Ruhiger großer DJT

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Wenn das mit dem Einschliefen nicht wäre, würde ich mir genau für diese Parameter einen Dackel anschaffen…

Liegt aber schlicht daran, dass ich keinen DJT kenne, den ich entspannt in den Alltag integrieren könnte, nicht weil ein DJT nichts kann oder taugt. Rein auf das Jagdliche bezogen spricht tatsächlich wenig gegen einen DJT sofern man einen guten Züchter weiß 👍
Meine Jagdterrier sind hoftreu, kinderlieb und haben auf meinem Pensionpferdebetrieb dauernd mit anderen Hunden zu tun und laufen den ganzen Tag frei auf dem Hof.Völlig unproblematisch. Meine Vorstehhunde waren das auch alle.
 
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Meine Jagdterrier sind hoftreu, kinderlieb und haben auf meinem Pensionpferdebetrieb dauernd mit anderen Hunden zu tun und laufen den ganzen Tag frei auf dem Hof.Völlig unproblematisch. Meine Vorstehhunde waren das auch alle.
Der Gegenbeweis zu meiner sicherlich sehr subjektiven Erfahrung 😊👍

Da sieht man wie wenig, die Rasse per Se dafür kann.

Deshalb habe ich geschrieben „DJT die ich kenne“ 👍
 
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Wenn das mit dem Einschliefen nicht wäre, würde ich mir genau für diese Parameter einen Dackel anschaffen…

Liegt aber schlicht daran, dass ich keinen DJT kenne, den ich entspannt in den Alltag integrieren könnte, nicht weil ein DJT nichts kann oder taugt. Rein auf das Jagdliche bezogen spricht tatsächlich wenig gegen einen DJT sofern man einen guten Züchter weiß 👍
Leider habe ich sowohl im HW Revier als auch im Pb große Flächen an Käfer/Sturmflächen die mittlerweile richtig üppige Naturverjüngung haben, aufgrund der Höhenlage im Mittelgebirge
haben wir immer wieder auch noch Schnee, und da scheidet für mich der Dackel aus, dafür habe ich schon zuviele DJ gemacht.

LG
PP01
 
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Der Gegenbeweis zu meiner sicherlich sehr subjektiven Erfahrung 😊👍

Da sieht man wie wenig, die Rasse per Se dafür kann.

Deshalb habe ich geschrieben „DJT die ich kenne“ 👍
Das habe ich schon verstanden. Deswegen habe ich ja auch den Hundeführer für das Verhalten des Hundes in Bezug gesetzt. Und natürlich ist es einfacher einen Jagdterrier so anzurüden, dass der überdreht, als das bei einem Labrador möglich wäre. DJT sind Hunde für sehr ruhige und konsequente Menschen, der Treed-Starter hat ja offensichtlich Ahnung von Hunden, von daher wird er den Hund schon nicht überdrehen. Der Ruf der Rasse leidet leider an der Tatsache, dass gerade die selbst sehr grellen sich dann noch einen DJT zulegen. Jagdlich abgeklärt, oft unterwegs und vielleicht auch ein bisschen beutesatt ist eine gute Grundlage als Führer von sehr motivierten Hunden.
 
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@H.PB auf den „Ruf“ der meisten Rassen gebe ich persönlich immer weniger … ich schätze wie sonst in allen anderen jagdliche Bereichen auch die Erfahrung von Praktikern wie die deinen 👍

@pp01 Das ist ein Argument, war mir so nicht bekannt, entschuldige.

Selbst kann ich bei ähnlichem Einsatz nur noch mit eigenen Erfahrungen zu Kopovs sowie BGS dienen, da würde ich an deiner Stelle aber tatsächlich den DJT in Betracht ziehen 👍
Kenne keinen, der jagdlich unzufrieden ist. Lediglich das Thema mit dem Alltag, aber hier hilft sicher die Wahl der Zuchtlinie, wie @H.PB Aus seiner eigenen Erfahrung ja trefflich geschildert hat.
 
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Die Homepage des DJT-Verbandes ist übrigens die beste der Jagdhundeverbände bezüglich der Zuchtwertschätzung.
Da sind die relativen Werte zu Schulterhöhe, Passion, Laut, Nase und Wasserfreude bei jedem Wurf direkt einzusehen.
danke, macht Sinn

PP01
 
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Ich hoffe, das ist nicht zu off Topic, aber ich möchte die extreme Bandbreite der DJT (kenne ich so von kaum einer anderen Rasse aus eigener Erfahrung) aus meiner praktischen Sicht kurz schildern:

Als Kind haben „wir“ viel in Thüringen gejagt. Die dortigen DJT waren durch die Bank allesamt etwas arg überdreht … „Gebiss ohne Hirn“ traf vollends zu. Einer führte 3 Stück, den vierten hatte er kurz zuvor an einen Dachs verloren. Von den verbliebenen 3 röchelte einer permanent, der war mit seiner Schwester am Dachs, hatte überlebt, bekam aber die Luftröhre geschlitzt, den Fang zerfetzt. Füchse flogen durch die Luft, an den Sauen habe ich nie wieder derart scharfe aber leider auch suizidale Hunde gesehen.
Im Hof waren diese Hunde nur im Zwinger… schlicht weil sie nie sozialisiert wurden, man sie zu keinem kleinen Kind lassen konnte… das waren für mich lange DJT. Definitiv kein Hund für mich.
Schlicht weil ich wenig andere kannte … ein weiteres Extrembeispiel war ein „Führer“ der parallel 2 Geschwister führte. Einer blieb im Bau, der andere wurde nicht alt, weil er dem Herren unterm Esstisch in die Achillessehne biss, als Essen auf den Boden fiel. Das bestärkte mein damaliges Bild.

