Rückstoßverhalten 8x68 S in R 93

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Hallo Forumsteilnehmer!
Ich möchte den Experten hier im Forum die Frage stellen, wie das Rückstoßverhalten der 8x68 S bei einer R 93 Offroad zu beurteilen ist. Ich habe von mehreren Jägern gehört (leider bis jetzt nie selbst geschossen), daß eine 8x68 S "tritt wie ein Pferd". Dies macht nicht gerade Mut, so einen WL zu erwerben, da die Offroad (ohne Kickstop) relativ leicht ist. Also wer hat Erfahrungen, die er mir hier mitteilen könnte. Ist die 8x68 S nur etwas für Kerle, die "hard like a rock" sind oder kann man auch als Normaljäger eine 8x68 S schießen, ohne das Mucken anzufangen. Mir ist es wichtiger präzise und sauber (ohne Mucken) zu schießen, als Superdupa Magnums zu führen und damit nur schlecht zu treffen. Z. Zt führe ich eine R 93 Offroad mit 8x57 IS mit CDP Munition, die schießt sich sehr angenehm.
MWH
Benchrest
 
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warum willst Du dann wechseln?

Ich hab vor langer Zeit mal eine Büchse in dem Kaliber geschossen. Keine Ahnung was es für eine war. Sie war jedenfalls nicht so leicht, wie eine Offroad. Und diese Kombination hat getreten, wie besagtes Tier.
Danach war für mich das Thema 8X68 gegessen.
Heute schiess ich meist .308. Das ist angehmem vom Rückstoss und die präzision, wenn diese denn überhaupt jagdlich relevant ist, ist ohne Tadel.
Dich denke, womit klar sein sollte, dass es sich ausschliesslich um meine eigene Meinung handelt, dass für Leute, die sich vorab schon Gedanken über den Rückstoss machen, eine 8X68 und dann noch in einer leichten Waffe ungeeignet ist.
Und wenn dann die Offroad aufgerüstet wird mit Kickstopp und dickem Lauf, ist sie halt nich mehr leicht.
Gruss und WH
Riho
 
G

Gelöschtes Mitglied 9162

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Benchrest:
Hallo Forumsteilnehmer!
Ich möchte den Experten hier im Forum die Frage stellen, wie das Rückstoßverhalten der 8x68 S bei einer R 93 Offroad zu beurteilen ist. Ich habe von mehreren Jägern gehört (leider bis jetzt nie selbst geschossen), daß eine 8x68 S "tritt wie ein Pferd". Dies macht nicht gerade Mut, so einen WL zu erwerben, da die Offroad (ohne Kickstop) relativ leicht ist. Also wer hat Erfahrungen, die er mir hier mitteilen könnte. Ist die 8x68 S nur etwas für Kerle, die "hard like a rock" sind oder kann man auch als Normaljäger eine 8x68 S schießen, ohne das Mucken anzufangen. Mir ist es wichtiger präzise und sauber (ohne Mucken) zu schießen, als Superdupa Magnums zu führen und damit nur schlecht zu treffen. Z. Zt führe ich eine R 93 Offroad mit 8x57 IS mit CDP Munition, die schießt sich sehr angenehm.
MWH
Benchrest
<HR></BLOCKQUOTE>

ich schieße eine 8x68S CDP in einer K 95. Dank MAgnapoprt und 56er Zeiss kein Rede von treten, der Schaft liegt halt gut. Würde an die Off road einfach eine Bremse von Lutz Möller machen!
siehe:http://home.snafu.de/l.moeller/
 
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Ich stimme Safarifrosch im Prinzip zu. Eine Mündungsbremse wird die Rückstoßproblematik lösen. Allerdings ist eine abnehmbare Mündungsbremse z. B. a la Möller aus verschiedenen Gründen dem Magnaport vorzuziehen. Auch kann ein langer Lauf helfen, den Rückstoß zu mindern. Dieser ist bei einer 8x68S sowieso notwendig um deren Leistungspotential auszuschöpfen. Eine Lauflänge von 65cm wäre m.E. Pflicht. 70cm wären besser.
 
