Sauen 2011/2012

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Rotmilan schrieb:
Waidmannsheil älg!

Schee erzählt.

Waidmannsdank Rotmilan,

wurde auch mal wieder Zeit im eigenen Revier eine Sau zu erlegen. Ist halt immer etwas besonders in den eigenen Gefilden.

Grüsse in die Nachbarschaft
Älg
 

Rotmilan

Moderator
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:20: Meine Tastatur hat noch ein "N". Das Schee stand für schön. :26:

Viele Grüße zurück!
 
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Rotmilan schrieb:
:20: Meine Tastatur hat noch ein "N". Das Schee stand für schön. :26:

Viele Grüße zurück!

Warst schneller kam mit den korrigieren kann nicht nach :18:
Bin noch etwas gezeichnet von heute Nacht :31:
 
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Da ich hier schon lange nicht mehr gepostet habe, aber auf Drückjagden,etc. durchaus erfolgreich war, möchte ich hier mal ein paar Bilder aus dem Hochwildrevier posten. Ich war am vergangenen Sonntag erstmalig nach der Drückjagd und dem Schnee wieder im Revier. Mit dem Allradgeländewagen ging es bis zum "Ausspann" hoch hinauf ins Revier. Von dort aus ging es zu Fuß weiter, da man sich unweigerlich festgefahren hätte. Alle nötigen Utensilien für einen warmen Winteransitz wurden in der WEGU-Schlittenwanne verstaut und und am Strick hinterhergezogen.
Mich begleitete ein junger Jäger der Sauen hätte schiessen dürfen. Ich hätte passendes Rot- und Muffelwild ins Visier genommen. Da nur eine Kanzel erfolgversprechend war bezogen wir beide trotz des Murrens des jungen Jägers diese. Zu zweit auf einer Kanzel zu sitzen sei doof. "Schwules Verhalten"....

Um 17:10 Uhr bemerkte der Beisitzer als erstes 3 anwechselnde Sauen die am Dickungsrand standen. Sie zogen an die Kirrung, die sehr nah liegt. Die Größenordnung passte. 2 Sauen standen zunächst versetzt hintereinander. Eine klassische Situation für eine Bauerndoublette.
Schon nach Sekunden sprangen die Sauen durcheinander, denn der Wind stand halbspitz, ungünstig zur Kirrung. Ich raunte dem Mitjäger zu: Sofort schiessen.
Nur Sekunden nachdem die Sauen nocheinmal verhofften knallte es. Eine Sau klagte eher untypisch auf.
So leise wie sie gekommen waren, so leise waren sie auch wieder verschwunden.


Nach 45Minuten erlöste ich den Jäger und es ging endlich zum Anschuß an dem Nichts zu finden war. Weder Schnitthaar, Kugelriß noch Schweiß. Nach etwa 5 m fand ich einen kleinen Fetzen Leber und im weitern Fluchtverlauf untypisch wenig Tropfschweiß.

Nach 30 m standen wir vor dem mageren Frischling, dessen Ausschuss auf den Flanken mit Darmschlingen verstopft war.


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@django

tolle Bilder und schöne Aussicht von der Kanzel ! Waidmanns Heil dem "nahen" Kollegen :23: ! Wo ist das Revier, hoch im Sauerland ?
 
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Ich jage in NRW, Niedersachsen, Hessen und selten in weiter entfernten Bundesländern. Diese Sau stammt aus NRW.
 
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Leider - wie immer - ohne Foto.
Beim letzten Mond hatte ich beim Fuchsansitz in 2 verschiedenen Revieren gewaltigen "Saudusel". In beiden Revieren sind die Steckdosen Wechselwild und ich saß in Dorfnähe bzw. auf offener Fläche oberhalb einer Autobahn, d.h. die realistischen Chancen dort Sauanblick zu haben, lagen bei weit unter 1 %.
Siuation 1: ich war eingeschlafen, im Aufwachen mache ich einen Rundblick und sehe eine einzelne Sau zwischen mir und der Autobahn durchtrollen. Überläuferkeiler - 58 kg
Situation 2: sehe beim Abglasen der Wiese an der Oberkante eine Bewegung SAU, 5 weitere folgen und verschwinden in Sekunden im Wald. Puls runterfahren, du hattest keine Chance. 10 Minuten später kommt die 6er-Frilibande wieder und will die Wiese umdrehen. Das habe ich erfolgreich verhindert und ein 34 kg Frili lag...
 
