Ruhiger großer DJT

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7 Jul 2008
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PRT habe ich mittlerweile den siebten am Strick, bzw hinter den Sauen.
Laut gejagt/jagen haben davon fünf, also auf die Abstammung achten.
Es gibt natürlich auch Eigenheiten, meine erste Hündin war zum Beispiel an allem Wild laut,
mit Ausnahme am Hasen, da brauchte sie anscheinend die Luft zum laufen.
Sonst war sie, gut unterscheidbar, an allem laut, übrigens auch an einem Känguruh.
Da konnte ich den Laut nicht genau einordnen und als ich beim ersten Schützen ankam hat er völlig konsterniert gesagt: "glaubs, oder glaubs nicht, ich habe keinen Tropfen getrunken, aber gerade ist ein Känguruh an mir vorbeigehüpft und vier kleine weiße Hunde hinten dran!" 😂 😂
Das Hüpfetier zieht dort noch seine Runden, meine Hündin leider nicht mehr.

Bausaujäger
 
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Man sieht auch immer mehr gute Foxterrier . Wie ist da Eure Wahrnehmung ?
Hatte eine Foxeline (leider dieses Jahr über die Regenbogenbrücke gegangen), die war jagdlich eine Granate.
Ausgesehen wie ein Mix von Fox und Jack Russel, der eine Richter meinte bei der Rasseschau:
Am schönsten sind die Ohren
War meine Security beim Durchgehen und super auf Schweiß.
Foxl sieht eh super aus (Avatarbild), war/ist jagdlich ein Spätzünder, aber ein toller Stöberhund die letzten Jahre.
Beide Hunde haben Bauprüfung, aber es nicht gemocht einzuschlieffen.
 
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Wenn man

für einen Vollgebrauchshund mit Schwerpunkten wie Stöbern, Bau oder Schweiß einen kleinen und selbstständig arbeitenden Hund mit Jagdverstand möchte, ist der DJT 1. Wahl.

Ggü. Foxterriern und PRT sind sie durchgezüchtet und wer auf die HP des DJT-Clubs guckt, sieht die Anlagen sehr klar präsentiert; die Gefahr, eine Niete zu erwischen, ist sehr gering.

Die Furcht vor dem „in den Bau gehen“ ist auf Drückjagden gering, wenn oberirdisch genug los ist. Ist mir einmal passiert, er hat 2 Füchse ans Tageslicht gebracht (wohl unproblematisch, weil ja niemand auf dem Bau rumgetrampelt ist), die vom Beobachter erlegt wurden. Danach hat er weiter an Sauen gejagt. Leider hat er sich dabei Sarcoptes eingefangen, was aber medikamentös auch nicht so problematisch war.

3 mal Saugatter, erstmals mit < 6 Monaten und unter guter Anleitung und er hatte es ziemlich gut kapiert (lt. Härteprüfungen im Gatter), da habe ich eigentlich wenig Angst.

Kinder haben wir nicht, da muss man aufpassen. Radfahrer und Nutztiere sind tabu und es war leicht, ihm das beizubringen. Andere Rüden sind kritisch, da kennt er keine Größen; Hündinnen mag er.

Wie schon gesagt, alles wie bei anderen gesunden Jagdhunden, nur einen bis 1 1/2 Ticks schärfer. Gute Erziehung und Eingewöhnung ist wichtig, man hält sie meiner Meinung nach besser im Haus, als im Zwinger. Angenagt hat er noch nie etwas, weder im Haus, noch im Auto. Ab und an habe ich ihm zum Gebrauch der Zähne einen großen Knochen gegeben, aber da muss man flott sein, bevor er den zerlegt und frißt und ihn rechtzeitig abnehmen, sonst versteckt er die Knochen im Garten.

Nach Einarbeitung „kann“ er auch Schweiß nach einer Drückjagd - sowie er das Schweißgeschirr anhat, schaltet er um und arbeitet ruhig und konzentriert.

Auf dem Ansitz ist er ruhig und zeigt Wild lange an, bevor es austritt.

Mbogo
 
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@grosso hat glaube ich auch so ein DJT-Getier am Strick 😉

Ja, ich habe einen inzwischen 14 jährigen DJT Rüden (hatte davor auch schon einen), der mich u.a. auch bei der Jagd im Hochgebirge begleitet hat.

@Doc-Holiday ach diese Ecken und Kanten, machen einen Hund doch rasseunabhängig erst liebenswert… im einen Moment an die Wand klatschen können und ich nächsten ist man furchtbar dankbar ihn zu haben 😉 diese Sperenzchen machen doch einen guten Hund erst aus. Ich möchte keine gefügige Schlaftablette an meiner Seite …

Nach meiner Erfahrung haben die DJTs ganz sicher Ecken und Kanten und sind regelmäßig mit einer großen Portion Schneid ausgestattet. Eine gute Erziehung ist entsprechend obligatorisch.

