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Bei mir sind die „Rehe“ etwas größer…
Tatsächlich war ich auch überrascht von der Wirkung einer Mündungsbremse, hatte ich bisher nie probiert, nur Schalldämpfer bei Blaser R93 6,5x65 (wenig Rückstoß) und in 308 auf einer Bergara BA14 20 Zoll-Lauf, die mit schwerem ZF und Schalldämpfer ziemlich schwer ist und auch kaum Rückstoß hat. Dann jetzt vor 2 oder 3 Monaten erstmals eine Mündungsbremse auf einer 30-06 mit 56cm-Lauf und mittlerer, eher schlanker Kontur: Ein Wunder! Fast kein Hochschlag, fast kein Rückschlag, und das bei ordentlicher 150grs-Ladung. Sehr empfehlenswert! Und billig, die Bergara-Bremse kostete keine 60 Euro und läßt das Gewehr handlich und elegant bleiben. Natürlich Gehörschutz nötig, ich denke da an einen kleinen elektronischen in-ear-Gehörschutz. Für Schußscheue unbedingt probieren!Egal welches Patrone geschossen wird, 6,5 x irgendwas oder ne .308 ... Mit einer entsprechenden Mündungsbremse kann der Rückstoß deutlich stärker reduziert werden als mir einem Schalldämpfer. Eine 308. kommt damit locker in den Bereich einer 223 was den Rückstoß angeht. Vielleicht zusätzlich eine stärke Laufkontur wählen damit die Kanone etwas schwerer wird und passende Schaftgeometier dann sollte das klappen. Da ist es dann wichtig das ein guter Gehörschutz zum Einsatz kommt, knallen Tut es nämlich lauter und Schussknall kann auch zum mucken und anderen Schießfehlern führen.
Kickstop, Schalldämpfer, Schaftkappe aus Watte.... Bringen wenn es ausschließlich um Reduktion des Rückstoßes geht bei weitem nicht so viel und sind auch preislich viel teuer. Mündungsbremsen die gut funktionieren gibt's ab 50 Euro, da ist dann auch nicht zu viel Geld verbraten falls es nix ist.
Bitte kein Geheule dass das nur Sportschützen brauchen und es auf den Schießständen verboten gehört wegen dem Krach und der Belästigung der Nachbarschützen usw.
Blöderweise kommt das Mucken beim ein oder anderen auch durch den Knall. - Ich halte Mündungsbremsen daher für kontraproduktiv. (Und alle anderen nerven tun sie auch)Tatsächlich war ich auch überrascht von der Wirkung einer Mündungsbremse, hatte ich bisher nie probiert, nur Schalldämpfer bei Blaser R93 6,5x65 (wenig Rückstoß) und in 308 auf einer Bergara BA14 20 Zoll-Lauf, die mit schwerem ZF und Schalldämpfer ziemlich schwer ist und auch kaum Rückstoß hat. Dann jetzt vor 2 oder 3 Monaten erstmals eine Mündungsbremse auf einer 30-06 mit 56cm-Lauf und mittlerer, eher schlanker Kontur: Ein Wunder! Fast kein Hochschlag, fast kein Rückschlag, und das bei ordentlicher 150grs-Ladung. Sehr empfehlenswert! Und billig, die Bergara-Bremse kostete keine 60 Euro und läßt das Gewehr handlich und elegant bleiben. Natürlich Gehörschutz nötig, ich denke da an einen kleinen elektronischen in-ear-Gehörschutz. Für Schußscheue unbedingt probieren!
Blöderweise kommt das Mucken beim ein oder anderen auch durch den Knall. - Ich halte Mündungsbremsen daher für kontraproduktiv. (Und alle anderen nerven tun sie auch)
Meiner Erfahrung nach macht auch die Schaftkappe viel aus, das beste was ich bisher hatte waren die dicken AirTech von LimbSaver. Die gibts z.B. auch als Slip-On, die steck ich bei uns den Jagdschülern beim Flinte schießen auf die Kappe, wenn sie klagen.mit der .308 gibt es aber Probleme, auch mit Schalldämpfer
Mein Tipp: Stehend freihändig schiessen, am besten im Kino. Und dann auch mal einen Schuss aus der Hüfte abgeben (simuliert gleich einen Fangschus.)
Dann wird sie merken das alles nicht so wild ist.
Anschliessend wieder vom Bock (die meissten Kinos haben mittlerweile einen im Raum) und unter vernünftiger Anleitung bei eingedrehter Schulter schiessen.
Wieviele Fangschüsse hast Du denn auf diese Art und Weise schon angebracht?Mein Tipp: Stehend freihändig schiessen, am besten im Kino. Und dann auch mal einen Schuss aus der Hüfte abgeben (simuliert gleich einen Fangschus.)
Hier ist die 66Soo ist es. Wenn man Angst vor dem Rückstoß z. B. einer 6,5 mit 8g Geschoss hat, ist das zu 5% physisch und zu 95% psychisch, weil ein normalgewichtiges und normal geschäftetes Gewehr in dem Kaliber von Haus aus einen kaum relevanten Rückstoß hat.
Im Übrigen kommt es mir so vor, als ob hier drei Faktoren oftmals durcheinander gebracht werden, nämlich 1. der laborierungsspezifische Rückschlag 2. dessen messbare Minderung durch das Gewehr, aus dem die Laborierung verschossen wird (Gewicht, Lauflänge, Schalldämpfer, Mündungsbremse) und 3. das subjektive Rückstoßempfinden des Schützen gerade mit dieser Waffe, insbesondere beeinflusst durch Schaftform, aber auch durch den Knall. Dieser fällt beispielsweise bei Kurzrepetierern mit kurzem Lauf am Ohr des Schützen heftiger aus, als bei einem Repetierer mit Normalsystem und Normallauf. Kein Wunder, denn die Mündung ist ca. 20 cm näher am Ohr des Schützen.
Wenn ich eine Waffe mit möglichst geringen Rückstoß für den Schalldämpferbetrieb haben wollte, würde ich eine Mauser 66 in 7x57 mit 55cm-Lauf bauen lassen und diese mit Sax-KJG (6,8g) betreiben. Als moderner Jäger würde ich einen R8 mit 52cm Semi Weight Lauf in 6,5CM wählen.
Mit Sicherheit eine Menge…Wieviele Fangschüsse hast Du denn auf diese Art und Weise schon angebracht?
... unter uns - ich will es nicht werten - nur zielführend ist dieses Posting nicht im Ansatz.Mein Tipp: Stehend freihändig schiessen, am besten im Kino. Und dann auch mal einen Schuss aus der Hüfte abgeben (simuliert gleich einen Fangschus.)
Dann wird sie merken das alles nicht so wild ist.