Schonzeitbüchse/Kaliber

[Rainbow]

Wie stopfst du die 22WMR ?

Ich schrieb doch, ich kann sie nicht leiden.

 

[Wheelgunner_45ACP]

Ja stimmt, wenn man zum Jagen was anderes nimmt, als auf die Scheibe.

Was spricht dagegen? Am Stand schau ich auf Streukreise

 

[Rainbow]

Nix...wenn der Lauf keine Putzorgie haben will, wenn man wechselt.

 

[JBB]

Und als Wiederlader kann man mit den "potenteren" Kalibern wie .223 oder 5,6x50R sich immer noch etwas schwaches basteln, Stichwort reduzierte Ladung, womit man bedenkenlos dasselbe machen kann, wie mit der .22WMR. Nur umgekehrt kann ich nicht zaubern. Ich schieße damit auch bedenkenlos auf Taube und Co, und kann auch Ortsnah arbeiten, da es weniger knallt.

 

[Gelöschtes Mitglied 23774]

Und als Wiederlader kann man mit den "potenteren" Kalibern wie .223 oder 5,6x50R sich immer noch etwas schwaches basteln, Stichwort reduzierte Ladung, womit man bedenkenlos dasselbe machen kann, wie mit der .22WMR. Nur umgekehrt kann ich nicht zaubern. Ich schieße damit auch bedenkenlos auf Taube und Co, und kann auch Ortsnah arbeiten, da es weniger knallt.

Und das gleichst du dann mit ständiger rumschrauberei am ZF aus?

 

[cast]

Ordentliche Krico oder Anschütz mit Glas kosten fast nichts und es erübrigt sich zu basteln.

 

[äsungsfläche]

einer der Bastler könnte ja mal schreiben wie viele Kaninchen/Tauben etc. Er schon mit seiner 222/223-5,6x50/57 erlegt hat. Auf Tauben ist mir selbst die 22WMR schon zu viel, aber seit wir den balzenden Tauber nicht mehr dürfen, eh Nebenkriegsschauplatz.
Dieser "Reserven-Singsang" ist auch abgedroschen, bei einem schlechten Schuß hilft auch keine "Reserve" treffen und wenn die Chance gering ist, laufen lassen...

 

[JBB]

Und das gleichst du dann mit ständiger rumschrauberei am ZF aus?

Nope - so eine Lösung macht nur Sinn, wenn ich nix verstellen muss, zumindest aus meiner Sicht.

Meine reduzierten Ladungen liegen ca. Fleck, während die Standartladungen 2-3cm höher liegen, damit lohnt es sich - für mich. Funzt in der .223 und 5,6x50R.

Aber ja, der Bastler kann damit kein Kanin und keine Taube vorweisen, ersteres haben wir ned, zweiteres entfiel dies JJ (wir dürfen aber auch erst ab 01.11.) mangels Zeit - und die reduzierte Ladung hab ich erst seid diesem JJ in .223 - aber sie hat meine .22WMR abgelöst, die ich eh nie groß rausgeschleppt hab ins Revier, da einfach zu viel Feld. In der .223 liegt die Ladung zwischen .22WMR und .22 Hornet - und wird fleißig auf MEIN Haupteinsatzgebiet eingesetzt, wofür ich sie gebastelt habe - den Fuchs. Und dort wirkt sie eindeutig ohne große Zerstörung (meist - Ausreißer hat man immer mal). Ca. 80% der Füchse fallen der .223 oder 5,6x50R zum Opfer.

Und die große "Reserve" besteht bei mir NICHT im mehr an Bumms, sondern im mehr an Reichweite, die im Feld oft entscheidet zwischen haben und nicht haben. Und da ist mir die .22WMR zu wenig.

Sollte sich aber nächstes JJ mal ne Taube zu mir verirren wie das JJ davor (leider nur Türkentauben, wenn, die dann aber in Ortsnähe - die Ringeltauben sind immer schon weg bevor ich darf), werde ich sie aber bedenkenlos mit der .223 angehen und berichten - da ich dem Geschoß dafür vertraue.

 

[mrbigshot]

Ich überlege, mir eine Schonzeitbüchse zu zu legen, da meine 30-06 bei Fuchs, Waschbär und Co etwas überdimensioniert ist.
Ich habe schon hier im Forum gelesen, dass 22lr bie Füchsen nicht gut wirkt. Da kleine Kalieber nicht so meine Stärke sind was bietet sich denn da an?

ich hab nem fuchs mit 3006 und norma vulkan mal aufs blatt geklingelt und es war sehr waidmännisch , er lag sofort am platz . optisch nicht der hingucker , ausnehmen nicht nötig .

ich wette aber dass der grösste fuchs sich auch bei ner .22lfb hinlegt .

