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Hunde müssen wissen, daß Wild wehrhaft sein und wehtun kann, dann lassen sie auch die nötige Vorsicht walten. Unvorbereitet läßt man keinen Hund an Sauen und schon gar nicht im Mais oder dichten Dickungen.
boarhuntingdogs schrieb:Die Gleichung DD auf Saujagd = toter oder schwer verletzter Hund ist jedenfalls Unsinn.
DD-Frauchen87 schrieb:Hat man ihnen tatsächlich die Waffen entfernt?
klausfausf schrieb:Damals also vor 25 20 Jahren gab es noch keine Westen für den Hund
Reduzieren wir das mal eben auf die Hälfte, dann wird es glaubwürdiger.klausfausf schrieb:Damals vor sagen wir mal 70-50 Jahren ...
DD-Frauchen87 schrieb:@klaus: JA, ich weiß wie tief die Waffen im Kiefer sitzen, auch als Jungjägerin hatte ich schon das "Vergnügen" das mal live zu sehen. Trotzallem liest man oder hört man es immer wieder.. Ob das Wunschdenken ist weiß ich nicht, was bringt mir das? Mein Wunsch wäre es eher nicht, In der freien Wildbahn ist das ja auch nicht der Fall und auch so würde ich ja prinzipiell nicht viel von halten.
@all:
Wie ich auf das Thema Draufgänger komme? Ihr habt Recht, ich kann (leider) nicht beurteilen, ob er das auch an Sauen ist. Der Ausdruck "Draufgänger" bezog sich erstmal nur auf unsere Erfahrungen an Raubwild, wo ich doch schon eine sehr ausgeprägte Härte/Schäfe feststellen konnte. Gerade auch im Vergleich zur Hündin, die meinen Rüden erstmal machen lässt und dann dazu kommt, wenn das "Grobzeug" erledigt ist.
Wie ich schon sagte und was auch meine Signatur verrät, meine Hunde sind mein Ein und Alles und keineswegs möchte ich sie irgendwie gefährden. Im Gegenteil, ich möchte sie eigentlich eher durch diese Übung im Gatter schützen. Bei der letzten reinen Niederwildjagd lagen 3 Sauen, ich hab sie mit meinen Hunden nur im erlegten Zustand zu Gesicht bekommen.
Ich gebe auch zu, dass es mir große Sorgen macht, wenn ich diese ganzen schlimmen Geschichten zum Thema großer, schwerer Hund und Sauen lese. Zu Beginn dieses Threads war ich mir eigentlich relativ sicher den Saujager im Frühjahr ins Visier zu nehmen, mittlerweile entstehen große Zweifel.
Ich bedanke mich nochmal für eure Hilfe und Erfahrungsberichte, als Erstlingsführerin ist man durchaus dankbar dafür!
Bollenfeld schrieb:Ein Hund der rabiat raubwildscharf ist, der ist mit allergrößter Sicherheit auch schwarzwildscharf. Umgekehrt gilt das noch lange nicht.