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Endlich hats mal wieder mit einer Sau im Schnee geklappt:
Keiler mit 55 Kg
Schussentfernung 53 m
Stand leicht schräg; Einschuss Blatt, Ausschuss mittig.
Fluchtstrecke: Keiler hat sich nach ca. 50 Meter in einer jungen Buche verfangen.
Waffe: M03 Extreme mit Z6i 3-18x50
Kaliber: 8x68S; 200 grs Rhino SolidShank vor 76,0 grs MRP; V3: 888 m/s
 
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Letzte Nacht!!

Uhrzeit 1:15 Uhr
Entfernung: ca. 25m
Flucht: ca. 30m
Gewicht: 50 Kg
Geschoss: RWS 7x65 KHS

WMH an alle und einen guten start ins neue Jahr :)!!!



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Hallo Kollegen!

Kann auch wieder mal von einem Erfolgserlebnis berichten:

Riegeljagd am 28.12.2011
Im 2. Trieb kam mir kurz vor Schluss ein starker Überläuferkeiler aus dem Dickicht. 20 Meter hinten nach der Hund.
Hab mich fertig gemacht, da die einzige Schussmöglichkeit der Weg war auf dem ich stand....
Die Sau kam dann auch ca. 15 Meter entfernt aud dem Dickicht mit einer horrenden Geschwindigkeit auf dem Weg.
Bin mit dem 3fachen Glas kurz mitgefahren ... einen leichten Schwung noch nach vor und .... bumm!

Der Ü- Keiler rutschte hinter eine Eiche, klagte kurz und dann war Ruhe.
Bilder der doch nicht so schlechten Waffen reiche ich nach!
Der Schuss saß genau mittig.

Daten:
Kaliber: 9,3x62 RWS 16,0g KS
Entfernung: ca. 1 Meter
Gewicht: 65 kg

Hab dann noch 10 Meter hinter dem Keiler auf dem Weg die Kugel gefunden :12:
 
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WmH an alle Beuteträger!

Hatte tatsächlich auch mal doppeltes glück! Nachdem ich öfter Sauen vor hatte, die jedoch zu weit waren, hat es vergangenen Mittwoch geklappt!
Obwohl kein Mond ist können wir bei uns noch ganz gut sehen, aufgrund der Beleuchtung der Stadt. Folglich ists dann aber auch um Punkt 12 duster ;)

Wie auch immer, Sauen kamen immer sehr früh, daher bin ich dann auch schon um 7 zum Sitz.
Durch den leichten Regen war über dem gemulchten Maisacker eine riesige Dunstglocke und man konnte rein gaaaar nichts sehen.
Als dann um halb 11 noch eine SMS von meiner Freundin kam, wann ich denn zu ihr ins Bett wollte, habe ich beschlossen um 11 zu packen ;)

Um viertel vor 11 konnte ich jedoch um Dunst auf 80m eine Rotte Sauen sehen die langsam bis auf 50m ran kamen.
Obwohl ich jedoch gute Optik habe, konnte ich die Kollegen absolut nicht ins Glas bekommen :14:
das kann einen tierisch fertig machen!!
Dauerte auch nicht lange, dann sind sie wieder mitten auf den Acker gezogen und ich bin runter und hin da :31:
habe mich dann auf 30m rangepirscht und als ich in den Anschlag gehen wollte sabbelt tatsächlich in meiner Jackentasche eine Frauenstimme los :11:
was war passiert: Ich habe die Tastensperre nicht reingemacht und habe ausversehen bei jemanden angerufen (nachts um hlab 12 ) und die Mailbox ging ran :27:
Naja, schnell weggedrückt, geguckt und geschossen! Kugelschlag konnte ich gut hören und habe sofort nachrepetiert. Dann habe ich in meinem Rauschzustand sofort den Pächter angerufen aber nach 2 mal klingeln aufgelegt: Die Sauen topten noch umher! Naja, kurz freihändig angebackt und einen vorbeiflitzenden Schwarzkittel beschossen.

