Scharfrand

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Hallo Freunde,

gelegentlich werde ich nach Scharfrand gefragt, z. B. von Georg mit einem Bild:

Scharfrand.png


Alo möchte ich mal anregen die für und wider eines besonders ausgeprägten Scharfrandes zu erörtern. Aus meiner Sicht gibt es eine Vorteil: Schnitthaar und einen Nachteil: schlechtere Flugbahn. Beide bedingen sich gegenseitig.

Was ist euch Wichtiger?

Gruß LutzM
 
A

anonym

Guest
@ scharfrand

1. jagdlich absolut unwichtig - klar
2. für david beckham hingegen wichtig - auch klar
3. für die erzeugung der "impalahydrodynamischenkavitationswinckeldruckwelle" wichtig, da diese aber jagdlich wiederum absolut unwichtig ........

höre ich hier mit breitestem einzeiligen grinsen auf, da wohl klar ist, worauf du da -klever und absolut zensurkonform - hinaus willst

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SERVUS

[ 11. Februar 2005: Beitrag editiert von: +steinerirg+ ]
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von +steinerirg+:
.....
höre ich hier mit breitestem einzeiligen grinsen auf, da wohl klar ist, worauf du da -klever und absolut zensurkonform - hinaus willst

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SERVUS

<HR></BLOCKQUOTE>

Steigerung seines Umsatzes oder Verkaufen vo Sachen die keiner braucht ??

Mit da geh ich lieber Kaffetrinken Gruss
Bernhard
 
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Für mich haben in jedem Fall Pirschzeichen aller Art Priorität.

Im Busch,wo ich genügend prägnante Botanik habe,anhand derer ich mir die Position des Anschusses merken kann,komme ich mit jeder Steilfeuerpatrone zurecht.
Und im Feld,im Weideland,wo man angeblich die Vorzüge einer gestreckten Flugbahn geniessen können soll,gibt es nichts blöderes,als einen Bock nicht finden zu können,der im Knall down machte.
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Ein paar Prozent BC sin doch egal wie 88!sagt einer,dem es Wurscht ist,ob er die 9,3 oder die .243 dabei hat.
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A

anonym

Guest
[ 14. Februar 2005: Beitrag editiert von: +steinerirg+ ]
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von +steinerirg+:
@ Zwilling

Umsatz - nein, hast's leider nicht ganz begriffen.....
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> das KJG von Lutz Moeller hat(und braucht)keinen ausgeprägten Scharfrand

Servus

...]
<HR></BLOCKQUOTE>

Na, habs schon begriffen.
Lutz hat Absatzprobleme und möchte nun wissen ob er sein KJG mit Scharfrand ausstaten muss damit er noch los wird.
Benhard
 
A

anonym

Guest
[ 14. Februar 2005: Beitrag editiert von: +steinerirg+ ]
 
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Moin Jungs,

wie ich mein Geschosse will, weiß ich recht gut und komme damit zurecht. Einege andere übrigens auch.

Gelegentlich möchten aber wieder andere Leute doch noch etwas anderes, z.B: Georg mit seinem Scharfrand. Die Frage ist für mich, ob das eher eine Einzelmeinung ist, oder aber ein breiter Wunsch.

Im Januar in Finnland prüften wir z. B. Deformationsgeschosse. Irgend einen Grund mal wieder zu reisen, muß sich doch finden lassen. Warum also nicht mal eine Scharfrandexpedition.

Ich suche meine Beute entweder mit den Augen oder mit dem Hund. Mir waren Schnitthaare bislang nicht wichtig. Aber vielleicht wird das ja allgemein anders gesehen. Also gebt mal Laut.

Gruß LutzM
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von +steinerirg+:
@ Zwilling

Neeeeeeeeeeeeeeeeeeeeiiiiiiinnnnnnnnn !

SERVUS

<HR></BLOCKQUOTE>

Dooooooooooooooocccccchhhhhhhhh
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(lies mal sein nächstes Posting, das was so zwischen den Zeilen versteckt ist
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)

Bernhard
 
A

anonym

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von LutzM:
Moin Jungs,


1.Gelegentlich möchten aber wieder andere Leute doch noch etwas anderes, z.B: Georg mit seinem Scharfrand. Die Frage ist für mich, ob das eher eine Einzelmeinung ist, oder aber ein breiter Wunsch.

2.Im Januar in Finnland prüften wir z. B. Deformationsgeschosse. Irgend einen Grund mal wieder zu reisen, muß sich doch finden lassen. Warum also nicht mal eine Scharfrandexpedition.

3.Ich suche meine Beute entweder mit den Augen oder mit dem Hund. Mir waren Schnitthaare bislang nicht wichtig. Aber vielleicht wird das ja allgemein anders gesehen. Also gebt mal Laut.

Gruß LutzM
<HR></BLOCKQUOTE>


Ad1. Also bei dieser Frage kann es nicht um "Wünsch dir Was!: Scharfrand oder doch lieber ein Nusskipferl? gehen, sondern die Frage müsste korrekt lauten:

Sind Birschzeichen besser als keine und wenn ja sind mehr Birschzeichen besser als wenige. Da kann es dann nicht irgendwelche Meinungen dazu geben, denn die Lösung is glasklar und logisch und liegt somit ja auf der Hand.

