Rehwildfreundlich? Geschwindigkeit oder Energie

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cast schrieb:
Aber nur weil du Entferungen deutlich über 100 m einhältst.
Ich jage im Wald, da kommen auch Schüsse auf 25 m vor..... :wink:

Auf diese Enfernung habe ich erst ein Kitz plus der dazugehörigen Geis mit der .300 Win. Mag. gestreckt. Das sah keine Laus anders aus als bei den eher weiten Schüssen, wurde von mir aber mangels Masse nicht erwähnt.
Obwohl ich wegen persönlicher Vorliebe wieder fast alles mit der 9.3 mit 18,5g NP erledige war die Wildbretentwertung mit der .300 Win. Mag. eher geringer. Bei der 9.3 ist der Ausschuss bei Rehwild halt immer ca. 4 bis 5 cm groß. Da ist meistens in zwei Rippenbögen ein Loch und innerhalb von 10 m liegt üblicherweise das Stück. Sonstige Wildbretverluste wie Blutschwamm und dergleichen entstehen dabei aber nicht.
Sicherlich kann ein entsprechend kleinkalibriges Geschoss bei einem Blattschuss weniger unmittelbaren Schaden hinterlassen, und wer nicht auf die 4 bis 5 cm Rippenbogen verzichten kann soll das weiterhin so machen und halt nur 1 bis 2 cm große Ausschusslöcher und gelegentliche Hämatome produzieren. Wenn wir zufällig mehrere Stücke gleichzeitig zerwirken jammert mein Jagdkamerad mit der .223 Rem. immer über die kaputten Rippenbögen auf der Ausschusseite und schwört gleichzeitig Stein und Bein, dass die bei seinen Stücken Hämatome nur sehr selten auftreten. Ich stimme ihm dann immer zu grinse.
 
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Stimmt schon, was Du sagst Sir Henry. Aber ohne Diskussion kein Diskussionsforum und wenn Argumente mit Fakten (z.B. Detailbilder) unterlegt sind, genügt mir ein schnödes "das haben wir noch nie so gemacht und deshalb ist es falsch!" nicht.
Nick's wie FSK und 1981 lasse ich da ganz außen vor, ernstzunehmendes habe ich von denen noch nicht gelesen. Wenn gerade Letzterer erklärt, das der Wildkörper als Quasikugelfang fungiert, sollte ihm die Frage nach seiner Jagdscheinberechtigung gestellt werden!
Und wer das Wild lieber mit etwas Kleinerem erlegt und damit in jeder Beziehung zufrieden ist - bitte sehr. Im Grunde schreiben wir hier doch für viele Jäger oder jagdlich Interessierte, die auch mal über den Tellerrand hinausschauen wollen und sich somit hier und da die eine oder andere interessante Anregung für ihre jagdl. Situation herausfischen. Das allein ist mir die Mühe am Rechner wert :wink: und ich glaube, das es nicht nur mir so geht.

Gruß
Michel
 
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Michel schrieb:
Wenn gerade Letzterer erklärt, das der Wildkörper als Quasikugelfang fungiert, sollte ihm die Frage nach seiner Jagdscheinberechtigung gestellt werden!
Gruß
Michel

DAS schrieb nicht ich, sondern Du!

Mir diese Behauptung unterschieben zu wollen ist sehr dreist von Dir!
 
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1981 schrieb:
1. Nun denn:
Bei einem zarten Rehlein sind Waffen mit derartigen Joulewerten schon deshalb gefährlich, weil das Geschoß fast ungebremst durch das Ziel hindurchrauscht und man dann dadurch das Hinterland unnötig mehr gefährdet, wie wenn man eine Patrone verwendet, die ein paar Tausend Joule weniger hat.

2. Mir gefällt die Walther auch, um bei Schafschissers Beispiel zu bleiben - aber im Revier auf zarte Rehlein???

3. Auch die Wirkung nach aussen, auf den Spaziergänger im Revier ist nicht gerade positiv, wenn dieser sieht, welche Geschütze der Jäger in sein Revier schleppt.

4. Und eine Waffe die das Doppelte einer normalen Jagdwaffe wiegt hat genau nur noch etwas mit den Eitelkeiten zu tun, die dieser schafschisser doch dauernd kritisiert...

81erin

Zu 1. Das solltest du mit jedem Kaliber berücksichtigen, denn du könntest auch einmal vorbeischießen und wenn dann dein Kugelfang nicht größräumig berücksichtigt wurde, kann dass immer bös ins Auge gehen.

Zu 2. Der Leich ist´s gleich.

Zu 3. Eine der Jagd positiv gestimmte Personen mit Ahnung schmunzelt wahrscheinlich, positiv ohne Ahnung sagt sich vielleicht im Angesicht der modernen Ausrüstung sogar "schau, die gehen mit der Zeit". Bei nicht positiv gestimmten Personen könnte deine Jagdwaffe über und über mit Gravuren von Friedenstauben überzogen sein, es würde keine Rolle spielen. Ein freundlicher offener Gruß findet hier viel mehr Resonanz als irgendeine altertümliche Waffe.