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8 Aug 2001
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Benchrest:
Hallo Forumsteilnehmer!
Ich möchte den Experten hier im Forum die Frage stellen, wie das Rückstoßverhalten der 8x68 S bei einer R 93 Offroad zu beurteilen ist. Ich habe von mehreren Jägern gehört (leider bis jetzt nie selbst geschossen), daß eine 8x68 S "tritt wie ein Pferd". Dies macht nicht gerade Mut, so einen WL zu erwerben, da die Offroad (ohne Kickstop) relativ leicht ist. Also wer hat Erfahrungen, die er mir hier mitteilen könnte. Ist die 8x68 S nur etwas für Kerle, die "hard like a rock" sind oder kann man auch als Normaljäger eine 8x68 S schießen, ohne das Mucken anzufangen. Mir ist es wichtiger präzise und sauber (ohne Mucken) zu schießen, als Superdupa Magnums zu führen und damit nur schlecht zu treffen. Z. Zt führe ich eine R 93 Offroad mit 8x57 IS mit CDP Munition, die schießt sich sehr angenehm.
MWH
Benchrest
<HR></BLOCKQUOTE>

Ich selbst habe keine Erfahrung mit der Kombination, und bin auch gar nicht scharf darauf.
Das Empfinden von Rückstoss ist was sehr Individuelles. Am besten: selbst ausprobieren.
Und unbedingt darauf achten, dass der Schaft lang genug und der Augenabstand des ZF gross genug ist.
Warum wechseln, wenn Du mit der 8x57 zufrieden bist?

Fuhrmann
 
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Hallo Freunde,

eine 8x68s mit Bremse ist so mit das Angenehmste, daß man schießen kann.

Dazu zwei Hinweise;
http://home.snafu.de/l.moeller/8x68S.html http://home.snafu.de/l.moeller/Bremse/Mundbremse.html

sowie ein typisches Erfahrungszeugnis:


Moin Herr Nordemeyer,
ich habe Ihre Adresse von Herrn Möller. Ich beschäftige mich derzeit intensiv mit der Frage, ob ich eine 8x68 S mit Mündungsbremse erwerben soll. Herr Möller meinte, ich solle Sie einfach mal fragen, wie Sie mit der von ihm erworbenen Waffe in 8x68 S mit Mündungsbremse bzgl. Rückstoß UND Präzision zufrieden sind. Bedanke mich schon mal im Voraus für die Antwort.
Mit freundlichen Grüßen
Robert Villis 520089046001-0001@t-online.de

Hallo Herr Villis,

ganz kurz meine Erfahrungen zu der Krico 8x68S mit Mündungbremse:

Rückstoß wie meine 6,5x57, viel, viel weniger als bspw. eine 8x57!

Ich bin nun wirklich kein großer Präzisionsschütze, aber von 5 Schuß 3 Stück auf 3 cm, so gut habe ich bisher nie geschossen!

Der Knall ist im Gegensatz zu anderen Mündungsbremssystemen nicht lauter als ohne Bremse!

Kurz: Ich habe noch nie so etwas uneingeschränkt Gutes in Händen gehabt, wie die rückstoßgebremste 8x68 S. Dem Selbstvertrauen eines Schützen bei der Schwarzwildjagd kann das nur zugute kommen!