 

[Snipe_a]

Da wette ich gegen,
eine Ausnahme: perfekter Schuss unter 50 m breitstehend tief ins Leben.
Aber jeder wie er meint... Ich schieße die Füchse um an den balg zu kommen.
Ich habe nur anfangs nicht verstanden warum sonst immer deklariert wird man solle doch "ordentliche "Kaliber wählen(9,2 etc pp) und bei Raubwild wird in die unterste Schublade gegriffen.
Was ist wohl schusshärter? ein 12kg Kitz oder ein 20 kg Dachs mit dicker Schwarte?

 

[Gelöschtes Mitglied 23774]

Da wette ich gegen,
eine Ausnahme: perfekter Schuss unter 50 m breitstehend tief ins Leben.

Das sollte halt nicht die Ausnahme sein, sondern die Regel. Du glaubst nicht was alles mit der 22lfb schon sauber erlegt wurde. Mit einer HV ordentlich geschossen fallen sowohl Rehe wie auch Gemsen um. Nach dem Alter mancher Foristen hier zu urteilen sollten durchaus noch welche anwesend sein die das Wissen. Ich habe früher selbst mehrfach in bebauten Gebiet Verkehrsopfer die aber noch mobil genug waren mit teils gebrochenen Läufen herumzuhinken mit einem sauberen Schuß aufs Blatt erlegt. (Wäre heute undenkbar)

 

[mrbigshot]

auch wieder wahr snipe , im grunde wurde das perfekte kaliber sofort genannt - .223

 

[Snipe_a]

Das sollte halt nicht die Ausnahme sein, sondern die Regel. Du glaubst nicht was alles mit der 22lfb schon sauber erlegt wurde.

Ja und ich habe auch einiges hässliches mit der 22 lfb 22 WMR gesehen.
Trauriger Höhepunkt war in Südafrika als ein PH meinte er hätte jetzt zum sauberen Schuss auf kurze Distanz eine tolle kurze 22lfb. Gesagt getan an den Gemsbok(Oryx) der lag ran gezielt abgedrückt und zack hatte der gute Herr das Horn tief im Bein weil das Tier sich recht wenig beeindrucken ließ.

Ich bin kein Verfechter von zu großen Kalibern absolut nicht, schieße selbst im Rahmen der geset. Mgl alles mit 223 und 308.
Ich verwehre mich absolut der Annahme das grade auf Raubzeug bei ungünstigen Bedingungen diese kleine Kaliber passen(die 22 er)

 

[Hohlweglauerer]

Zum Schonzeitkaliber fallen mir zwei vollkommen unterschiedliche Anwendungsbereiche ein.

Ansitz am Luderplatz, aber Sau kann immer kommen, Bergstutzen 7x65R/.17Hornet.

Entspannter Spaziergang im Revier, (Vor-)Frühlingszeit, kleine BBF .22 Magnum, .410 3" Schrot.

Gruß

HWL

 

[Gelöschtes Mitglied 23774]

Ja und ich habe auch einiges hässliches mit der 22 lfb 22 WMR gesehen.
Trauriger Höhepunkt war in Südafrika als ein PH meinte er hätte jetzt zum sauberen Schuss auf kurze Distanz eine tolle kurze 22lfb. Gesagt getan an den Gemsbok(Oryx) der lag ran gezielt abgedrückt und zack hatte der gute Herr das Horn tief im Bein weil das Tier sich recht wenig beeindrucken ließ.

Naja ein Oryx ist schon was anderes

Ich bin kein Verfechter von zu großen Kalibern absolut nicht, schieße selbst im Rahmen der geset. Mgl alles mit 223 und 308.
Ich verwehre mich absolut der Annahme das grade auf Raubzeug bei ungünstigen Bedingungen diese kleine Kaliber passen(die 22 er)

Die Zeiten haben sich geändert, wir schossen früher die Füchse hinter Hühnerställen und an Misthaufen zwischen Bauernhäusern usw. Die hätten sich bedankt wenn du da mit der 223 oder Schrot herumgeknallt hättest.
Im Schneehemd mit Mauspfeiferl und Hasenklage Füchse jagen ist einfach nur toll wenn du ihn heranlockst und dann reicht die 22 wmr leicht. Für den Dachs ist sie sicher an der Grenze.