Zu 4. Sicher :roll: :roll: , nur auch für Sheepy soll mein Wahlspruch gelten. Man könnte das auch mit ein dem Kaliber angepassten Gewicht begründen und wir müssen dieses Ding ja nicht tragen.
 
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1981 schrieb:
Nun denn:
Bei einem zarten Rehlein sind Waffen mit derartigen Joulewerten schon deshalb gefährlich, weil das Geschoß fast ungebremst durch das Ziel hindurchrauscht und man dann dadurch das Hinterland unnötig mehr gefährdet, wie wenn man eine Patrone verwendet, die ein paar Tausend Joule weniger hat.
Wer einen Wildkörper als Geschossfang ansieht, egal mit welchen Kaliber, der ist sowieso nicht mehr zu retten!
Oder er leidet dermaßen an Selbstüberschätzung, nie zu fehlen, dass es mir graust!
 
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thorshammer schrieb:
1981 schrieb:
Nun denn:
Bei einem zarten Rehlein sind Waffen mit derartigen Joulewerten schon deshalb gefährlich, weil das Geschoß fast ungebremst durch das Ziel hindurchrauscht und man dann dadurch das Hinterland unnötig mehr gefährdet, wie wenn man eine Patrone verwendet, die ein paar Tausend Joule weniger hat.
Wer einen Wildkörper als Geschossfang ansieht, egal mit welchen Kaliber, der ist sowieso nicht mehr zu retten!
Oder er leidet dermaßen an Selbstüberschätzung, nie zu fehlen, dass es mir graust!


Bitte im Zusammenhang lesen!
weil das Geschoß fast ungebremst durch das Ziel hindurchrauscht und man dann dadurch das Hinterland unnötig mehr gefährdet, wie wenn man eine Patrone verwendet, die ein paar Tausend Joule weniger hat.
Es geht mir um die Mehrgefährdung! Durch ein "schwächeres" Geschoß ist diese Gefährdung geringer.
Ich schreibe nichts von Kugelfang! Auf diesen muss man immer achten - das ist klar.
 
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1981 schrieb:
DAS schrieb nicht ich, sondern Du!

Mir diese Behauptung unterschieben zu wollen ist sehr dreist von Dir!

Lieber junger Freund,

von einem Gesprächspartner erwarte ich mindestens, das er selbst kapiert, was er von sich gibt und wenn Du schreibst:

1981 schrieb:
Nun denn:
Bei einem zarten Rehlein sind Waffen mit derartigen Joulewerten schon deshalb gefährlich, weil das Geschoß fast ungebremst durch das Ziel hindurchrauscht und man dann dadurch das Hinterland unnötig mehr gefährdet, wie wenn man eine Patrone verwendet, die ein paar Tausend Joule weniger hat.

gibt es keinen Interpretationsspielraum! Guter Rat: erst Denken, dann Schreiben und noch viel wichtiger: erst denken, danach Abdrücken!!!
 
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Michel schrieb:
1981 schrieb:
DAS schrieb nicht ich, sondern Du!

Mir diese Behauptung unterschieben zu wollen ist sehr dreist von Dir!

Lieber junger Freund,

von einem Gesprächspartner erwarte ich mindestens, das er selbst kapiert, was er von sich gibt und wenn Du schreibst:

1981 schrieb:
Nun denn:
Bei einem zarten Rehlein sind Waffen mit derartigen Joulewerten schon deshalb gefährlich, weil das Geschoß fast ungebremst durch das Ziel hindurchrauscht und man dann dadurch das Hinterland unnötig mehr gefährdet, wie wenn man eine Patrone verwendet, die ein paar Tausend Joule weniger hat.

gibt es keinen Interpretationsspielraum! Guter Rat: erst Denken, dann Schreiben und noch viel wichtiger: erst denken, danach Abdrücken!!!

Auch für Dich gilt es, meinen Beitrag zu verstehen!
Deshalb gilt auch für Dich:
Bitte rekapitulieren:
1981 schrieb:
Nun denn:
Bei einem zarten Rehlein sind Waffen mit derartigen Joulewerten schon deshalb gefährlich, weil das Geschoß fast ungebremst durch das Ziel hindurchrauscht und man dann dadurch das Hinterland unnötig mehr gefährdet, wie wenn man eine Patrone verwendet, die ein paar Tausend Joule weniger hat.

Bitte im Zusammenhang lesen!
weil das Geschoß fast ungebremst durch das Ziel hindurchrauscht und man dann dadurch das Hinterland unnötig mehr gefährdet, wie wenn man eine Patrone verwendet, die ein paar Tausend Joule weniger hat.
Es geht mir um die Mehrgefährdung! Durch ein "schwächeres" Geschoß ist diese Gefährdung geringer.
Ich schreibe nichts von Kugelfang! Auf diesen muss man immer achten - das ist klar.
 
