Hallo zusammen,
kann nun auch endlich von meiner ersten "Ansitzsau" berichten:
Am Sonntag 18:30 Uhr mit Jagdkameraden zur Lagebesprechung getroffen. Um 18:40 Uhr aufgebaumt.
Kurz vor 19:00 Uhr tritt ein Stück REhwild auf den abgeernteten Maisacker. Es sichert in Richtung Waldkante und springt danach hochflüchtig ab und stellt sich 5 m neben meinen Hochsitz. Es sichert weiter in Richtung Waldrand.
Ich nehm mein Glas und erblicke alsbald einen Überlauferkeiler auf dem Maisacker wechseln. Im letzten Büchsenlicht hat dieser Überläufer die Flugbahn meines Geschosses (6,5x57R, RWS 8,2 g) gekreuzt. Die Sau quittierte den Treffer mit einem quicken und danach war Totenstille angesagt. Die Uhr zeigte zu diesem Zeitpunkt erst 19:00 Uhr.
(Ein erfahrener Jäger und Freund der Familie sagt immer: Um eine Sau zu schiessen reicht kein Glück. Man braucht Sauglück !!!) Das habe ich an diesem Tag aufgrund der kurzen Ansitzzeit reichlich gehabt.
Um 19:15 Uhr baumte ich ab und ging zum Stück. Da ich etwas hoch abgekommen bin, habe ich die Wirbelsäule erwischt, was die Sau im Feuer zusammenbrechen lies. Am Anschuss lag ein Überläuferkeiler mit aufgebrochen 45 kg.
Da der abend noch jung war musste das arme Wildschwein in unserer Küche noch einige Male über den Jordan gehen, was natürlich jedesmal mit einem kräftigen Schluck gefeiert wurde
Gruß und Waidmannsheil
Euer Nussgackl