Schalldämpfer - dafür oder dagegen?

Schalldämpfer - ja oder nein?

  • Ja, auf freiwilliger Basis.

    Stimmen: 7 15,6%
  • Ja, Pflicht bei allen Waffen, die sich ohne grossen Aufwand nachrüsten lassen

    Stimmen: 34 75,6%
  • Nein

    Stimmen: 2 4,4%
  • Ist mir egal

    Stimmen: 2 4,4%

  • Umfrageteilnehmer
    45
  • Umfrage geschlossen .

M03

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Redneck schrieb:
Martin Erbinger ist der dt. Fachmann zu der Thematik,

Würde ich auch sagen.

Ansonsten sollte es auch ein Lutz Möller wissen :lol: denn der bewegt sich m.M. nach mit seinen Feuerdämpfern an der Grenze zu Schalldämpfern. :!:
 
A

anonym

Guest
Denke das die KOllegen mit den Kurzgewehren (wie heißen die.. Bullpup???) gut mit den Feuerschluckern bedient wären, ist bestimmt nicht so gesund, den Schußknall so nah am Ohr zu haben.
 
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M03 schrieb:
Redneck schrieb:
Martin Erbinger ist der dt. Fachmann zu der Thematik,

Würde ich auch sagen.

Ansonsten sollte es auch ein Lutz Möller wissen :lol: denn der bewegt sich m.M. nach mit seinen Feuerdämpfern an der Grenze zu Schalldämpfern. :!:

Es waren mal 10 dB für die VwV im Gespräch. Wurde nix draus.
Die Feuerschlucker vom Möller sind grade beim BKA zur waffenrechtlichen Bewertung.
Wie man nur so einen Gummiparagraphen "wesentliche Dämpfung" schreiben kann.
Leider steht im Gesetz auch "wesentliche Dämpfung des Mündungsknalls". Sonst hätten wir bei der normalen schalenwildtauglichen Munition kaum Probleme.
Wenn das alles nicht wäre, hätte ich längst so einen Möllerschen Schlucker, aber ein Dämpfer rangiert ja auch als wesentliches Teil einer Schusswaffe und da kanns eng werden, wenn "dat erüskömp".
 
W

wuiderer

Guest
Klare Sache, es ist immer das Selbe.

Die Frage ist nicht, ob man etwas erlauben sollte!
Die Frage die gestellt werden muß ist: gib es einen grund es zu verbieten?

Des Weiteren haben alle Argumentationen der Schalldämpfergegner den selben Inhalt: ich sehe keinen Vorteil, also: nicht erlauben.
Danach müssten auch Schaftverschneidungen verboten sein, Da sie nur Nachteile in sich vereinen.

Eine Diskussion muss zum Thema haben: Hat ein Schalldämpfer etwas an sich das ein Verbot oder eine Beschränkung rechtfertigt? und Wiegen die eventuellen negativen Eigenschaften schwerer als die unbestreitbaren Vorteile die er mit sich bringt?
 
M

Maestro

Guest
Auf Freiwilliger Basis für Jäger und Leute mit Waffenschein (letzere gibt’s ja leider hier im Gegensatz zu den USA leider nur in der grauen Theorie sonst hätten Leute wie Torben P. nix mehr zu lachen troz lächerlichem Jugend"strafrecht").

Gegenüber Hunden sollte es auf Pflichtbasis hingegen Pflicht sein Ihnen einen spezielen Gehörschutz anzulegen wenn ohne Schalldämpfer geschossen wird da meiner Ansicht nach die Persönliche Freiheit dort endet wo die des anderen anfängt siehe auch Passivrauchen.

In Anwessenheit anderer Leute ohne Vorwarnung zu schießen ist natürlich auch Asozial ohne Ihnen die Möglichkeit zum anlegen eines Gehörschutzes zu geben wenn kein Schalldämpfer montiert ist.

Mit montiertem Schalldämpfer seh Ich es liberaler außer bei extremen Kalibern aller BMG 50 die auch dann noch deutlich die 130 knacken.
Da kann man dann im Regelfall auch so los knallen meiner Ansicht nach außer man kommt deutlich über 165 bis 180 DB so das auch per Schalldämpfer mit 30-40 DB noch deutlich über 130 stehn bleiben.

Anbauteile wie Schalldämpfer und Beleuchtung/Nachtzieleinheiten sollten generell frei handelbar und montierbar sein wie Tageszeitungen und IKEA Holzregalböden.

Als Pflicht würd Ich es allerdings bei Polizisten als erforderlich sehn wo die Anwendung in Anwesenheit von Außenstehenden ohne Möglichkeit der Vorwarnung sehr akut ist.

Es gäb auch noch als Alternative oder auch Ergänzung die Möglichkeit der Captiven Munition als absoluten Exoten.

http://sadefensejournal.com/wp/?p=307

Leider keine Erwähnung ob es linear per Schalldämpfer noch skaliert ……

Währe grad in Kombination sehr nice.
 
