Saupatrone 7x64 ?

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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR> als Gummistiefeljäger bin ich damit 100%ig zufrieden.
<HR></BLOCKQUOTE>


Endlich mal einer, der in der Lage ist, wirklich alle Parameter in die Kaliber/Geschoßauswahl einzubrungen! Hut ab!
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Zur 7x64:

Aus meiner ist auf Grund der damaligen Marktlage (7x64 hatte 9 Monate Lieferzeit) eine .30-06 geworden. Aber die Sauen, die ich nach dem Beschuß mit der 7x64 gesehen habe, waren genauso tot, wie die mit meiner .30-06. Kann also so schlecht nicht sein
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Wie mehrheitlich oben gesagt wurde, nicht das Kaliber entscheidet, sondern die Geschoßkonstruktion bei gegebener Auftreffgeschwindigkeit.

Ich selbst habe (in .30.06) mit dem Vulcan beste Ergebnisse. Egal, ob Reh, ob Sau. Füxe sehen nicht mehr richtig gut aus, aber die kommen ja auch nicht in die Pfanne.

Gut, es kommt schon mal vor, dass man das Geschoß auf der Ausschußseite unter der Schwarte findet (Voll aufs Blatt geschossen). Dafür kommt das Stück dann auch keinen Zentimeter mehr vom Fleck.
Und das ist gut so!

Bei uns würde wegen dem Kaliber jedenfalls kaum einer die Nase rümpfen.
 
A

anonym

Guest
Gummistiefeljäger

tz,tz,
das war ´ne steilvorlage.

aber wie sagt man? nur wer sich selbst erschießt, ist richtig tot.
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Selber habe ich die Geco (Dank Vorräten von 7x64 Mega) nur in .308 R93 Magnaport meiner Frau auf ca 50m und 34kg Überläufer hinter Blatt ausprobiert. Für die 20m Nachsuche brauchte man trotz farbenfrohen Herbst und Brombeeren keinen Hund.
Die Geco soll ein wenig zu weich sein, um ein wirkliches Universalgeschoß zu sein. Daß sie beide Blätter bei einer 100kg Sau durschlägt, wage ich zu bezweifeln (deswegen guter! Schuß). Wirklich wichtig wird bei einer Drückjagdpatrone die Sauerei, die bei einem Weichschuß entsteht. Bei der Mega hat es das kleine Gescheide beim Reh 1-2m (bei Sau 30cm) rausgezogen und wenn man beim Aufbrechen nicht sehr gedrückt hat, war das Innere grünfrei. Das erhoffe ich mir von der Naturalis auch.

[ 24. Oktober 2003: Beitrag editiert von: Tiroler Bracke ]
 
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Hallo,

ich hab das 7x64 in der RWS TIG geschossen, sehr gut auf Sauen, auch hinsichtlich Wildbret.
Bin dann zum CDP gewechselt, wegen Rehwild.
Kein soooo großer Unterschied.
Präzision ist bei beiden top.
Werde aber wahrscheinlich beim CDP bleiben. Ist auch etwas billiger.
Das TIG war aber ein Top-Sauengeschoss, wenn ich mal so sagen darf. Ich messe und wiege und laboriere nicht, ich schiesse nur!
Und wenn ein 120 kg Keiler kommt, reichts auch. Treffen muss man!
Für mich ist 7x64 überzeugend und werde auch dabei bleiben. Ist eben wirklich universal.

Weidmannsheil
Norbert
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Saubazi:
Hallo,

...Das TIG war aber ein Top-Sauengeschoss, wenn ich mal so sagen darf. ...
<HR></BLOCKQUOTE>

Beide TIG's in 7x64 sind für die 7x57(R) konstruiert und sind in der 64er Hülse auf nahe (Drückjagd-) Entfernungen Explosivgeschosse mit Möglichkeit selbst bei Kammertreffern das Wild nicht aufbrechen zu müssen, sondern zum Ausschuß ausschütten zu können. In 7x64 weder Wald- noch Drückjagd geeignet.
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Tiroler Bracke:


Beide TIG's in 7x64 sind für die 7x57(R) konstruiert und sind in der 64er Hülse auf nahe (Drückjagd-) Entfernungen Explosivgeschosse mit Möglichkeit selbst bei Kammertreffern das Wild nicht aufbrechen zu müssen, sondern zum Ausschuß ausschütten zu können. In 7x64 weder Wald- noch Drückjagd geeignet.
<HR></BLOCKQUOTE>

Meine Erfahrung hat mich anderes gelehrt. Vielleicht haben die Sauen bei uns mehr drauf? Wildbretentwertung war nie das Thema.
Und meine durchschnittliche Schussentfernung liegt wohl eher bei 50 denn bei 100 m.
Oder liegts daran, dass ich ein R93 führe, was wieder zu Energieverlust führt?
Hm, egal. Mein Vater schiesst 7x65R und hat damit auch gute Erfahrung gemacht.

Weidmannsheil
Norbert
 
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Schlappgeladene sind aus gutem Grund schlapp geladen. Wenn die Dank zu großer Energie beim Zielaufprall explosiv zerplatzen kannst du Ausschuß vergessen und hast ungewollte Zielwirkung. Aber das lernst Du auch noch irgendwann. Deswegen das Naturalis: soll in .30 zwischn 550 und 900m/s absolut identisch reagieren. Das Federal Nosler ist schon OK hat mit meiner Waffe aber nicht zusammen geschossen, war aber bevor ich den Vorderschaft asuschaben ließ, damit der Lauf bei jedem Wetter freiliegt. Beim Nosler aber bei Trägerschüssen aufpassen (gell kabe). Bekannter von mir (jetzt Berufsjäger) hat damit mal mit der 7x64 auf 40m 3! Löcher ohne Reaktion in einen Bockträger geschossen, erst der Kammerschuß nach Verlassen der Deckung zeigte Wirkung.
 
