Rotwild Geweihgewicht Ansprechübung

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War bei mir so in Masuren. Also auch geringer geschätzt und war dann schwerer.

Ein Jagdfreund der nach Ungarn auf Damhirsch fährt meinte, wo er jagte ging das Risiko einer Fehleinschätzung zu Lasten des Jagdführers. Wenn schwerer hat man da nur das maximal gewünschte Gewicht gezahlt. Sollte man vorher abklären um sicher zu sein.

Genau so.
Da es dem Jagdführer aber ggf zur Last fällt sich verschätzt zu haben probieren die wohl auch es dem Jagdgast anzulasten.

Ich kenne beides. Zahlen was liegt. Zahlen was vereinbart war. Letzteres musste aber auch „durchgehalten“ werden bzw. Es war zu akzeptieren, dass bei max 7kg nicht 6,999 dort lagen sondern auch mal „nur“ 5,x…

Vorher klare Verhältnisse schaffen hilft bei sowas. Letztenendes - jeder ist für seinen Schuss verantwortlich.
 
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Warum denn nicht? Bei mir und in meinem Kreis von Jagdfreunden zählen diese Schießbudenhirsche einfach nicht. Sie hinterlassen nur einen Kater und die ewige Gier nach dem nächsten. Ein guter Hirsch muß 10 Jahre und mehr heranreifen und dann auf sein Alter angesprochen werden und nicht auf sein Geweihgewicht.
Am besten, die machen in den "Hirschjägergebieten" verschiedenfarbige Ohrmarken dran. Jeder Preisklasse ne andere Farbe. Dann wär doch alles gut

Totaler Quatsch. Hirschjagden finden in freier Wildbahn statt und nicht in einem Gatter oder einer Schießbude. Die verlangten Abschussgebühren sind das Resultat von Angebot und Nachfrage und dass man preislich in dem Bereich bleiben will, den man eingeplant hat, ist auch nur legitim. Selbstverständlich versucht man auch in Polen, die Hirsche, die nicht unter 'select' fallen, alt werden zu lassen.
 
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Was hat das mit Jagd zu tun?
Der geldgespickte Trophäenjäger geht mit Antek, dem Berufsjäger pirschen. Antek weiß, wo die Hirsche stehen.
Dann findet der jagdliche Austausch statt: Der in der Mitte ist all inclusive, der recht kostet 1000 Aufpreis und der linke kostet 2000 Aufpreis.
...toll WMH
 
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Was hat das mit Jagd zu tun?
Der geldgespickte Trophäenjäger geht mit Antek, dem Berufsjäger pirschen. Antek weiß, wo die Hirsche stehen.
Dann findet der jagdliche Austausch statt: Der in der Mitte ist all inclusive, der recht kostet 1000 Aufpreis und der linke kostet 2000 Aufpreis.
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Nicht jeder hat Zugang zu einem Rotwildrevier, aber der ein oder andere möchte gerne mal auf diese tolle Wildart jagen.
 
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Was hat das mit Jagd zu tun?
Der geldgespickte Trophäenjäger geht mit Antek, dem Berufsjäger pirschen. Antek weiß, wo die Hirsche stehen.
Dann findet der jagdliche Austausch statt: Der in der Mitte ist all inclusive, der recht kostet 1000 Aufpreis und der linke kostet 2000 Aufpreis.
...toll WMH

Ziemlich naive Vorstellung. Ich habe in Pommern erst auf der dritten Reise einen (1A) Hirsch strecken können, wie ich ihn mir lange gewünscht hatte. Gesehen und gehört habe ich immer sehr viel. Dieses Jahr geht es wieder hin - ich freue mich schon!
 
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Zitat: Nicht jeder hat Zugang zu einem Rotwildrevier, aber der eine oder andere möchte gerne mal auf diese tolle Wildart jagen.

Das ist richtig. Es spricht ja auch nichts dagegen, sich eine Möglichkeit zu schaffen, dieses zu tun.
Aber du sprichst von bejagen. Für mich bedeutet jagen die volle Kontrolle und Entscheidung über das wann, wo und wie.
Ich habe auch schon in anderen Bereichen gejagt. Für mich ist dabei entscheidend, dass ich ein Gebiet für meine Jagd zugewiesen bekomme, die ich frei und ohne Aufsicht bejagen darf. Ich habe zwar eine Freigabe, entscheide aber dann vor dem Schuß selbst. Diese Möglichkeiten gibt es - aber der Erfolg ist schwieriger zu erreichen.

Was hier aber abgefragt ist, ist das beschießen oder der Abschuß eines Hirsches. Das ist etwas völlig anderes.

Ich möchte hier auch nicht weiter einen Faden zerreden. Es geht ja leider nie ohne persönliche Beleidungen oder die Kundgabe von Nichtwertschätzung der anderen Meinung.

Mein Rat an den Frager wäre, einen sauberen Abschußhirsch zu strecken. Ein 5kg Kronenhirsch ist doch nur ein Schlafzimmerhirsch, der bei echten Jägern nur Kopfschütteln erntet. Schieß maximal einen Eissprossenzehner - dann kannst du etwas vorweisen.
 
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Ich versteh die Trophäenjagd nicht wirklich.
Ich jage, des Erlebnisses und des Wildprets wegen.
Hier wie anderswo.

Son ungerader 12er hängt hier auch an der Wand.

Fette Kronenhirsche kann ich beim Chef in Gatter begutachten.
Selber schießen möcht ich keinen.
Lieber mal wieder einen Spießer oder Kalb.
LECKER!!!!!!!!!!!!!!!!!!
 
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ES wurde ja schon vieles über die Unterschiede der regionalen und auch Individuellen Geweihausbildung und dichten gesprochen. Aber ich kann das Ansinnen sehr gut verstehen, weil ich bei meinen ersten Hirschen auch schlicht keine Ahnung hatte, wie die Geweihe und Gewichte korrelieren.

Daher mal eine kleine Auswahl an Beispielen von meinen Hirschen aus Westungarn. Ich hoffe es hilft dir ein wenig!

Dieser hier hat 10kg!
 

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