Ricken, Kitze , Bilder und Geschichten

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Gelöschtes Mitglied 3257

Guest
@ ein Sonntagsjäger: geht mir um eine Schlechtwetter-Krachlatte, hab nen eigenen Tröd dazu aufgemacht. Hat für mich einige Vorteile: Günstige Möglichkeit zu üben, was für Krähe/Fuchs und bei Regen nicht immer ein komisches Gefühl wenn ich meine Heym so nass und triefend ansehen muss. :wink:

@ Eifel: Ich glaube es bleibt besser bei Begleitung, insb. Waffenhandhabung wäre nicht ihr Ding

@ Bertram: Für mich ist am 2. Weihnachten schon vorbei. Allerdings gilt an Heiligabend ganz klar: Ohne Waffe ins Revier!
 
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Forestgump schrieb:
So, ich hatte heute auch endlich wieder mal Weidmannsheil... :p

Trotz eisigem Ostwind habe ich meine Frau motivieren können, mich zu einem Rundgang durchs Revier zu begleiten. Da es gestern Abend noch ein wenig Graußel/Schnee gegeben hat, wollte ich mal die Wechsel anschaun und gucken was so die Füchse machen.

Gesagt getan, warm eingepackt und los gings gegen halb 12. Habe natürlich die Gelegenheit genutzt und verschiedene Dinge erklärt, dabei waren wir auch nicht gerade leise. Sind dann den Weg hoch, rechts und links eine Tannen-Dickung. Der Weg macht einen leichten Linksknick, im Scheitelpunkt angekommen sehe ich auf ca. 30m ein Reh in den Dornen Äsen. Direkt die Hand raus und meine Frau hinter mich geschoben. Handschuh aus und Waffe von der Schulter. Zum Glück hatte ich vorher das Glas noch auf 4-fach runtergedreht. Da das freihändige Schießen nicht zu meinen Stärken gehört, runter in die Hocke und auf dem Knie aufgestütz.

Beim Blick durchs Glas war die Schürze ganz klar zu erkennen. Das das Stück eher nicht so stark im Wildpret war, hab ich mich zum Schuss entschlossen. Genau in dem moment, wo ich fliegen lassen will wirft das Stück jedoch auf. Dreht sich und macht 2 Sätze, äugt jedoch nochmals kurz in unsere Richtung -> Fehler :wink: Im Schuss hat das Stück ausgekeilt und bricht weg. Am Anschuss direkt ohne Ende Schweiß und keine 10m weiter liegt das Stück.

Wir haben dem Stück gemeinsam den letzten Bissen gegeben und dann hat meine Frau mir noch den Erlegerbruch überreicht, ich weiß nicht wer in dem Moment stolzer war, sie oder ich. Dann gings gemeinsam an die rote Arbeit. Dabei hab ich die Gelegenheit genutzt und mal die Sache mit dem Ringeln ausprobiert. Was soll ich sagen, hat super geklappt und bin begeistert. Dann das Reh gemeinsam Richtung Auto getragen. Da dieses aber direkt an der Straße stand, haben wir das Reh am Waldrand abgelegt und sind dann mit dem Auto hin. Muss ja nicht an Weihnachten sein dass die Familie die gerade mit den Kindern zum Essen fährt einen mit Waffe sieht, der ein totes Bambi durch den Schnee trägt. :wink:

Ups, ich sehe gerade, ist ein wenig Überlänge aber war halt ein Klasse Erlebnis.

Achja, für die Statistik:

Schmalreh, aufgebrochen 13 KG
Waffe Heym SR30 in .308 mit Geco Target in 11 gr.
Entfernung ca. 30m, Fluchtstrecke <10
Einschuss hinterm Blatt durch die Rippen, Ausschuss auf dem rechen Vorderblatt
Ausschuss natürlich entsprechend groß

Schöne Geschichte, Waidmannsheil! :D
 
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man muß ja nutzen, wenn man mal im lande is.