Gruß
Michael Nordmeyer mike@mbm.hu


Hallo Herr Villis,
eine Neue hdp Mündungsbremse zu fertigen und nachträglich an ein Gewehr zu bauen kostet bei Horst Guhl 210 €, siehe Auftragsfertigung.
http://www.target-oldenburg.de/Kompensatoren/kompensatoren.html

Neuwaffen bietet er Listenpreis mit fertig montierter Bremse als Rabatt an. Bei 8x68S, 8,5x64 oder .338 Lapua Magnum, garantiere Ihnen die Funktion, wie Sie Herr Nordmeyer beschreibt. Bummelpatronen, wie 8x57IS oder ähnlich, sind nicht zu bremsen. Bei der Heymbremse hingegen bin ich mir da nicht so sicher. Erstens legen die keine Zeichnung vor, aus der ich deren Entwurf beurteilen könnte. Zweitens habe ich bisher kaum wirklich gute Bremsen im Markt gesehen. Deshalb entwarf ich ja mein eigene. Sie können natürlich auch Heym beauftragen meine Bremse an deren Gewehr zu bauen. Fertigen können die so was alle Mal. Lassen Sie mich wissen, was Sie denken.

Mit freundlichem Gruß
Lutz Möller

[ 10. September 2002: Beitrag editiert von: LutzM ]
 
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Hallo Benchrest !

Ich führe seit kurzer Zeit die R93 (keine Offroad) mit einem Zeiss 3-12 x 56 VM in dem Kaliber 8x68 S (ohne Magna Port und ohne Kick Stop ). Das Rückstoßverhalten kann ich nur als sehr angenehm beschreiben. Vielleicht liegt es auch an dem leichten RWS KS Geschoß ( 11,7g bzw. 180 gr. ) ? Jedenfalls hat die Waffe mit dem 9,3 x 62 Wechsellauf deutlich härter in die Schulter geschlagen !


Waidmannsheil

Falko


P.S. : persönliche Daten : 182 cm groß und 68 kg schwer. Man muß also kein Schrank sein, um sich mit der 8x68 S anzufreunden
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Gelöschtes Mitglied 9162

Guest
P.S. : persönliche Daten : 182 cm groß und 68 kg schwer. Man muß also kein Schrank sein, um sich mit der 8x68 S anzufreunden
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[/QB][/QUOTE]

Bei solch physischem Leichtbau ein gutes Argument!

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Hallo Benchrest,

kannst Du mir bitte eine Mail zukommen lassen,
da ich eine Frage habe, Dich aber nicht kontakten kann.

222Rem
 
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Heidihei,
seit Jahren leihe ich mir für Spezialeinsätze, wo es auf eine weitreichende Ari ankommt die 8x68s in Sauer 80 bei meinem Vater aus. Nach verschiedenen Versuchen habe ich festgestellt, das sie eigentlich nur mit dem 14,5g KS einen auffälligen Rückstoß verursacht der einem ein wenig Respekt (nicht Angst!) einflößt. Die anderen Fabrikladungen sind eher moderat. Vor allem das leichte KS ist da zu empfehlen. Die Waffe wiegt aber 4550g mit Zielfernrohr und ist lang und unhandlich. Meine subjektive Vorstellung ist, das ein oder anderthalb Pfund weniger Gewicht noch nicht zu einem unangenehmen Schießerlebnis führen dürften. -und trotzdem: Viel Jäger braucht viel Kartaune -> 192cm, 101kg
Gott zum Gruß
Leo
 
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Original erstellt von LeoderLoewe:
[QB]Heidihei,
seit Jahren leihe ich mir für Spezialeinsätze, wo es auf eine weitreichende Ari ankommt die 8x68s in Sauer 80 bei meinem Vater aus. Nach verschiedenen Versuchen habe ich festgestellt, das sie eigentlich nur mit dem 14,5g KS einen auffälligen Rückstoß verursacht der einem ein wenig Respekt (nicht Angst!) einflößt.

hi ich habe mit dieser laborierung in kombination mit einem steyr luxus einen fangschuss abgegeben wobei die waffe nicht an der schulter angelegt wurde sondern nur in beiden händen frei gehalten wurde, mit einer 9,3x62 würde ich das sicher nicht machen (zumindest nicht mit der brünner meines schwagers andere habe ich nicht geschossen).
 
