Ach was!12kg sollte es vermutlich heißen. Das passt von der Größenordnung.
ÄÄH 10kg !Zum 1.
Zum 2. habe ich absichtlich Ende November geschrieben, weil dann die Winter-Sparflamme einsetzt, bis vor 13 Jahren war bei uns die Hauptjagdzeit auf Rehwild vom 01.10. bis 30.12. Im Sommer ist der Aufbruch mit Sicherheit wesentlich schwerer.
Ein anderes Beispiel: wir in der Metzgerei haben mal einen Überläufer bekommen, ein Tag nach Erlegung wog er aufg. ohne Lecker noch 30kg.
Küchenfertig, also nach gründlichem Entbeinen, Säubern, Zusammenbinden, Sortieren hatte ich noch genau 120kg auf der Waage.
Das korrespondiert mit dem, was ich an Ausbeute beim Reh hab. Etwa die Hälfte vom aufgebrochenen Gewicht. Schwankt bissl je nachdem, ob man Rücken auslöst oder mit Knochen läßt. Schultern lös ich immer aus, Keulen nach Bedarf. Insgesamt machen die sonstigen Knochen aber erstaunlich wenig aus, läppert sich halt.ich hab am vergangenem Wochenende 2 Hirsche küchenfertig hergerichtet. Beide 78 Kilo in der Decke ohne Haupt. Bei einem blieben 38 Kilo Fleisch übrig, beim anderen 32 Kilo.
kommt halt auch immer drauf an wo der Schuss sitzt und welche Zerstörung er anrichtet. Bei dem Hirsch mit 38 Kilo (beide Gewichte sind reines Fleisch ohne Knochen) war der Schuss recht tief hinterm Blatt, da war fast nichts unterlaufen, beim Anderen ebenfalls kurz hinterm Blatt, aber relativ viel Einblutungen.Bei mir passt der Ansatz 1/3 zerwirkt ohne Knochen in Bezug zum Aufbruchgewicht.
Wäre auch ungewöhnlich, wenn sich das eigene Gewicht nach etwas Arbeit stark verändern würde...Küchenfertig, also nach gründlichem Entbeinen, Säubern, Zusammenbinden, Sortieren hatte ich noch genau 120kg auf der Waage.
Hat mir keine Ruhe gelassen, also nochmal rumgesucht. In einer Studie über freilebendes Rotwild aus dem nördlichen Apennin habe ich folgende Werte gefunden:Bei Sauen (je nach Altersklasse) macht der Aufbruch ja so zwischen 20 und 25% vom Lebendgewicht.... Bei Rotwild vllt. tendenziell noch mehr?? ..... und vielleicht isses bei Gehegewild dann evtl. nochmal 2-5% mehr . Gruss W.
Die Differenz zwischen männlich und weiblich ist dann die Trophäe?adulten Hirschen: ca. 22%
subadulten Hirschen: ca. 24%
Spiessern: ca. 26%
Alttieren: ca. 27%
Schmaltieren: ca. 30%
Beim Schwarzwild schwankt das "Ausschlachtergnis" sehr stark je nach Sommer- und Winterschwarte. Je größer die Sau, umso schlechter werden die "Ausschlachtprozente". Also ein Sommerüberläufer gibt mehr her als ein Winterkeiler.kommt halt auch immer drauf an wo der Schuss sitzt und welche Zerstörung er anrichtet. Bei dem Hirsch mit 38 Kilo (beide Gewichte sind reines Fleisch ohne Knochen) war der Schuss recht tief hinterm Blatt, da war fast nichts unterlaufen, beim Anderen ebenfalls kurz hinterm Blatt, aber relativ viel Einblutungen.