Rehböcke der Erste , der Abnormste, der Älteste usw.

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Ich hab da auch noch was interessantes...

In unserem Niederwild Revier von meinem Großvater erlegt worden.

Wenn man genau hinschaut: ungrader 10 Ender!

WmH BJ


Donnerwetter und Waidmannsheil, das wäre was für meines Vaters Sohn !!! - solch einen Bock erlegt man nur ein Mal im Leben- wenn überhaupt !


wmh

Jäger
 
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Da meiner ja auch etwas abnorm ist, zeige ich ihn hier auch noch mal. Ein Jährling, welcher gestern Abend mit der 7x64 gestreckt werden konnte. War übrigens auch mein erster Bock:)
 

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Moin,

nein, abgesägt ist da nix. Das Knochenmaterial unter dem Spieß-Ansatz hat auf der rechten Seite auch schon deutlich weniger Umfang als links.
 
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So, zur Abwechslung wieder mal ein "Erster"…

26.05.2014, ca. 20:15h. Mein erster Schuss auf ein lebendes Stück überhaupt, ich war unglaublich erleichtert als es direkt gelegen hat. Ein sehr prägendes Erlebnis!

Erster_Bock_2.jpg
 
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Waidmannsheil!

Ja, auch für mich war es ein unbeschreibliches Gefühl das erste mal auf einen lebenden Bock zu schießen. Vorher denkt man sich gar nicht so viel dabei, aber legt man erstmal die Waffe an, dann wird einem die Tragweite der Handlung so richtig bewusst. Ich hatte vor dem Schuss sehr große Ehrfurcht und vor dem Stück enormen Respekt (man kann auch sagen, dass ich Schiss hatte;-)).

Nach dem guten Schuss dann große Erleichterung und Freude, aber immer noch großen Respekt. Immerhin entnehmen wir der Natur Leben.
 
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Mein erster...
ich war drei mal draussen ,bis er endlich nah genug war . Stahlsitz am Waldrand Blick über ein Stoppelfeld
ca 170 m dann Mais . Anfang August ,er hat sich immer nur kurz gezeigt ,mal ein kleines Stück
an der Maiskante entlang dann wieder weg .Die Geissen mit ihren Kitzen sind tlw unter mir durchgelaufen
zum anfassen aber er kam nicht näher .
Beim dritten Ansitz im letzten Büchsenlicht kam eine Geiss von rechts den Waldrand entlang mit
2 Kitzen und wechselte so in 50m auf´s Stoppelfeld .Durchs Glas geschaut und siehe da das
zweite Kitz war aber ganz schön groß und hatte Kopfschmuck . Angelegt und tatsächlich
der Bock stellt sich breit abgedrückt und " klick " ??? vielleicht hätte ich trotz Nervösität noch entsichern sollen !
gesagt getan und welch ein Glück die Situation war unverändert....Bumm.

ca 40m Flucht
7x64
aufgebrochen 16 kg
ich denke 3 Jahre alt

b.jpg
 
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Ist zwar schon eine Weile her, aber auch mein erster kleiner Bock soll hier Erwähnung finden.
Erlegt hab ich den Knopfbock am 08.05.14 in unserem Niederwildrevier.
Bereits am frühen Morgen hatte ich ihn im Anblick, jedoch nur für wenige Sekunden. Am späten Nachmittag war ich dann nochmals im Revier und setzte mich auf eine Kanzel. Nach ca. 30 Minuten trat der Bock wieder aus dem Wald aus, jedoch nur sehr kurz und auch war nur das Haupt zu sehen. Dann verschwand er wieder ruhig im Wald. Nach über einer Stunde entschloss ich mich langsam zum Auto zu gehen. Unterwegs kam ich noch an einer Kanzel vorbei und beschloss von dort nochmal kurz Ausschau zu halten. Nach 15 Minuten..... Nichts. Alles klar, zum Auto.
Unterwegs musste ich noch einen kleinen Hügel überqueren und von dort aus sah ich den kleinen Knopfler wieder. Ca. 100m vor der Kanzel von der ich gerade kam. Leider fand ich dort keinen Baum oder Strauch von dem ich angestrichen hätte schießen können. Kniend aufgestützt ging auch nicht da das Gras zu hoch war und ich ständig was vor der Mündung und dem ZF hatte. Stehend freihändig kam aufgrund der Entfernung nicht in Frage, da ich den sicher angebrachten Schuss nicht sicherstellen konnte. Der Bock zog jedoch schräg in meine Richtung. Ich entschloss mich für einen Stellungswechsel und ging an eine nahe gelegene Bahnstrecke. Von diesem Punkt aus sollte ich den abwechselnden Bock auch erlegen können. ...Dachte ich.
Denn der kleine Knopfler vergnügte sich weiterhin auf dem Maisfeld und bog in eine andere Richtung ab. Nach 10 Minuten war nämlich keiner da. Ich entschloss mich langsam in Richtung seines letzten, von mir gesehenen, Standort zu pirschen. Ich kam so wieder an die Kanzel auf der ich vorhin für knapp 15min saß. Als ich die Leiter empor stieg, konnte ich den Maisacker überblicken. Der Bock war wirklich weg. Aber als ich fast ganz oben war konnte ich ihn dann doch noch entdecken. Scharf Links von mir, circa 70m entfernt. Ich stieg in Schneckentempo die letzten Sprossen hoch und legte mich auf den kleinen Vorbau der Kanzel. Nochmals angesprochen damit ich auch wirklich sicher bin. Die kleinen Knöpfe waren auf dem Haupt! Eine gehörnte Ricke konnte ich ausschließen, kurz vorher hatte ich die Brunftkugeln gesehen.

