Bin Eigentümer 2x S202.
Einmal Isny einmal Eckernförde.
Hab die S404 nicht so richtig gut gefunden und die S505 hat jetzt alles dezimiert was bei der S404 überflüssig war.
Die Montage vielleicht hätte bleiben können statt der Blaser Sattelmontage.
Außer der K95 die mich reizt würde neben einer 3ten S202 nur ne S505, mal so vom Internet Gefühl her, reinkommen...
Für mich strahlt das immer noch "den" Repetierer aus... Ich red jetzt von modernen Waffen. Das strahlte die S404 nicht so aus...
Da holt mich keine Sako, Tikka, Steelaction, Heym, Ruger usw vom der Ofenbank hervor.
Die R8 und R93 sowieso nicht obwohl ich echt mal überlegte.
Da Atzlabzüge wären sicherlich interessiert...
Ich schieße trotzdem gern mit Stecher bei den 202ern...
Die Diskussion nach "Handemade" Bixn sind ja grundsätzlich interessant, aber diese Diskussion bezüglich Investition für die nächsten 100 Jahre kann sofort beendet werden, wenn Kinder und Enkelkinder kein Interesse an der Jagd haben.
Ein Gewehr, ein Auto, ein Haus sollte man nach seinen Wünschen kaufen und vor allem nutzen. Es ist sinnvoll zu versuchen das beste für sein Budget zu bekommen und warum sollte man keine Qualität wollen. Das ist ja ansich klar...
Aber 10.000 Euro und vieles mehr für eine Waffe auszugeben weil der Enkel in 50 Jahren damit jagen könnte... Das ist kein Investment...
Da muss man mit dem Kaliber schon auch recht gut mitdenken und dann wird die Büchse vielleicht gleich wieder "fad" oder nicht zum "Unikat".
Wenn ich mir oftmals die Bixn aus Ferlach anschaue oder Läufe vom Atzl dann musst schon Wiederlader sein und auch hoffen dass die Muni Hersteller die Kaliber lange bedient. Sonst wirds wohl schnell "wertlos".
Dazu müsste außerdem der Markt Global auch von Privaten bedient werden dürfen.
Versand wie bei Uhren Weltweit, da mags vielleicht noch eher so sein.
Trotzdem hat sowas immer mit einem gewissen Trend zu tun wie bei Kunst...
Ob dann jemand eine Freude in 50 Jahren hat, weil da Schlossgang super ist aber nur uralt Geschosse gefertigt werden.....
Ich würde mal eher sagen, eine Waffe muss zu einem passen.
Also Schaft, Abzug, Zielfernrohr Höhe etc...
Dann sind überhaupt erst gute Ergebnisse möglich und wem die Ergebnisse nicht so wichtig sind, der ist eher WaffenHANDWERKslieberhaber und weniger Jäger oder Schütze!
Ich lese hier immer von Verantwortung bezüglich dem Wild, aber irgendeinen Bleipatzen vielleicht auf 300m mitn 4xGlas auf was zu ballern, sich dem Schussknall zu geben und unergonmisch dann den Schuss abzugeben, weil die Waffe einen nicht liegt, nur weil da Großvater seinerzeit ein Vermögen bezahlt hat und der Schlossgang super ist, finde ich jetzt auch nicht toll!!!
Über was man definitiv streiten kann, ist die Tatsache dass die Gewinnmaximierung auch Grenzen hat und die Stellschrauben auch begrenzt sind.
Es ist aber so, dass Jagd für 95 Prozent der Leute eine Freizeitgestaltung ist und kein Menschenrecht und sich daher meine Nervosität bezüglich Qualität und Langlebigkeit von Waffen auch in Grenzen hält.
Da gibts viel mehr Potential wo ich mehr für mein Geld haben will und dass mir in Summe mehr Geld bringt für meine Freizeit als die Diskussion darüber ob die Waffe 500 Euro billiger sein sollte für die Qualität oder ob für den Preis mehr Qualität her sollte.
Man Bedenke Steuerabgabe, Preise und Qualität für Mobilität, Wohnen, Lebensmittelpreise usw.
Alles Faktoren die mir mein Budget für die billige PlastikWaffe oder die Ferlacher Costum Bixn viel eher bringen.
Außerdem kommts auch drauf an wo man jagd.
Manche Revierpreise sind so hoch, dass der Preis einer Costumbixn verschwindet.
Und ohne Revier brauch ich keine Jagdwaffe.
Wenn ich 5000 Euro pro Jahr für die Jagdpacht brauche, ist der Preis einer Prinz No1 ja eigentlich ein Schnäppchen wenn ich das Geld für 50 Jahre jagen habe, wo ich unzerstörbare Vollstahl-Waffe brauche...
Ich hab oft das Gefühl, dass die Diskussion über die Qualität und den Preis von Waffen in 7 von 10 Fällen von Leuten ausgeht, deren Budget für ihr Hobby begrenzt bzw stark begrenzt ist aber sie, warum auch immer, das Hobby dringend brauchen...
Ein harter Rechner würde vielleicht gar nicht jagen, zumindest in keinem Eigenjagd Revier wie in Österreich, da der Output an Wildbret nie die Kosten deckt. Dann kann also Jagd nur ein Gefühl hervorbringen das Summe X rechtfertigt und dann muss jeder eben noch wissen was ihm die Plempe X,Y,Z, für ein Gefühl für welchen Preis gibt.
Die ganze Diskussion kann man in alle Bereiche ziehen, von der Kleidung bis zum Auto und der Couch etc...
Das hat aber nichts direkt mit der S505 zu tun...
Sie hat auf jeden Fall mal das theoretische Potential eine gewisse Sauer Fangemeinde wieder aufzubauen, die die S404 verloren hat...
Das find ich an der Waffe und den Entwicklern gut!
Beste Grüße