Mein persönliches Bild hat sich erst gewandelt, als ich einen privaten Förster im nahen Umfeld hatte, der einen DJT als Vollgebrauchshund führte. Hervorragend auf Schweiß, scharf aber nicht dumm am Stück , brachte sogar Blesshühner.
Zuhause ein Lamm, nur alleine im Auto konnte er nicht bleiben. Jagdlich in Summe bis heute einer der besten Hunde, die ich bisher gesehen habe. Der betreffende Förster führt heute immer noch DJT mit einem ähnlichen Bild.

Heute, viele Hunde später, einige eigene Hunde „abgeführt“ meine ich, dass es bei keiner anderen Rasse derart vom Führer abhängt, wie der Hund ist.
Auf einigen DJ sehe ich immer noch diese „alte“ Art von DJT.. aber ausschließlich in Meuten, welche sich selbst „regulieren“. Ein äußerst positives Gegenbeispiel hierzu ist ein Durchgeher, welcher zwei DJT führt, die wenig mit diesen in den Meuten gemein haben.

Schade, dass ich zuerst derart negativ auf DJT geprägt wurde, sonst wäre der Ausflug zum Kopov wahrscheinlich damals ein DJT geworden.
In einem parallelen Faden steht gerade der Einzug eines DJT an… das bringt mich neben ein paar weiteren Aspekten doch wieder ins Grübeln, so lange ich noch jung und nervenstark genug für die Rasse bin 😉

P.s. Wirklich „ruhige“ DJT habe ich persönlich noch nie gesehen … möchte ich aber auch nicht unbedingt. Damit assoziiere ich die Rasse nicht.

@H.PB ähnlich zu den Kopovs 👍 sehr angenehm transparenter Auftritt . Vorbildlich.
 
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@pp01 Ein PRT wäre nichts? Mein Eindruck von der Rasse (hab selber eine und mit anderen intensiv als Durchgeher gejagt) ist, dass die für dein Pflichtenheft passen müsste…

Quasi ein DJT in weiß und mit leicht angezogener Handbremse. Aber andere hier haben deutlich mehr Erfahrung als ich, zum Beispiel @Bausaujäger.
 
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@pp01 Ein PRT wäre nichts? Mein Eindruck von der Rasse (hab selber eine und mit anderen intensiv als Durchgeher gejagt) ist, dass die für dein Pflichtenheft passen müsste…

Quasi ein DJT in weiß und mit leicht angezogener Handbremse. Aber andere hier haben deutlich mehr Erfahrung als ich, zum Beispiel @Bausaujäger.
Hatte ich auch schon. Gute Idee
 

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@pp01 Ein PRT wäre nichts? Mein Eindruck von der Rasse (hab selber eine und mit anderen intensiv als Durchgeher gejagt) ist, dass die für dein Pflichtenheft passen müsste…

Quasi ein DJT in weiß und mit leicht angezogener Handbremse. Aber andere hier haben deutlich mehr Erfahrung als ich, zum Beispiel @Bausaujäger.
Danke,

auf die Rasse bin ich tatsächlich noch gar nicht gekommen, wird hier in der Region eigentlich überhaupt nicht geführt.

PP01
 
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Der Fährtenlaut, der für den Einsatz auf Drückjagden vorhanden sein sollte, ist beim DJT jedoch verlässlicher als beim PRT soweit ich weiß.
Das nur als Einwurf und Denkanstoß.
Die entsprechenden Fachleute hier können da bestimmt genaueres und fundierteres zu beitragen.

Mit freundlichen Grüßen und Waidmannsheil
 
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DJT sind Hunde für sehr ruhige und konsequente Menschen,
So ist es. Man muß sich um die DJT kümmern, nicht einfach losrennen lassen - vor allem im ersten und zweiten Jahr!
Später muß man aber immer wieder Gefahrenmöglichkeiten abschätzen und lieber mal mehr als weniger das liebe "Mistbienchen" an der kurzen Leine führen (andere Hunde, Radfahrer, kleine Kinder, Autos).
Dann hat man viel Freude (und immer wieder mal Streß) dran.2024-04-11 Lea aufmerksam 2 MP.jpg
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@grosso hat glaube ich auch so ein DJT-Getier am Strick 😉


@Doc-Holiday ach diese Ecken und Kanten, machen einen Hund doch rasseunabhängig erst liebenswert… im einen Moment an die Wand klatschen können und ich nächsten ist man furchtbar dankbar ihn zu haben 😉 diese Sperenzchen machen doch einen guten Hund erst aus. Ich möchte keine gefügige Schlaftablette an meiner Seite …
 
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Der Fährtenlaut, der für den Einsatz auf Drückjagden vorhanden sein sollte, ist beim DJT jedoch verlässlicher als beim PRT soweit ich weiß.
Das nur als Einwurf und Denkanstoß.
Die entsprechenden Fachleute hier können da bestimmt genaueres und fundierteres zu beitragen.

Mit freundlichen Grüßen und Waidmannsheil
Das stimmt, man muss bei den PRT schon deutlich mehr auf die Eltern und ggf. auch auf die Motivation der Züchter achten. Ich brauche tatsächlich dieses Jahr auch wieder einen zusätzlichen Hund, weil der DJT zu alt wird. Ich habe habe aufgrund der geringen Größe einiger PRT Schläge auch da gesucht - Ich brauche die ja auch im Bau- Vom Laut her würde ich sagen, dass ungefähr ein Drittel in Betracht kommen würde. Das ist allerdings bei den auf der Homepage angezeigten Würfen gut zu erkennen. @pp01 wird das erkennen. Er hat ja vermutlich aus dem Grund auch vom HT Abstand genommen.
 

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