Anbauteile. Ein Silverspad muss jeder Zeit im Hause sein, das Griffkäppchen und der Riemenbügel sind von Recknagel. Beim Büchsenmacher gekauft, der Riemenbügel war sogar ein gebrauchter, man muss auch mal Glück haben.
Noch einmal beim Tischler die linke Schaftseite der Länge nach etwas zugesägt und die Backe dran gelassen. Anschließend die Hinterschaftunterseite und die Fläche für das Griffkäppchen plan gefräst. Die Schaftkappe habe ich ebenfalls angepasst. Es ist eine mit "Widows Peak", das wollte ich mal ausprobieren, würde es aber nicht wieder machen. Davon habe ich irgendwie kein Bild gemacht, aber ich reiche eins nach im fertigen Zustand.
Anzeichnen, einpassen.
Ein Riss im Holz am hinteren Ende kam zum Vorschein.
Nun kommt der schönste Teil, weil man schnell große, sichtbare Fortschritte erzielt. Das Arbeiten mit dem Ziehmesser, den Stecheisen, Rapseln und Feilen.
Für mich hat es sich am praktikabelsten herausgestellt zuerst den den Griff rechts zu form und dann nach hinten zu arbeiten. Danach die linke Seite, erst Griff, dann nach hinten. Grob die Backe auskoffern.
Auf der rechten Seite tat sich über dem Abzug ein kleines Astloch auf. War auf der Kantel zu sehen, es läuft aber schräg nach oben. Da es klein ist ist es mir egal. Es kommt nicht auf der Innenseite an.