Ad2. Die zweite Frage wäre die: Wie komme ich zu Birschzeichen? Also auch ein uraltes und bereits abgehaktes Thema und dazu bedarf es keiner Expedition, aber ein Betriebsausflug aus Jux und Tollerei schadet ja auch nicht. Die Birschzeichen werden ja bekanntermassen im Wesentlichen durch die Geschosskonstruktion und Treffersitz bestimmt. Bei ersterem bist du ja einschlägig vorbelastet.

Ad3. Bei deiner geringen jagdlichen Erfahrung kann sich so ein Schluss leicht ergeben. Aber denk einmal etwas logisch nach: Wenn du den Wald vor lauter Bäumen nicht siehst wirst du möglicherweise auch das Stück nicht sehen. Hast du einen Hund ist das realtiv egal der sucht nicht wie du mit dem Auge, sondern mit der Nase. Du musst aber mit dem Auge suchen, da deine Nase dafür nicht ausreichend gross und scharf ist. Da du das Stück aber oft nicht siehst, brauchst du irgendwas, was das Stück hinterlassen hat: Nämlich die Birschzeichen und da unter anderem auch Schnitthaare. Denn der Geübte kann anhand der Schnitthaare die Lage des Schusses relativ genau bestimmen und so weiter Entscheidungen treffen.

Die Birschzeichen werden vor allem durch Geschosskonstruktion und Treffersitz bestimmt. Ein Geschosskonstrukteur der nicht versucht das Geschoss auch in bezug auf Birschzeichen zu optimieren hat seinen Job aus welch Gründen immer (meist wirds ja Unerfahrenheit und Unkenntnis sein) nicht ordentlich gemacht.

Es ist geradezu eine Hauptanforderung an ein Jagdgeschoss die Vorgänge nach dem Schuss so nachvollziehbar wie möglich zu machen.

H.
 
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Hallo Herr Möller,

das Einwürgen des Hülsenmundes ist doch kein Problem. Meines Wissen verfügen alle gängigen Setzmatrizen für Langwaffenkaliber über eine Krempstufe mit Ausnahme einiger Modelle der Firma Triebel. Ich habe etliche Laborierungen verschiedener Kaliber, sofern das Geschoß dafür eingerichtet war, mit einer Kneifung versehen und keine Probleme damit gehabt. So eine Patrone ist handschmeichelnd und sieht gut aus, das ist aber auch alles. Außen- und zielballistische Nebenwirkungen hat eine Hülsenmundkneifung nicht, nur der Gasdruck steigt etwas und angeblich soll durch den festeren Geschoßsitz eine ökonomischere Pulververbrennung herbeigeführt werden!? Eine Empfehlung zur Hülsenmundkneifung geben (meine) WL-Bücher nur für einige Großwildkaliber und solche Hülsen, in denen ohne Kneifung kein genügend fester Geschoßsitz herzustellen ist (.45-70 u.ä.). Jedenfalls nicht für 9,3x62, .30-06 und .308". Aber wie gesagt „schädlich” ist sie ja nicht und die Patrone gewinnt an ästhetischem Reiz.

Warum mich das KDG noch interessiert? Weil bei uns, wie in Schweden schon lange üblich, Bewegungsjagden immer populärer werden und weil auch auf Einzeljagden das meiste Wild auf moderate Entfernung zur Strecke kommt. Insofern scheint mir das Konzept des KDG für hiesige Verhältnisse stimmiger als das des KJG zu sein, zumal die Präsentation drei verschiedener 8mm KJG´e in kurzer Zeit, jeweils mit perfektem theoretisch-ideologischem Überbau, beim potentiellen Kunden eher Verwirrung als Vertrauen schafft. Denken Sie auch an die Diskussion über Tiefe und Weite der Hohlspitze. Wie sagen die Konstrukteure so schrecklicher Patronen wie der .30-06 und ihrer Töchter: Keep it safe and simple! In diesem Sinne würde ich mir ein übersichtliches Geschoßangebot von Ihnen wünschen ohne Revolutionen im Wochentakt, abgestimmt auf Standardsituationen. Ich könnte mir vorstellen, daß solches mit dem KDG besonders gelingen kann und dem Absatz der Geschosse sehr dienlich wäre.

Mich wundert, daß die Schweden KDG´e für die 9,3x62 wollen: Die am meisten auf Elch geführten Kaliber sind immer noch die 6,5x55 und leider die .30-06, gefolgt von der 8x57IS (!), jedenfalls in dem kleinen Jagdschützenklub zwischen Östersund und Strömsund, in dem ich seit Jahren ordentliches Mitglied bin. Eine interessante Fluchtstreckenstatistik füge ich als Anlage bei. Sie erschien vor 3 Jahren in einer norwegischen Jagdzeitschrift und zeigt, daß die knapp 4500 Elche, beschossen mit etwa 1,5 Schuß auf rund 60 Meter, noch 38 Meter gelaufen sind. UNABHÄNGIG VOM KALIBER.

