Rehlauf im Fährtenschuh

[Stabilo2000]

wie macht ihr das mit Rehläufen in Fährtenschuhen? Verwendet ihr die tiefgefroren? Oder wie verhindert ihr es, dass sich der dünne Rehlauf verbiegt wie ein Gummibärchen?

 

[MannmitZwille]

Ich hab da immer 2 Stöcke dazu gepackt und Panzertape drum rum. Dann kannst du die ganz gut einspannen. Kommt sicher auch bisschen auf den Schuh an

 

[.444 marlin]

Ich habe mir die Läufe (auch vom Rotwild) tatsächlich mit je zwei Klettbändern unter die Jagdstiefel gebunden und bin dann darauf losgetrabt. Am Anfang etwas gewöhnungsbedürftig, aber dafür ist das ohne viel Aufwand machbar.
Hat funktioniert, ist aber bestimmt nicht "Lehrmethode"...

 

[wipi]

wie macht ihr das mit Rehläufen in Fährtenschuhen? Verwendet ihr die tiefgefroren? Oder wie verhindert ihr es, dass sich der dünne Rehlauf verbiegt wie ein Gummibärchen?

Wie die Läufe eingepasst werden, hängt vermutlich im Wesentlichen von den Fährtenschuhen ab. Sofern die Läufe hinten befestigt werden liegt vieles am Punkt der Befestigung.
Einfach so einlegen, dass sie nur ein wenig Bodenkontakt haben. Dann sollte sich auch nichts verbiegen.
Ich habe Rehwild in der Ausbildung gemieden. Halte ich für ungeeignet wegen der Intensität und tatsächlich in meinen Fährtenschuhen schlecht passender Läufe. Da hätte ich halt fummeln müssen.

wipi

 

[anda]

wie macht ihr das mit Rehläufen in Fährtenschuhen?

Gar nicht.

 

[Busch]

..nur Schwarz- und Rotwild...!

 

[anda]

..nur Schwarz- und Rotwild...!

Genau, je nach Verfügbarkeit noch Dam-, Muffel-, Gams-, Sikawild usw.

 

[Drilling 59]

Gar nicht.

Auch nicht. Rehlauf an einem Stock mit Kabelbinder befestigt. Darüber ein Schwamm,den ich b.Bed. mit etwas Schweiß befeuchtet habe. Dann geht man "spazieren ".

 

[Shoemaker]

Auch nicht. Rehlauf an einem Stock mit Kabelbinder befestigt. Darüber ein Schwamm,den ich b.Bed. mit etwas Schweiß befeuchtet habe. Dann geht man "spazieren ".

Interessant ! Und wie sind so Deine Erfahrungen mit dieser „Ausbildungsmethode“?

 

[anda]

Auch nicht. Rehlauf an einem Stock mit Kabelbinder befestigt. Darüber ein Schwamm,den ich b.Bed. mit etwas Schweiß befeuchtet habe. Dann geht man "spazieren ".

Diese Fährtenstöcke gibt es ja schon ewig, sind auch in einigen Büchern beschrieben, z. B. Borngräber, ich nutze die auch. Allerdings niemals mit Rehläufen…

 

[Obelix]

Kommt aufs Modell an, beim Wasgau kann man z.B. pro Schuh auch 2 Rehläufe einlegen, einer alleine ohne Befestigung hält nicht - aber wie die anderen auch schon geschrieben haben, Rehläufe benutze ich persönlich nicht.

Wo wir gerade beim Thema sind, wie oft nutzt ihr die Läufe maximal? Wildart unabhängig. Ich benutze die immer maximal drei mal, dazwischen werden die wieder eingefroren.

 

[Shoemaker]

Kommt aufs Modell an, beim Wasgau kann man z.B. pro Schuh auch 2 Rehläufe einlegen, einer alleine ohne Befestigung hält nicht - aber wie die anderen auch schon geschrieben haben, Rehläufe benutze ich persönlich nicht.

Wo wir gerade beim Thema sind, wie oft nutzt ihr die Läufe maximal? Wildart unabhängig. Ich benutze die immer maximal drei mal, dazwischen werden die wieder eingefroren.

Drei mal , weil mir dann das Material für das Drumherum ausgeht.
Die Läufe an sich könnte man sicherlich öfter benutzen.

 

[Vulpes]

Ich persönlich halte die Verwendung von Schalen im Fährtenschuh für überbewertet. Nach kurzer Einarbeitungsphase habe ich nur einen Pflock zur deutlichen Bodenverwundung eingespannt, wenn es gut lief, auch nur mit blankem Fährtenschuh. Ein Mountainbiker hat mir ebenfalls ab und an eine Fährte "erfahren". Wichtig ist doch nur die Bodenverwundung auf der einen, bestimmten Fährte. Dann zeigt sich die Fährtensicherheit. Verwendung von Schalen kann aber bei mangelnder Motivation des Hundes helfen.
Meine Erfahrung zur Prüfungsvorbereitung bei eigenen WDBr und Teckel von Bekannten.
Vulpes

 

[Drilling 59]

Interessant ! Und wie sind so Deine Erfahrungen mit dieser „Ausbildungsmethode“?

Reicht, um dem Hund Arbeit und Spaß zu geben und zu zeigen, worum es geht. Schweißprüfung habe ich nie angestrebt. Für die Vorbereitung auf die vielzitierten Totsuchen war es gut genug.
Weidmannsheil!