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Ein SD verunstaltet eine Waffe, sie wird kopflastig, unhandlich, erregt Aufsehen, muß von Zeit zu Zeit gereinigt werden und kostet auch noch viel Geld !
Aber rechtzeitig angewendet, erspare ich mir auf der Jagd ein defektes Gehör (Schwerhörigkeit und Tinitus), alle 6 Jahre neue Hörgeräte im Wert von ca. 5000 €, sowie die Arzt-, Anpassungs- und Servicezeiten beim Ohrenarzt und Hörgeräteelektroniker!
Außerdem wird der Rückstoß und das Mündungsfeuer noch erheblich gemindert!

Jagdwaffen werden dadurch nicht lautlos, aber erträglicher für den Gebrauch, denn ein geschädigtes Hörvermögen ist unwiederbringlich verloren !
Deshalb müßten SD gleich bei der Konstruktion der Jagdwaffen mit Berücksichtigung finden, so wie das bei der KFz-Industrie schon immer angewendet wurde, alles andere ist Flickarbeit, aber zunächst Notlösung :!:
Und dabei könnte auch der Optik und Balance Rechnung getragen werden !
 
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FuchsjaegerJoe schrieb:
Ein SD verunstaltet eine Waffe, sie wird kopflastig, unhandlich, erregt Aufsehen, muß von Zeit zu Zeit gereinigt werden und kostet auch noch viel Geld !
Aber rechtzeitig angewendet, erspare ich mir auf der Jagd ein defektes Gehör (Schwerhörigkeit und Tinitus), alle 6 Jahre neue Hörgeräte im Wert von ca. 5000 €, sowie die Arzt-, Anpassungs- und Servicezeiten beim Ohrenarzt und Hörgeräteelektroniker!
Außerdem wird der Rückstoß und das Mündungsfeuer noch erheblich gemindert!

Joe, schon mal davon gehört, dass es so etwas wie Gehörschutz gibt, den man am besten benutzt bevor das Gehör im Eimer ist?? :12: :15:
 
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FuchsjaegerJoe schrieb:
Grendel, Titel lesen hilft in diesem Fall weiter, nach Gehörschützer war NICHT gefragt !

Das habe ich verstanden. Aber deine Argumentation war ja pro SD die, dass ein SD Gehörschäden verhindert. Was möglicherweise stimmt. Aber um so einen Gehörschaden zu vermeiden, braucht man keinen SD, sondern nur einen vernünftigen - wie auch immer gearteten - Gehörschutz. Dieses Argument pro SD ist m.E. nicht zwingend.
 
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6.5 Grendel schrieb:
FuchsjaegerJoe schrieb:
Grendel, Titel lesen hilft in diesem Fall weiter, nach Gehörschützer war NICHT gefragt !

Das habe ich verstanden. Aber deine Argumentation war ja pro SD die, dass ein SD Gehörschäden verhindert. Was möglicherweise stimmt. Aber um so einen Gehörschaden zu vermeiden, braucht man keinen SD, sondern nur einen vernünftigen - wie auch immer gearteten - Gehörschutz. Dieses Argument pro SD ist m.E. nicht zwingend.

Das Argument ist schon zwingend, auch wenn es andere Mittel zur Lärmdämmung gibt, wie z.B. gar nicht schießen. Gehörschutz wirkt immer nur individuell, SD wirkt für alle.
 
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Manche wollen es einfach nicht verstehen, ist wie bei vielen anderen Dingen auch so!
SD ist auch Gehörschutz, wenn auch in anderer Form :!:

Hopfen und Malz, Gott erhalts :28:, in dem Fall ists verloren :lol:
 
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Ist wie früher beim Motorrad, der Sound (Krach) machts ! Manche brauchen dass und können ohne fast nicht leben !

Anmerkung:
Der Stolz eines früheren Polizei-Schießausbilders ließ es NICHT zu, während des Schießtrainings einen Gehörschutz zu tragen !

Später, im Ruhestand, als er auch noch Jagdausbilder war, hat er begriffen, nach dem er schwerhörig war, dass er in der Jugend einen Fehler begegangen hat :36:
 
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@Muck das Argument ist eben nicht zwingend. Zwingend wäre es, wenn es außer SD keine andere Möglichkeit zum Gehörschutz gäbe - soweit zur einfachsten Logik.
 
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FuchsjaegerJoe schrieb:
Manche wollen es einfach nicht verstehen, ist wie bei vielen anderen Dingen auch so!
SD ist auch Gehörschutz, wenn auch in anderer Form :!:

Hopfen und Malz, Gott erhalts :28:, in dem Fall ists verloren :lol:

Das ist klar, dass ein SD die Geräuschemission verringert, aber zum Preis von einigen Nachteilen, die man damit in Kauf nehmen muß. Wenn es nur darum geht, das eigene Gehör zu schützen und das ist ja in der Regel so, wenn man auf der Jagd ist, dann ist der persönliche Gehörschutz die einfachere und effektivere Art, sein Gehör zu schützen.
 
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Ach wie egoistisch! Nein, es geht nicht nur um das eigene Gehör, es geht auch um das Gehör von Unbeteiligten und Mitjäger bzw. Mitschützen! Aber allein dass wir das hier auch noch diskutieren müssen, zeigt, welchen Ursprung der Quell ist :!: :31:
 

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