In der vergangenen Woche war ich im Revier.
Das jagdliche Objekt der Begierde war passendes Rehwild oder gar ein Schmaltier.
Als Waffen waren dabei eine 7x57 Brasilienmauser mit Handspannung für die Rehe und eine Remington .375 H&H für alles Dickere.
Aber wie immer kam alles anders als geplant.
Mit dem Rehwild hatte es schon gut geklappt - ein Schmalreh mit unfallverletztem (?) Hinterlauf und zwei mickrige Jährlinge waren passend gekommen.
Und auch ein völlig unverhoffter 58 Kilo Keiler hatte das 10,5 g TIG aus der Brasilianerin mit sofortigem "Down" quittiert.
Nach langer Durststrecke bekam die Kühlzelle endlich wieder etwas zu tun. :lol:
Nur mit dem Rotwild hatte es nichts gegeben, da der ständige Nordwind die klassischen Ansitzeinrichtungen ungeeignet machte.
Auch am 2.6. stand der Wind wieder aus Nordosten.
Da kam eigentlich nur ein offener Sitz am Kopf einer etwa 200 Meter langen und 10 Meter breiten, grasbewachsenen Schneise in Frage.
Links und rechts davon stehen etwa 10 Meter hohe Tannen und jede Menge Honiggras.
Da MUSSTE Rehwild gehen!
Gegen 19 Uhr war ich vor Ort, bewaffnet mit Fernglas, Butterbroten, einem Buch und der 7x57.
Die Zeit verging mit Lesen und immer wieder Spekulieren.
Dann um 20.45 stand plötzlich ein Reh gut 100 Meter entfernt auf der Schneise.
Ein Reh???
Der Blick durch das Glas zeigte das niedliche Tierchen bedeckt mit weißen Flecken!!!
Das war ein Kalb! - ROTWILD!!! :shock:
Und da schob sich auch schon die Frau Mama langsam aus der Dickung, sicherte in meine Richtung und begann zu äsen.
Vergessen war das Buch!
Langsam und vorsichtig griff ich zur Waffe und legte sie auf den Sandsack - wenn da vielleicht noch ein Schmaltier käme.........
Und richtig, da kam noch ein drittes Stück aus den jungen Tannen.
Weiblich...................deutlich zierlicher als das Alttier.......................und nichts mehr dahinter.
Eindeutig ein Schmaltier - das passte!
Wie von selbst ging der Spannschieber nach vorne und richtete sich das Absehen auf das Blatt.
Im Knall brach das Stück wie vom Blitz getroffen zusammen und verschwand im hohen Gras.
Das Alttier ruckte zusammen und war mit einem Satz in der Dickung verschwunden, währen das Kälbchen noch ratlos und ohne zu begreifen, was passiert war, ein paar Sekunden stehen blieb, ehe es ohne Eile hinter der Mama her zockelte.
Was danach folgte war Routine:
Mit dem Pickup neben das Stück fahren, aufladen, zur Hütte fahren, dort aufbrechen und sauber aus- und abspülen.
Statistik:
Schmaltier, 56 Kilo, auf gelaserte 133 Meter.
7x57 mit 50 cm Lauf.
TIG 10,5 Gramm (alte DWM Munition).
Einschuss hoch auf dem Blatt, Ausschuss knapp hinter dem Blatt der Gegenseite.
Wirbelsäule von unten knapp gestreift.
Fluchtstrecke = 0 Meter.
Das jagdliche Objekt der Begierde war passendes Rehwild oder gar ein Schmaltier.
Als Waffen waren dabei eine 7x57 Brasilienmauser mit Handspannung für die Rehe und eine Remington .375 H&H für alles Dickere.
Aber wie immer kam alles anders als geplant.
Mit dem Rehwild hatte es schon gut geklappt - ein Schmalreh mit unfallverletztem (?) Hinterlauf und zwei mickrige Jährlinge waren passend gekommen.
Und auch ein völlig unverhoffter 58 Kilo Keiler hatte das 10,5 g TIG aus der Brasilianerin mit sofortigem "Down" quittiert.
Nach langer Durststrecke bekam die Kühlzelle endlich wieder etwas zu tun. :lol:
Nur mit dem Rotwild hatte es nichts gegeben, da der ständige Nordwind die klassischen Ansitzeinrichtungen ungeeignet machte.
Auch am 2.6. stand der Wind wieder aus Nordosten.
Da kam eigentlich nur ein offener Sitz am Kopf einer etwa 200 Meter langen und 10 Meter breiten, grasbewachsenen Schneise in Frage.
Links und rechts davon stehen etwa 10 Meter hohe Tannen und jede Menge Honiggras.
Da MUSSTE Rehwild gehen!
Gegen 19 Uhr war ich vor Ort, bewaffnet mit Fernglas, Butterbroten, einem Buch und der 7x57.
Die Zeit verging mit Lesen und immer wieder Spekulieren.
Dann um 20.45 stand plötzlich ein Reh gut 100 Meter entfernt auf der Schneise.
Ein Reh???
Der Blick durch das Glas zeigte das niedliche Tierchen bedeckt mit weißen Flecken!!!
Das war ein Kalb! - ROTWILD!!! :shock:
Und da schob sich auch schon die Frau Mama langsam aus der Dickung, sicherte in meine Richtung und begann zu äsen.
Vergessen war das Buch!
Langsam und vorsichtig griff ich zur Waffe und legte sie auf den Sandsack - wenn da vielleicht noch ein Schmaltier käme.........
Und richtig, da kam noch ein drittes Stück aus den jungen Tannen.
Weiblich...................deutlich zierlicher als das Alttier.......................und nichts mehr dahinter.
Eindeutig ein Schmaltier - das passte!
Wie von selbst ging der Spannschieber nach vorne und richtete sich das Absehen auf das Blatt.
Im Knall brach das Stück wie vom Blitz getroffen zusammen und verschwand im hohen Gras.
Das Alttier ruckte zusammen und war mit einem Satz in der Dickung verschwunden, währen das Kälbchen noch ratlos und ohne zu begreifen, was passiert war, ein paar Sekunden stehen blieb, ehe es ohne Eile hinter der Mama her zockelte.
Was danach folgte war Routine:
Mit dem Pickup neben das Stück fahren, aufladen, zur Hütte fahren, dort aufbrechen und sauber aus- und abspülen.
Statistik:
Schmaltier, 56 Kilo, auf gelaserte 133 Meter.
7x57 mit 50 cm Lauf.
TIG 10,5 Gramm (alte DWM Munition).
Einschuss hoch auf dem Blatt, Ausschuss knapp hinter dem Blatt der Gegenseite.
Wirbelsäule von unten knapp gestreift.
Fluchtstrecke = 0 Meter.