A

anonym

Guest
hallo tb,
ich dachte, daß ich meine ironie deutlich genug dargestellt habe.
für mich kommen trägerschüsse nur in notfällen z,b. fangschuß aus allernächster nähe in frage.

da<s mißverständnis zeigt mir aber wieder mal. daß man mit ironoe vorsichtig sein soll.
 
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War kein Mißverständnis
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- habe nur den Smilie hinter dem (gell Kabe) vergessen. Du hattest nur das Wort Trägerschuß trollig auf "Jehova" wartend hier eingeführt! Ich weiß aus früheren Beiträgen, daß Du nicht zur Trägerschußfraktion gehörst.
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Rugen:
@ 7x64...

...
Ich persöhnlich habe mit dem 10,5 gr TIG in der 7x57R nur ausgesprochene schlechte erfahrungen gemacht : je schwächer das Wild; umso weiter die Fluchten; die Erhebliche Splitterwirkung auch Ausschußseitig haben mir bei einer Bewegungsjagd schon mal einen Packetschuß auf Rehwild beschert; das kommt dan als Gast sehr gut wen das schwache Kitz nachgesucht wird, der gute Bock im Bast aber 7m neben den Kitzanschuß mit zertrümerten Schädel liegt...

Andreas
<HR></BLOCKQUOTE>

Habe mal mit der 7x64 10,5g TIG Trägeranschuß rein - Blatt raus geschossen. Splitter grad nach hinten durchs Gescheide in die Keule der Einschußseite
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. War aber nicht einer der beiden Fälle mit Quirl durchs Gescheide und grüner Soße im Bindegewebe unter der Decke trotz Visierlinie vor Leber. Und das ganze bei 6! Rehen mit der TIG. Unökonomisch!!!!!!!!!!!!!
 
A

anonym

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Tiroler Bracke:
........... Beim Nosler aber bei Trägerschüssen aufpassen (gell kabe). Bekannter von mir (jetzt Berufsjäger) hat damit mal mit der 7x64 auf 40m 3! Löcher ohne Reaktion in einen Bockträger geschossen, erst der Kammerschuß nach Verlassen der Deckung zeigte Wirkung.<HR></BLOCKQUOTE>

Hähä, hat der Bock die 3 Schuß am Platz ("ohne Reaktion") und dann sogar noch in der De(i)ckung ausgehalten ? Wer schießt denn dreimal auf einen Träger eines in der Dickung stehenden Stückes ? Dann hat der Typ vielleicht dreimal einen Ast getroffen, aber keinen Träger. Oh jesses. Und der ist jetzt auch noch Berufsjäger. Herr hilf.
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Ne 9x19,
Träger war frei und wurde von der Seite beschossen. Der Bock ist nach jeder zusätzlichem Beatmungsöffnung nur etwas vor gesprungen. Habe die glatten 3 Löcher selber gesehen und gehe davon aus, daß er sie nicht erst dem liegenden Bock verpasst hat.
 
A

anonym

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Tiroler Bracke:
Ne 9x19,
Träger war frei und wurde von der Seite beschossen. Der Bock ist nach jeder zusätzlichem Beatmungsöffnung nur etwas vor gesprungen. Habe die glatten 3 Löcher selber gesehen und gehe davon aus, daß er sie nicht erst dem liegenden Bock verpasst hat.
<HR></BLOCKQUOTE>

Naja, da wär ich eher mal vorsichtig. Bei drei Treffern wird er doch wohl mindestens einmal die WS gekrellt haben. Jibbet (fast) nicht. Aber auf der Jagd und insbesondere bei einigen Jägern scheint alles möglich zu sein. Ich unterstelle niemandem mehr meine Kenntnisse und Fertigkeiten im Umgang mit Waffen und weiß auch nicht, in welchen Bereich des Trägers die drei Schuß gesetzt wurden. Ich an seiner Stelle würde mir allerdings bei drei "daneben" geschossenen Trägerschüssen diese Art der Erlegung abgewöhnen. Er hatte jetzt "Glück", dass es sich um ein Stück handelte. Aber was wäre gewesen, wenn es jeweils ein Schuß auf drei verschiedene Stücke gewesen wäre ? Wer's kann, soll's weiter tun, aber so nicht.
 
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Waren 3 Schuß im jeweils 3cm Abstand durch die Luftdröhre ab 5 cm unterhalb der Drossel. Daß ein Trägerschuß nur sicher in Zusammenhang mit der WS oder Halsschlagader funktioniert, hat ihm jemand vergessen zu sagen. Mit KS oder TIG wäre es vielleicht gegangen, die Nosler ist aber einfach durch ohne eine überkalibrige Wirkung zu zeigen.
 
A

anonym

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Tiroler Bracke:
Waren 3 Schuß im jeweils 3cm Abstand durch die Luftdröhre ab 5 cm unterhalb der Drossel. Daß ein Trägerschuß nur sicher in Zusammenhang mit der WS oder Halsschlagader funktioniert, hat ihm jemand vergessen zu sagen. Mit KS oder TIG wäre es vielleicht gegangen, die Nosler ist aber einfach durch ohne eine überkalibrige Wirkung zu zeigen.<HR></BLOCKQUOTE>

Scheiße. Wirkung wie Vollmantel. Nun ja, man lernt ja auch aus solchen Vorfällen, der ja Gott sei Dank noch gut ausgegangen ist.
 

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