Wenn man sich einen DJT zulegen will, sollte man wissen, dass speziell die Jungs immer ein wenig mehr Aufmerksamkeit brauchen als es bei anderen Rassen der Fall ist. Die haben halt gerne eine eigene Auffassung zu den Dingen und die 'Freund/ Feind Kennung' ist selten abgeschaltet.

Mein Rüde ist ein echter one man dog und betrachtet den Rest der Familie als Dosenöffner bzw. als akzeptabel, wenn der Chef nicht zuhause ist ;)


grosso
 
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Wenn man

für einen Vollgebrauchshund mit Schwerpunkten wie Stöbern, Bau oder Schweiß einen kleinen und selbstständig arbeitenden Hund mit Jagdverstand möchte, ist der DJT 1. Wahl.

Ggü. Foxterriern und PRT sind sie durchgezüchtet und wer auf die HP des DJT-Clubs guckt, sieht die Anlagen sehr klar präsentiert; die Gefahr, eine Niete zu erwischen, ist sehr gering.
Und ich bin bei den Foxeln gelandet, weil ich vorher zu viele schlechte Jagdterrier gesehen hatte...

Ich hatte schon mal nachgefragt:
Warum ist es auf der Homepage des Verbandes nicht möglich, Prüfungsergebnisse einzusehen?
Wäre tatsächlich interessant, was Laut etc. angeht.

Mein Verband ist da wesentlich offener...
 
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Schlechte DJT von Verbandszüchtern

sind durch die Führer gemacht. Das geht natürlich, wie bereits oben gesagt. Wenn Du „schlecht“ präzisierst, kann man das weiter diskutieren.

Mbogo
 
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Und ich bin bei den Foxeln gelandet, weil ich vorher zu viele schlechte Jagdterrier gesehen hatte...

Ich hatte schon mal nachgefragt:
Warum ist es auf der Homepage des Verbandes nicht möglich, Prüfungsergebnisse einzusehen?
Wäre tatsächlich interessant, was Laut etc. angeht.

Mein Verband ist da wesentlich offener...
Ich glaube das ist deiner subjektiven Sichtweise geschuldet und spiegelt nicht die Tatsachen wider.
In der Breite ist das der leistungsstärkste,von allen Terriern.
Und die überpasionierten,durchgedrehten,die sich nicht in den Alltag einfügen können,die sehe ich in meinem Umfeld nicht mehr.im Gegenteil.ruhige angenehme Hunde,die ich in letzter Zeit sehe.meine Hündin eingeschlossen.
Die müssen natürlich ausgelastet werden(wie jeder Gebrauchshund)

immer dabei wenn Besucher da sind.und liegt bei jedem auf dem Schoß und schläft.IMG_20240416_193242.jpg
 
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Die Sichtweise ist immer subjektiv...
Ich habe zwei Jagdfreunde mit DJT am Stammtisch und jage mit einem Führer, der vier besitzt, in der DJ-Saison zusammen; ich denke schon, dass ich weiß wovon ich rede.
 
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Die Sichtweise ist immer subjektiv...
Ich habe zwei Jagdfreunde mit DJT am Stammtisch und jage mit einem Führer, der vier besitzt, in der DJ-Saison zusammen; ich denke schon, dass ich weiß wovon ich rede.
Wie ist das mit der Verträglichkeit gegenüber anderen Hunden, Foxel vs. DJT, aus deiner Sicht ?
Ich kenne sowohl Foxel als auch DJT, die man guten Gewissens nicht mit anderen Hunden gleichen Geschlechts zusammen lassen kann. Hätte halt immer Angst, dass der kleine Teufel an einen knuffigen DD gerät, der einfach mal die Schnauze voll hat.
 
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Das mit der Verträglichkeit dürfte mit dem anderen Ende des Stricks zusammenhängen;
es sind Terrier und die muß man führen.
Mein Rüde, Gott hab ihn selig, war verträglich in fremdem Gelände und auf der Jagd, wo man ihn mit seinem größten Feind an einer Leine führen konnte, aber zuhause in seinem Revier war er "unfreundlich" anderen Rüden gegenüber.
Bin ich aber auch...
 
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Die innerartliche Verträglichkeit ist aber oft noch ein Problem. Ich habe für mich die Konsequenzen gezogen und mich von den DJT getrennt.
 

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