heute 16:50 ricke und kitz geschossen. traten beide recht spät auf den raps aus, das kitz stand etwa 20m links hinter der ricke, und sackte im schuss zusammen, die ricke warf auf und sicherte, der zweite schuss riss sie auch von den läufen. sie kam dann wieder hoch, machte einen 50meter halbkreis, fiel um und schlegelte nochmal kurz. hatte die ricke etwas tief gefasst und lediglich das herz getroffen.

rickekitz20081227mr3.jpg


ricke 18kg entfernung 80m
rickenkitz 10kg entfernung 100m
steyr prohunter mit 3-12x56 meopta
.308 win geco TM
lagen beide auf ausschussseite
 
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Gelöschtes Mitglied 3257

Guest
Weidmannsheil! Warum lediglich das Herz getroffen, reicht doch. :wink:
 

steve

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Waidmannsheil november! Erste Pfeifente, zwei Rehe...das hört sich doch nach nem schönen Weihnachtsurlaub an! :wink:
 
G

Gelöschtes Mitglied 3257

Guest
november schrieb:
Forestgump schrieb:
Weidmannsheil! Warum lediglich das Herz getroffen, reicht doch. :wink:

ich mag's wenn sie einfach umfallen und liegen bleiben ;)

Naja, ich halt kein Computerspiel. :wink: Bei meinem Schmalreh von Freitag waren Herz und Lunge Matsche und auch das eine Blatt war dahin. Trotzdem noch ein paar Meter gemacht.
 
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Waidmannsheil november.
Ist dein Fernglas ein normales Steiner oder von der NIghthunterbaureihe?
 
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Bilder kann ich leider keine liefern, da ich den Fotoapparat zu Hause vergessen hatte.

31.12.2008, Blauer Himmel, 9 Grad minus, windstill

Gegen 09.30 Uhr habe ich in einem Busch direkt angrenzend an ein abgeerntetes Maisfeld auf einer Leiter gestanden, um mich auf ein paar Rehe in ca. 200 m Entfernung einzurichten und darauf zu hoffen, daß sie noch ein wenig näher kommen. Plötzlich machten mein Jagdherr (er stand unter der Leiter) und ich zu unserer Überraschung eine Ricke mit einem Bock- und einem Rickenkitz zu unserer Rechten auf dem Mais feld aus. Entfernung: keine 50 m. Wir hatten gerade mal drei Tage zuvor zwar ein paar Pirschbahnen gefegt, aber dummerweise das Zurückschneiden der Äste an der Leiter versäumt. Das störte jetzt mächtig :evil:

Die drei zogen weiter. Wenn ich gerade mal zwischen zweigen ins Ziel gehen konnte, standen sie entweder nicht breit oder verdeckten sich gegenseitig.

An einem Wasserlauf links von uns verhofften sie dann in ca. 100 m Entfernung. Das Rickenkitz zog vor und blieb an der Grabenkante stehen. Das ZF hatte ich bereits von 4- auf 8fach hochgedreht und es fliegen lassen.

Fluchtstrecke: 0 m, Vierteldrehung nach rechts.

Die Rehe in 200 m Entfernung blieben noch immer in 200 m Entfernung und ästen unverzüglich weiter, Ricke und Bockkitz drehten um, machten ein paar Fluchten und verhofften dann in ca. 70 m Entfernung. Da der Plan erfüllt war, haben wir sie ziehen lassen. Außerdem standen sie wieder da, wo wie vorher schon einmal waren, nämlich in dem Bereich, der wegen der Äste nicht beharkt werden konnte. :wink:

R93 Professional, 30-06, Semiweight-Lauf, ZF S&B 3-12x50
Geschoß: Speer Roundnose 180 grains, angetrieben von 56,5 grains N 160
Ladedaten ohne Gewähr

Einschuß ca. 5 cm hinter dem linken Blatt etwas hoch, Ausschuß knapp am rechten Blatt. Ausschuß ca. 2 Euro groß, kaum Wildpretzerstörung.
Beim Aufbrechen stellte ich fest, daß ich wohl den Schlund und die Drossel zerschossen hatte, Grünes war jedoch über den zerschossenen Schlund, den ich plötzlich in der Hand hatte, nicht ins Innere des Wildkörpers gedrungen.

Und im Mai schauen wir mal nach dem Bockkitz.
 

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