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1981 schrieb:
Es geht mir um die Mehrgefährdung! Durch ein "schwächeres" Geschoß ist diese Gefährdung geringer.
Steigt aber bei einer glatten Fahrkarte wieder deutlich an. :roll:

Also üben, üben, üben,....

basti
PS: was raucht ihr da eigentlich für ein Zeugs ? :oops:
 

JMB

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@1981
Was faselst Du da eigentlich immer von Walther und James Bond?


WaiHei
 
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@1981

Es ist doch völlig egal, ob man von 4500J die Hälfte im Reh verbrät und einem dann die Kugel um die Ohren fliegt
oder ob man den Fehlschuss von 2500J gleich abbekommt!
Alleine diese Betrachtung zu erwägen (Zitat: Mehrgefährdung) ist hirnrissig.

Entweder man hat Kugelfang, dann ist das Mehr an Energie egal
oder man hat ihn nicht, dann hat man das Problem immer, unabhängig von der Geschossenergie!
 
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thorshammer schrieb:
@1981

Es ist doch völlig egal, ob man von 4500J die Hälfte im Reh verbrät und einem dann die Kugel um die Ohren fliegt
oder ob man den Fehlschuss von 2500J gleich abbekommt!
Alleine diese Betrachtung zu erwägen (Zitat: Mehrgefährdung) ist hirnrissig.

Entweder man hat Kugelfang, dann ist das Mehr an Energie egal
oder man hat ihn nicht, dann hat man das Problem immer, unabhängig von der Geschossenergie!

Es geht doch um die Mehrgefährdung wie ich scheibe!
Und was tritt häufiger ein:
Ein Fehlschuss, oder ein Aussschus bei Waffen mit über 4500 Joule...?
 
G

Gelöschtes Mitglied 3257

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1981 schrieb:
thorshammer schrieb:
@1981

Es ist doch völlig egal, ob man von 4500J die Hälfte im Reh verbrät und einem dann die Kugel um die Ohren fliegt
oder ob man den Fehlschuss von 2500J gleich abbekommt!
Alleine diese Betrachtung zu erwägen (Zitat: Mehrgefährdung) ist hirnrissig.

Entweder man hat Kugelfang, dann ist das Mehr an Energie egal
oder man hat ihn nicht, dann hat man das Problem immer, unabhängig von der Geschossenergie!

Es geht doch um die Mehrgefährdung wie ich scheibe!
Und was tritt häufiger ein:
Ein Fehlschuss, oder ein Aussschus bei Waffen mit über 4500 Joule...?

Ob ich ne Bohne mit 4,1 Gramm abbekomme die aus ner 22-250 geflogen kommt oder eine 16,2 Gramm Bohne aus ner .300 WinMag wird im Ergebnis immer die gleiche sein.

Mal davon abgesehen ist bei vernünftigem Kugelfang die Mehrgefährdung gleich null, egal ob noch 500 oder 5.000 Joule unterwegs sind. Ist kein vernünftiger Kugelfang gegeben, unterbleibt der Schuss eh. Man sollte den Jungs schon vertrauen dass sie wissen was sie da tun. :wink:
 
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Forestgump schrieb:
1981 schrieb:
thorshammer schrieb:
@1981

Es ist doch völlig egal, ob man von 4500J die Hälfte im Reh verbrät und einem dann die Kugel um die Ohren fliegt
oder ob man den Fehlschuss von 2500J gleich abbekommt!
Alleine diese Betrachtung zu erwägen (Zitat: Mehrgefährdung) ist hirnrissig.

Entweder man hat Kugelfang, dann ist das Mehr an Energie egal
oder man hat ihn nicht, dann hat man das Problem immer, unabhängig von der Geschossenergie!

Es geht doch um die Mehrgefährdung wie ich scheibe!
Und was tritt häufiger ein:
Ein Fehlschuss, oder ein Aussschus bei Waffen mit über 4500 Joule...?

Ob ich ne Bohne mit 4,1 Gramm abbekomme die aus ner 22-250 geflogen kommt oder eine 16,2 Gramm Bohne aus ner .300 WinMag wird im Ergebnis immer die gleiche sein.

Mal davon abgesehen ist bei vernünftigem Kugelfang die Mehrgefährdung gleich null, egal ob noch 500 oder 5.000 Joule unterwegs sind. Ist kein vernünftiger Kugelfang gegeben, unterbleibt der Schuss eh. Man sollte den Jungs schon vertrauen dass sie wissen was sie da tun. :wink:

Oh heiliger Regulatius hilf, da brauchts scho lang eine Vorschrift....."selber wissen was man tut".....? Ja wo samma denn..... :wink:
 

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