Dann rief auch schon mein Pächter zurück, dem ich dann die ganze Story mit zitternder Stimme erklärt habe.
Nach kurzer Suche konnte ich tatsächlich 2 Frischlinge (Keiler 31kg, Bache 36kg) nachweisen! Die Suche war jedoch nur erforderlich, weil ich sie trotz guter Lampe nicht gefunden habe.Sie lagen tatsächlich 7m auseinander und haben keinen Schritt mehr gemacht!
Bin bei beiden sehr gut abgekommen, sodass sie im Knall lagen( Keiler: kurz hinterm Blatt, Bache vorne Hochblatt)

Das war natürlich ein sehr Ereignissreicher Tag! :28:

Ausrüstung:
Zastava Luxus 98er in 8x57IS mit 13gramm Sako Hammerhead und Zeiss 3-12x56 Ohne LP Abs 1

Bilder folgen =)

Allen einen schönen Jahreswechsel mit viel Waidmannsheil
 
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Und es lüppt doch noch im alten Jahr! :12:

Nachdem die Sauen die letzten Tage und Wochen immer etwas schlauer waren und entweder nach oder vor mir die Kirrung besuchten, hat es heute Nacht gepasst.
9136034zif.jpg


Gegen zehn machte ich mich auf Richtung Revier um bei der Tante zu Hause dann noch etwas auf der Couch zu ruhen und mich auf den Ansitz vorzubereiten. Gesagt getan, um 1:30Uhr packte ich dann meine sieben Sachen und stieg mit Hund ins Auto, um die 5min Anreise zur Kirrung zu überwinden. :31:

Auf dem Sitz kurz die Kirrung kontrolliert, mit dem Ergebnis, dass sich noch nichts getan hatte. Also, alles wie geplant! :33:

Leichter Nieselregen machten das sitzen auf der offenen Ansitzleiter nicht besonders angenehm, aber der Anistzsack verhinderte schlimmeres. Daer Zahn der Müdigkeit nagte und so schlummerte ich dann doch für eine Weile ein.
"Klock Klock", und ich war hellwach. "Was war das, sie werden doch wohl nich....03:13Uhr zeigte die Uhr.." Doch sie werden! Der Blick durchs Fernglas bestätigte drei angehende Überläufer der gleichen Stärke. Die Steinhaufen der Kirrung verrieten mir also ihre Anwesenheit. "Na endlich auch mal wenn du sitzt", dachte ich bei mir und machte mich fertig. Drilling auf Kugel, eingestochen und Leuchtpunkt an war eine Sache von zwei Sekunden und schon suchte das Absehen die zuerst passend stehende Steckdose. Rummms, raus war die Kugel mit dem guten Gewissen sauber abgekommen zu sein.

Alles Brocken zusammen gepackt und erstmal die 200m zum Auto zurück, um unwichtes Gerödel abzulegen und den Hund zu holen.
"Biene" wusste schon was die Uhr geschlagen hatte, als die Schweißhalsung zum EInsatz kam. Mit Lampe, Waffe und Hund ging es zum Anschuss, an dem nichts zu finden war. Das gibts doch gar nicht. Naja lass den Hund mal machen.

Zielstrebig nahm sie die Fährte auf und nach ca.40m stand ich an der verendeten Sau von jetzt gewogenen 40kg, ein kleines Keilerchen.

Die Sau hatte im Schuss wohl leicht spitz gestanden, sodass der Einschuss auf der letzten Rippe und der Ausschuss genau hinterm Blatt war. Wirklichen Ausschuss hatte sie noch nichteinmal. Das 12,7 TMR aus der 8*57 hatte die Rippen noch durschlagen, steckte aber komplett unter der Schwarte, was den nicht vorhandenen Schweiß erklärt.
9136035xcs.jpg

Drilling Heym 8*57IRS
Swaro Habicht 2,5-10*56 Lp
Entfernung:75m ca. Flucht:40m ca
03:15Uhr, Bett 05:00Uhr :20:
 
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10 Nov 2005
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Waidmanns-Heil zur Sau. Das mit der zweiten Nachthälfte habe ich im letzten Jahr auch mehrmals erfolgreich praktiziert, aber seitdem der Nachwuchs da ist verlangt der Körper um die Zeit deutlich nach Schlaf :23:

Weiter so !
 

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