- Registriert
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Die zum Dienst verpflichteten führen aber keine Menschen und genau das ist einer der miesesten Punkte überhaupt. Irgendwelche Flachpfeifen ohne die geringste Erfahrung und oft auch mit wenig weiteren Kompetenzen kommandieren rum und die Wehrpflichtigen sind deren Übungsobjekte. Dazu ist man noch zur Kameradschaft verpflichtet, und auch noch dazu den Hampelmann zu machen, Ehrenbezeugung nennen die das, jawoll Herr Unteroffizier, daß ich nicht lache.ich nicht, ich habe dort Dinge gelernt, die man sonst nicht vermittelt bekommt, z.B. echte Kameradschaft, die nur entsteht, wenn man unter Druck ist. Sozialkompetenz wurde erweitert und man konnte , als junger Mensch, Menschenführung "üben", Fehler kosteten nichts, aber die Erfahrungen haben den Horizont erweitert, Planung, Präzision, alles wertvoll für mein weiteres Leben, nebenher gab es noch guten Sold, möchte die 3 Jahre nicht missen.
Ich bin heute, für eine Dienstpflicht für alle jungen Deutschen, männlich, oder weiblich, bei gleicher "Aufwandsentschädigung", wobei Soldaten natürlich noch "Buschgeld" zusteht.
Alle kaserniert für 12 Monate. Attraktive Vergütungsmodelle für SaZ und Ausschluß der Möglichkeit, später als Wehrdienstverweigerer anerkannt zu werden!
Und dann auch noch "Fehler kosten nichts" mit jungen Menschen.
Ne Kamerad, ich seh den Spieß im Moor mir winken, ich wink zurück und lass ihn sinken.
Bis gestern hätte ich gegen eine Einführung eines Pflichtdienstes, wenn genau dieser Mist wegfällt, nicht einmal etwas gehabt. Jetzt ist mir wieder klar, wer immer in diesem Alter ist, wehrt Euch mit Händen und Füßen gegen solche Ideen.