpervolumen sind im Vergleich dazu Füchse und Hasen winzige Tiere. Dementsprechend kleiner sind deren Organe und Blutgefässe. In Relation dazu lassen 4-mm-Kugeln bereits gute Wirkung erwarten, was sie ja auch tun! Übrigens, wer kennt nicht den Fuchs, auf 30 Gänge sauber beschossen. Er zeichnet kurz und flieht ... und schlieft in den nahegelegenen Bau ein. Von Schockwirkung also keine Spur. Aufgrund der erlittenen Verletzungen durch den sauber angetragenen Schrotschuss, wird er – im Bau – mit Sicherheit verenden.
Erfahrene Hundeführer wissen, dass sie mit Schrot beschossene Rehe bis zu 2 km und mehr vom Anschuss entfernt verendet auffinden können. Diese Rehe haben häufig eine volle Schrotladung im Kammerbereich erwischt, die Sofortwirkung (Schock?) blieb aus. Die Schrote verursachten dennoch tödliche Verletzungen. Langsames inneres Verbluten – gilt als schmerzlos und als humaner Tod.

Querschnitt durch den Träger eines Rehs. Das 4-mm-Schrotkorn traf mit ca. 210 m/s auf und durchschlug Winterdecke, Halsmuskulatur und den einschussseitigen Knochen des 3. Halswirbels. Der Nervenstrang des Rückenmarks wird gequetscht. Es kann sofortige Wirkung erwartet werden.

Diskussion der vorstehenden Fakten
3,5- und 4-mm-Schrote aus – guten – Schrotpatronen, dringen auf Distanzen von 30–35 m zuverlässig ins Leben von Niederwild. Ob die Tiere an einem Schock leiden und an inneren Verletzungen eingehen oder ob sie nicht unter Schock stehen und an inneren Blutungen eingehen, kann nicht geklärt werden. Es tönt zynisch, aber es spielt im Endeffekt keine Rolle.
Es ist verblüffend zu erfahren, wie ein Tier aus vollem Lauf nach dem Schuss rolliert, bzw. wie vom Blitz getroffen fällt. Daraus kann nur geschlossen werden, dass das Tier ein oder mehrere Schrote in Organen (Kopf, Rückenmark) hat, welche unmittelbar für Ausfall der Körperkontrolle zuständig sind. Es kann auch erschreckt oder geschockt umfallen und langsam verbluten. Schreck kann übrigens Tiere sehr wohl kurzzeitig paralysieren. Wer erinnert sich nicht an den Affen im Disney-Film «Die Wüste lebt», der beim Anblick einer Schlange – mehrfach – kurzzeitig in Ohnmacht (Schock?) fiel. Ein Schocktod kann daraus aber nicht abgeleitet werden. Der nasse, dichte Winterbalg war immer wieder ein Thema. Die Versuche zeigen deutlich, dass das kein Einflussfaktor von eminenter Bedeutung ist. Es zeigt nur, dass in einem solchen Fall die Sofortwirkung ausblieb. Der Grund für das Ausbleiben der Sofortwirkung dürfte im zu weiten Schuss zu suchen sein. Die Versuche mit Beschuss von Wirbelknochen zeigen deutlich, dass bei Schüssen über 30 m nicht mehr zuverlässig mit Sofortwirkung gerechnet werden kann. Der einfache Grund dafür liegt darin, dass die 4-mm-Schrotkörner nicht mehr über die erforderliche Geschwindigkeit zum Durchdringen der Wirbel-Knochenwand verfügen. Wer weiter schiessen möchte, bräuchte also Schrotpatronen mit grösserer Vo!
In den USA ist die Jagd auf wildlebende Truten mit engschiessenden Flinten weit verbreitet. Dabei wird ausschliesslich der Kopf des Vogels anvisiert. Das ist die verwundbarste Stelle des grossen Vogels. Schlagartige Wirkung ist bei einem Treffer garantiert.
Schliesslich ist noch folgendes zu bedenken. Es gibt relativ häufig Unfälle mit Schrot, bei denen Menschen die Opfer sind. Entsprechende Röntgenbilder zeigen 30 bis 50 Schrote auf einer Fläche von der Grösse einer ausgebreiteten Männerhand. Das müsste längst reichen für den dem Schrotschuss angedichteten Schocktod. In der Gerichtsmedizin ist m.W. kein solcher Fall bekannt!

Fazit
Wollten wir die These des Schocktodes sauber überprüfen, wären umfangreiche Versuche auf wissenschaftlichem Level erforderlich. Vorläufig kann vorsichtig so formuliert werden. Der Schocktod findet nicht in allen Fällen statt. Er kann auch nicht in allen Fällen ausgeschlossen werden. Letztendlich mündet das ganze zurzeit – mangels vieler gesicherter Fakten – in eine Glaubensfrage. Was mit absoluter Sicherheit feststeht, ist die Forderung nach viel mehr Hunden, die zuverlässig die Wundfährten von mit Schrot beschossenen Tieren nachzusuchen in der Lage sind. Dazu gehört auch die Forderung nach Jägern, welche die Schrotschussentfernung von 30 m nicht überschreiten ...


Den Artikel mit Bilder dazu sind hier erhältlich...

Waidmannsgrüsse und viel Erfolg bei der Einführung des Schrotschusses auf Reh...

Collani - der Rehe auch schon mit Schrot erlegen konnte

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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von esox:
Zu Beginn der Jagd erklärte der Jagdleiter, dass zerschossene Stücke vom Schützen übernommen werden müssen. Am Ende der Jagd waren dies 3 von 6 Rehen. Selbst hatte ich Anlauf von 9 Rehen. Wen wundert's, dass der Finger gerade blieb.

