Schonzeitbüchse/Kaliber

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Ein Luderplatz liegt immer in Schrotentfernung. 35 m

Sowohl Kirrungen als auch Luderplatz sind mir auf 70-80m lieber, da ist einfach mehr Ruhe im Schuß, bei zu geringer Entfernung bin ich zu sehr damit beschäftigt nicht wahrgenommen zu werden.
Und auf 100m hätte ich keine Bedenken auf Fuchs oder auch Dachs die .22 WM zu nehmen. Die würde auch auf Reh und Frischling reichen, wenn sie erlaubt wäre, aber die 5.6 X50M tuts auch.
 
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Gelöschtes Mitglied 8792

Guest
Dachs auf 100m mit der 22WMR bejagen ?
Gewiss ist bis vor ein paar Jahren der bisher größte erlegte Eisbär mit einer 22lfB erlegt worden, aber würde deshalb jemand damit gezielt auf die Jagd gehen .
Leiden ersparen und möglichst schnell töten. Da denke ich bei Fuchs und Dachs auf100m nicht unbedingt an eine Gartenkniffe .
 
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Also Fuchs auf 100m mit .22 WMR geht mit diversen Laborierungen problemlos, wenn die Rahmenbedingungen stimmen. Man muss halt genau treffen - ein Schuss mittendrauf ist da Schlamperei.
Gerade in Dorfnähe ist die WMR wegen ihres geringen Knalls - wie Cast schon schrieb - spitze.
Die Waffen in diesem Kaliber können sehr leicht und führig sein wie bspw ein Anschütz, Krico oder Walther Stutzen. Damit macht das Raubwildjagen richtig Spaß!
Aber auch ein präziser Selbstlader (zB Hk 300, CZ 611, Voere, Unique) ist in diesem Kaliber nicht verkehrt - zudem hat man den Vorteil, sofort unbemerkt nachschießen zu können. Das kann bei Raubwild/Raubzeug und anderem Niederwild die Erfolgquote sehr erhöhen.
Früher gab es auch gute und sehr leichte 20er Bbf in diesem Kaliber (Heym 22 S/SZ, Blaser 63) - beim Reviergang eine großartige Sache!
 

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baumkoeter

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Also Fuchs auf 100m mit .22 WMR geht mit diversen Laborierungen problemlos, wenn die Rahmenbedingungen stimmen. Man muss halt genau treffen - ein Schuss mittendrauf ist da Schlamperei.
Gerade in Dorfnähe ist die WMR wegen ihres geringen Knalls - wie Cast schon schrieb - spitze.
Die Waffen in diesem Kaliber können sehr leicht und führig sein wie bspw ein Anschütz, Krico oder Walther Stutzen. Damit macht das Raubwildjagen richtig Spaß!
Aber auch ein präziser Selbstlader (zB Hk 300, CZ 611, Voere, Unique) ist in diesem Kaliber nicht verkehrt - zudem hat man den Vorteil, sofort unbemerkt nachschießen zu können. Das kann bei Raubwild/Raubzeug und anderem Niederwild die Erfolgquote sehr erhöhen.
Früher gab es auch gute und sehr leichte 20er Bbf in diesem Kaliber (Heym 22 S/SZ, Blaser 63) - beim Reviergang eine großartige Sache!
Ich habe früher im elterlichen Niederwildrevier mit der 22 WMR mehrere hunderte Stücke Niederwild , Raubzeug und Raubwild bis zum Fuchs erlegt . Entweder aus dem Anschütz Repetierer oder aus dem Estl Krieghoff Semper 22 . Das meiste mit der RWS Teilmantel Hohlspitz auf Entfernung bis zu 80 m . Und bei Kammertreffer liegt dann jeder Fuchs. Einziger Nachteil ist , dass man sich auf 80 m Entfernung begrenzen sollte . Ansonsten wird die 22 WMR in ihrer Wirkung oft unterschätzt . Die 22 Hornet mit dem Teilmantel Geschoss geht auch super bis 120 m .
 
B

baumkoeter

Guest
Bei einen Revier, wo regelmässig mit Sauen zu rechnen ist , bzw der Rehwildabschuss noch erfüllt werden muss , sollte es dann ein Repetierer ab 6,5 mm sein oder eine Kombinierte mit Estl .
 
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Dann gehöre ich gerne zu den "Billigheimern" die mit der 22-250 auf 100m Füchse jagen, und nicht mit der 22WMR . Oder bist du nicht eher der " Billigheimer " weil du bei den Munitionskosten sparen willst ?
Auch mit einem nicht so idealen Treffersitz kann ich mit der 22-250 sagen das der Fuchs auf 100m liegt. Kannst du mit der 22WMR nicht sagen .
Bevor du jetzt mit Balgschonend kommst...... ist die 22-250 absolut.

Ich nehme an du bist Wiederlader?

Was verwendest du für ein Geschoss?

Ich lege meine Luderplätze immer auf ca. 70-80m an, bedingt aber Schnee.
Ich verwende eine .223 zuerst mit RWS TM jetzt Hornady V-Max mit 40 Grain Geschossgewicht. Trotzdem weisen die Füchse teilweise heftigen Ausschuss auf.
Z.b. Treffersitz Blatt rechts, Ausschuss am Hals rechts ca. 4cm Durchmesser. Dafür liegt alles beschossene Wild im Knall.

Zum Wiederladen habe ich bis jetzt leider noch keine Zeit gefunden.
 
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Ich verwende eine .223 zuerst mit RWS TM jetzt Hornady V-Max mit 40 Grain Geschossgewicht. Trotzdem weisen die Füchse teilweise heftigen Ausschuss auf.

Mit den beiden wurd ich in meiner .223 auch nicht warm. RWS hat gestreut wie Seuche (bzw. alle 2-3 Schuss ein Ausreißer von 20cm) - einen Schuss auf Wild hab ich damit erst gleich gar nicht abgegeben, Hornady V-Max war mir zu explosiv.

Wo ich noch nichts zu meckern hatte, waren die S&B TM. Funktioniert sogar auf Reh gut.

Zum Thema: Da ich auch eine .22 Magnum habe: Ja, man kann damit Füchse schießen, direkt auf Fuchsansitz würde ich damit aber nicht gehen. Da sind mir die Reserven der .223 deutlich lieber und ich muss mir keine Gedanken machen, ob der Fuchs jetzt 50 oder 150m weg ist.

Abgesehen davon: die .223 hat das bessere Glas.
 
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Ich empfehle um günstig (wenig) Geld eine gebrauchte Heym 22F in .222 Rem.Mag.-16/70.
Auch wenn die Auswahl an Fabrikslaborierungen dünn geworden ist, SAKO hat TM und VM.
Und glaube mir, ich habe erst heuer wieder 3 Jagdfreunde mit guten Gebrauchtwaffen in dem Kaliber ausgestattet. Jeder hochzufrieden!
 
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Dann gibt es den gewerblichen Wiederlader....
Oder z.B. Nosler.....
Oder auch Remington....
Aber ich bevorzuge europäische Hersteller! Und lade selbst.... :p
 
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Servus,

Es ist halt wie immer, die Eierlegende Wollmilchsau wär halt nur der Drilling.
Ich gehe im Wald mit ner Savage BBF .410 und 22WMR auf Raubzeug. Der zweite Luderplatz ist auf freiem Feld, da kommt die 5,6x57 mit, weils da mal auch weit rausgehen kann. Beides funktioniert.
Ich kann nur sagen, dass die 22WMR total unterschätzt wird.

Gruß

Krucknwig
 

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