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Hallo Forumsteilnehmer!
Vielen Dank für die rege Beteiligung und Eure unerschrockenen Kommentare. Wenn ich mir so den Grundtenor ansehe, dann ist die Geschichte mit der 8x68 S doch ziemlich ambivalent. Für mich heißt das, daß ich - sollte ich es weiter und verstärkt in Erwägung ziehen, mir eine 8x68 S zulegen - vorher einige Probeschüsse auf dem Schießtand abgeben werde, um zu sehen, ob ich das "verdaue". Da ich aber bei mir im Revier Hirsche nicht auf 300 oder mehr Meter schießen muß, sondern nur Rehwild bis auf diese Entfernung bejage, werde ich mich mehr mit einer .270 Win anfreunden; den WL bekomme ich im Standardkaliber und muß nicht noch extra Geld für eine neue Verriegelungskammer schmücken. Damit kann man auch noch im Gebirge auf Gams gehen oder in Schottland auf Hirsche. Da ich nicht vorhabe in diesem Leben noch nach Afrika zu fahren, um dort mein Waidmannsheil zu versuchen, dürfte ich mit einer .270 Win ganz gut bedient sein. Was ist Eure Meinung???
Waidmannsheil
Benchrest
 
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Gelöschtes Mitglied 9162

Guest
Nun ganz klar. Die duetsche 270Win! =7x64, welche zu Unrecht momentan im Abseits.
Vorteil zur 270: Mehr Auswahl an gEschossen!
Trotzdem: 8x68S mit Bremse haut noch nicht einmal pinochio vom Hocker! Und wirkt sehr gut, sowie präzise.Mir geht es auch nicht um Schüsse über 300m , aber um Schüsse auf SW auf bis zu 300m! Und da ist die 8x68S nun einmal adäquater als 7x64 bzw. 270win!
 
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3 Okt 2004
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Orchis:
Hallo Benchrest !

Ich führe seit kurzer Zeit die R93 (keine Offroad) mit einem Zeiss 3-12 x 56 VM in dem Kaliber 8x68 S (ohne Magna Port und ohne Kick Stop ). Das Rückstoßverhalten kann ich nur als sehr angenehm beschreiben. Vielleicht liegt es auch an dem leichten RWS KS Geschoß ( 11,7g bzw. 180 gr. ) ? Jedenfalls hat die Waffe mit dem 9,3 x 62 Wechsellauf deutlich härter in die Schulter geschlagen !


Waidmannsheil

Falko


P.S. : persönliche Daten : 182 cm groß und 68 kg schwer. Man muß also kein Schrank sein, um sich mit der 8x68 S anzufreunden
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<HR></BLOCKQUOTE>

Hallo Onkel(Orchis) ... feine Sache das Forum hier!!! Gruß Philipp
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A

anonym

Guest
Die wenigen 8x68, die ich vor Jahren geschossen habe, bewogen mich, auf .375 H&H auszuweichen: Schiebt - statt zu schlagen, wesentlich größere Auswahl an Herstellern* preisgünstiger Patronen mit wesentlich mehr Laborierungen - für jeden Verwendungszweck...
*...möchte nicht von einem oder zwei Herstellern abhängig sein...
P.
...und wenn ich nicht im Ausland jagen will, sehe ich keinen Grund, statt der 7x64 die .270 Win zu wählen...aber es war schon immer etwas teurer, einen besonderen Geschmack zu haben...
P.
P.S. ...für mich persönlich ware mir eine .270/7mm mit ca. 10 g Geschoßgewicht zu NAHE an der 8x57 mit 12-13 g Geschossen. Würde mal über eine 6,5 (* x bzw. 25.06) mit ca. 8 g Geschoßgewicht nachdenken...
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meint P., der seine Jagd-Waffen .223, .308, .375 "gestuft" hat..

[ 04. Oktober 2004: Beitrag editiert von: Bärentöter ]
 

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