Suchen Sie Tester für die ß-Version des KDG, dürfen Sie sich gern an mich wenden.

Bis dahin wünsche ich Ihnen allzeit Weidmannsheil und fette Beute!
Andreas Mosel, Freitag, 11. Februar 2005 18:12

@ Hürsch,

danke für deinen guten Beitrag.

Im wesentlichen waren es ja die Schweden, die ein deformierendes Geschoß wollten. Nun bekomme ich eien nirwegische Jagdstatistik, Autor

Norwegische Elchstatistik von 1992 - 1998 aus einer gewissen Gegend

Bewegung Anzahl Anteil
Elch stand still 1.997 46 %
Elch ging 1.064 24 %
Elch trabte 1.158 27 %
Elch gallopierte 134 3 %
Summe 4.353 100%

Patrone Erlegte Elche Schußweite Schuß / Elch Elch ging [m]
6,5 x 55 1.233 58 1,5 38
.308" W. 671 62 1,6 36
.30"-06 1.372 60 1,5 41
.300" WM 22 68 1,7 23
8 x 57 IS 172 54 1,5 33
8 x 64 18 73 1,3 27
9,3 x 57 120 51 1,5 39
9,3 x 62 242 62 1,4 38
.375" H & H 204 58 1,4 35
7 mm RM 47 66 1,4 55
.338" WM 83 63 1,5 29
.358 NM 152 50 1,2 42
.458" WM 14 55 1,4 22
Summe 4.353 60 m im Ø 1,5 im Ø 38 im Ø
Autor war Torgeir W. Scank.

Im Laufe der letzen Jahre erlegen wir immer mehr Sauen und die wiederum auch auf Drückjagden. Es kann also sein, das sich dei Jagd mehr zu Bewegungsjagden hin aändert. Das würde dann auch andere Geschosse bevorteilen. Auf Drückjagden ist Aerodynamik piepegal und Anderes zählt.

Mir kommt es also darauf an zu erfahren, was gebraucht wird. Unmsetzen kann ich das dan schon.

Also sagt was!

Gruß LutzM

[ 11. Februar 2005: Beitrag editiert von: LutzM ]
 
A

anonym

Guest
Servus Lutz,

die Statistik is wirklich interessant. ich würde sagen im Schnitt ist die Wirkung über alle erwähnten Kaliber ziemlich gleich, was auch den allgemeinen Grundtenor der Elchjaga bestätigt, dass Elche relativ weich sind, also z.b. unser ja wesentlich schwächeres Rotwild deutlich härter is, von afrikanischem Wild ganz zu schweigen.

Natürlich wissen wir jetzt nichts über die verwendeten Geschosse, hier wären die Differenzierungen zumindest nach weichen/harten TM und solids hochinteressant. aber das spielts leider nicht. die kurzen Durchschnittsentfernungen
und die relativ hohe Anzahl der Schüsse sprechen für den in Skandinavien bei der Elchjagd üblichen hohen Drückjagdanteil, zeigen aber auch, dass ein Elch leichter zu treffen ist, als ein Frischling.

Vielleicht kann einmal einer unserer Skandinavier sagen, wo dort der Trend bei den Geschosse grob hingeht: also die Masse wird noch immer mit weichen TM wie z.b. dem Vulcan geschossen oder der Zug geht richtung harte TM oder zu solids etc.
H.

[ 11. Februar 2005: Beitrag editiert von: Hürsch ]
 
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Hürsch schrieb,

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR> Vielleicht kann einmal einer unserer Skandinavier sagen, wo dort der Trend bei den Geschosse grob hingeht: also die Masse wird noch immer mit weichen TM wie z.b. dem Vulcan geschossen oder der Zug geht richtung harte TM oder zu solids etc.
<HR></BLOCKQUOTE>

Ein Meinung kenne ich. Der Mann will ein auf der Elchkammer leicht ansprechendes Geschoß, das dennoch keine Masse verliert. EWr findest das NOmra Oryx in dem Sinne das beste der Welt, nur leider bleihaltig und daher in Schweden bald verboten.

Ein weiterer Profi, Thomas Eckbjerg, reiner Fleischjäger, stieg auf 9,3 x 57 um, weil das Wildpret weniger geschädigt würde.

Ich frage mal weiter nach.

Gruß LutzM
 
G

Gelöschtes Mitglied 9162

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von LutzM:
Hallo Lutz !


Wie gesagt, würde ich gern Meinungen dazu lesen.

Gruß LutzM
<HR></BLOCKQUOTE>

Nun selbst bei den KJGs funktioniert doch der Scharfrand, wie beim TIG und TUG auch. Ein Bekannter von mir hat sich sogar selbst ein Pirschzeichenbuch in mühseliger Arbeit erstellt! Mit Haaren von verschiedenem Wild von faßt jeder Körperstelle!
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Klar sollte dieses KDG einen Scharfrand haben, wenns eh nur für den "Kurzstreckeneinsatz" gedacht ist, was wohl für 99% der Jäger ausreicht.
 

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