Es geht nur duch Überzeugung der Leute, da gibt es leider genugwelche die beratungsresistent sind. Gerade auch beim amtlichen Naturschutz.
Das Loswerden von überzähligem Reisig ist inzwischen kein Problem mehr, wandert alles in die Hackschnitzel. Man muss aufpassen dass die Heckenpflege nicht zur Energieholzgewinnung abtriftet, d. h. es wird möglichst viel entnommen. Beim Stehenlassen von so einem dicken Brocken mit einen Meter tut dem Hackschnitzelerzeuger das Herz weh.
Bäume sind etwas heiliges geworden in der Feldflur, weil es eben früher anders war. Jetzt zurückzurudern fällt schwer. Dazu kommt die Angst vor dem amtlichen Naturschutz, Schutz von Landschaftselementen nach CC. Wir müssen eben den Beteiligten verklickern: Es geht hier um den Schutz von Offenlandarten, die haben bestimmte Ansprüche. Die Lerche verschwindet nicht wegen der bösen Bauern - siehe Lerchendichten in den östl. Bundesländern in Agrarsteppe bis zum Horizont - sondern weil der Lebenraum verschwunden ist. Bäume zu schützen ist ja im Grunde nichts verwerfliches, aber wir müssen die Ziele klar vor Augen haben. Es gibt kein gemeinsames Biotop von Buntspecht und Feldlerche.
Gerade der Naturschutz leidet auch stark unter Ideologien, genau wie die Jagd auch. Nur es wird oft zu wenig zugegeben im Zuge der Schwarzweißmalerei.
Jäger (fast) immer böse - verfolgen mit der Heckenpflege doch nur eine höhere Strecke! Andere Naturschützer sind immer gut, da kein Eigennutz! Aber so einfach ist die Welt nicht.
Wie es jeder schafft, einen Fuß in die Tür des Anderen zu bekommen, dafür gibt es kein Patentrezept. Postive Beispiele schaffen ohne großes TamTam und dann vorzeigen. Anders geht es oft nicht. Wir sind ein Volk von Reichsbedenkenträgern und Schiedsrichtern... leider...