Gruss

Esox
<HR></BLOCKQUOTE>

Soll der Jagdleiter sich doch den A.... abfrieren und seine Rehe selber schiessen!

IMO ist beim Schrotschuss die Entfernung extrem kritisch. Und "drauf" sein muss man eigentlich genau so wie mit der Kugel.

Ich halte nichts vom Schrotschuss auf Rehwild.

Fuhrmann
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Doublet:


Mit eine normale no 6 (2,75mm) weil die schock wirkung selbstverstandig sehr wichtig ist und schiessen auf die Neck.
Dieses Hat meine Grossvater auch immer gesagt und gemacht

Grusse aus Holland

Doublet
<HR></BLOCKQUOTE>

Kleine Nachtrag.

Auch mein Vater hat special nach Weltkrieg 2 viel mit shrot geschossen.
Im die Zeit(40-45) wahren ja alle Buchse eingezogen durch der Nasi´s.

Nur "Falsche/Böse" Hollander die mit der Nasi´s mit arbeiten hatten einen schrotFlinte.( Hatte nickname: Jan schrot)

Nach der Krieg werden die " Falsche " Hollander die Flinten schnell abgenomen und im jeden Dorf war einen Schema wenn welche Jäger die Flinte Brauchte. Jeden Tag oder Teil von ein Tag war die Flinte bei ein andere Jäger.Munition war immer da weil er im diese Zeit normal war dass Jäger auch die Schrot patronen selbst wiederlade. Pulver und schrot hatte die dann noch
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Im diese Zeit sind die SchrotFlinte auch sehr erfolgreich gebraucht für der Jagd auf Rehen.

Grusse aus Holland

Doublet

[ 13. Dezember 2004: Beitrag editiert von: Doublet ]
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Stromberg:


Erbitte Details, warum der Büchsenschuß die Strecke für Dich um 7 Rehe reduzierte.
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Gruß,
Stromberg
<HR></BLOCKQUOTE>

Im 1. Treiben hatte ich neben dem erlegten Schmalreh noch einen Bock und ein hochflüchtiges weibliches Stück vor.

Im 2. Treiben hatte ich insgesamt 10 oder 12 (habe irgendwann aufgehört zu zählen) Stück Rehwild vor aber leider hatte der Jagdherr dieses Reviers (es wurden zwei Reviere bejagt) Rehwild nicht freigegeben...Selbst wenn, hätte ich aber mit der Kugel "nur" auf zwei schwache Kitze geschossen (bzw. schiessen können). Mit Schrot hätte ich wohl deutlich mehr Strecke gemacht, da ich ca. 25-30 m vom Wechsel entfernt saß und das Rehwild im mehr oder weniger flotten Troll anwechselte, für einen Schrotschuß keinesfalls zu schnell.

Pipp
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von esox:

Passable Fertigkeit mit der [Büchse] und Disziplin bei der Einhaltung der [Vorgabe nur auf verhoffendes bzw. langsam ziehendes Rehwild zu schiessen] erlauben hingegen [...] eine sehr effiziente Bejagung des Rehbestandes. [...] Nachsuchen sind, eine Jagdgesellschaft mit den entsprechend geübten Teilnehmern vorausgesetzt, eigentlich eher selten.

Hauptsächliche Vorteile der Schrotjagd gegenüber der Drückjagd mit der Kugel sind, dass auch flüchtige, für einen vorsichtigen Schützen zumindest ziehende Tiere zur Strecke gebracht werden können, ein kleineres Problem des Wildpretverlustes und nicht zuletzt die kürzere Gefährdung des Hintergeländes.

Gruss

Esox
<HR></BLOCKQUOTE>

Habe dein Post mal ein bißchen abgewandelt. Unter der Voraussetzung, dass man sich an obige Vorgabe hält und eben auch den stehend freihändigen Büchsenschuss regelmäßig trainiert, kein Problem und sehr effektiv. Noch effektiver, da stimme ich dir allerdings zu, wäre es, wenn man auch die "schnelleren" Rehe mit Schrot beschiessen könnte, einziger aber gravierender Nachteil wäre auf einer DJ für mich allerdings das Ansprechen des Wildes, von Kitzen einmla abgesehen...

Pipp

[ 13. Dezember 2004: Beitrag editiert von: pipp ]
 
A

anonym

Guest
Weidmannsheil
wir sind nun mitten in der Herbstjagd und ich durfte während fünf Jagdtagen drei Rehe mit Schrot erlegen. Alle unter der Distanz von 30 Gängen mit Schrot 1 (4mm) und Schrot 2 (3.5er). Kein Fehlschuss, keine Nachsuche. Was ich jedoch bestätigen kann, "Deckung vor Schrotstärke", also Choke nicht zu eng wählen.
Was vielleicht noch zu erwähnen ist, etwa die Hälfte des Rehwildes welches im Kanton Aargau (Grenzkanton zu D) erlegt wird, wird mit Schrot zur Strecke gebracht ... andererseits haben wir generell keine Jagdzeit im Sommer auf Schmalrehe, sondern erst ab Oktober mit Büchse und ab November mit Flinte ...
-------------
an Fuhrmann: Wenn Du mal Lust hast und wieder zur Jagdzeit in der Schweiz bist, komm doch einfach mal mit mir auf den Stand und erlebe mal so eine Jagd mit ... brauchst ja keine Flinte zu führen
WH Dani
 

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