Angelegt, liegend freihändig, Druckpunkt, Schuss bricht, nachhalten und beobachten. Der Bock lag mit einem sauberen Kammerschuss hinters Blatt im Knall.
Da ich nicht rauche müsste ich mir die Zeit ein wenig anders vertreiben und schrieb meiner Frau dass es mal wieder später wird.
Als letzten Bissen bekam er nicht brauchtumsgerecht etwas Holunder. Das war das nächst erreichbare.

uga7u9ej.jpg


ge9ezety.jpg


Tikka T3 Varmint .308
Geco Plus
Flucht 0m
Aufgebrochen 9kg, keinerlei bedenkliche Merkmale
 
B

baumkoeter

Guest
Waidmannsheil zu den Böcken .
Sind ja einige sehr interessante dabei
 
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Moin

Das hier gehört in die Kategorie erster Bock, hat aber auch eine kleine Besonderheit ;-)

Also, meinen ersten Bock Konnte ich Anfang August 2013 erlegen. Ich hatte mich abends extra auf dem Hegeringstammtisch zurückgehalten, denn ich wollte morgens noch auf Ansitz. Morgens wäre ich erst fast gar nicht hochgekommen, nicht wegen dem einen Bier am Abend, sondern weil mich die Bettanziehungskraft so beharrlich festhielt. Nun ja, statt fünf war Meetschloot erst um halb sechs auf dem Hochsitz, es war schon recht hell, die Sonne war drauf und dran sich zu zeigen und es wurde ein warmer Tag.
Zur Örtlichkeit, ein Niederwildrevier an der Nordseeküste; nord-westlich zehn ha Raps an der hinteren langen Seite ein alter Deich der von unten nach oben durch geht, süd-östlich 5 ha Weizen.
Nachdem ich mich eingerichtet hatte und anfing die gegend abzuglasen war erstmal nichts zu sehen, ab viertel nach sechs zeigte sich dann mal die erste Ricke in ca. 300 m Entfernunug, die zusammen mit ihrem Kitz vom Weizen in den Raps wechselte und so außer Sicht war, ,,Joa, die wird wohl zum alten Deich wollen und dann in die ruhige Ecke dahinten´´, dachte ich mir.


Dann kurze Zeit später, an derselben Stelle wie die Ricke, ein Rehbock der in die selbe Richtung zog, nur leider nicht in meine, denn es war schon ein ansehnliches Stück. Alles sehnsüchtiges gucken half nix, er verschwand im Raps; ich habe sogar nicht mal eine zweite Ricke mit Kitz bemerkt die direkt unter meinem Hochsitz drunter durch ist ;-) erst als die beiden schon wieder zwanzig Meter weiter waren.
Daraufhin, ich freute mich über den Rehwildbestand und den Anblick, augenscheinlich noch eine Ricke mit Kitz in der zweiten Spritzspur von mir, also ca. 40 m entfernt. Sie kamen vom Südende des Rapsschlages, dort wo auch der Bock und die erste Ricke mit Kitz einwechselten.
Statt das Meetschloot mal nachdenkt, freut dieser sich nur und träumt so etwas vor sich hin und geniesst die Ruhe.

Um halb sieben dann plötzlich eine Bewegung von links, also dem Südende des Rapsschlages. Der Bock von vorhin gemächlich ziehend, auf einmal wird mir auch alles klar, der wird den gleichen Wechsel wie die Ricke nehmen, unten in den Raps, dann die Spritzspur hoch und am Wendeacker nach Westen abbiegen Richtung altem Deich.
Ich spreche nochmal durch eine Lücke im Raps an, weiß das ich zwanzig Meter weiter noch eine Lücke habe, Glas weg, Gewehr hoch, verdammt, Vergrößerung zu hoch! runterdrehen.

Ich kann nur das Haupt sehen, gleich ist er an der Lücke, entsichern und einstechen. Grade als der Bock bis zum Träger in der Lücke ist knirscht der Riemen etwas, er verhofft und ich denke mir, ein-einhalb Schriite noch, denn passts. Er zieht nach kurzem Winden weiter, mach die ein-einhalb Schritte, ich piepse ihn an, er verhofft und ich belaste den Abzug.
Der Schuss bricht, der Bock zeichnet und springt ab, ich repetiere und ziehe nach Norden mit dem Gewehr, aber kein Bock zu sehen, dieser geht grade entgegen meiner Erwartung hochflüchtig nach Süden ab und anscheinend ohne Beeinträchtigung, dabei war ich mir sicher getroffen zu haben!

Naja, an nachschiessen ist nicht zu denken, ich schaue nur noch hinterher, meine in ca 70 Meter Entfernung nochmal das Haupt zu sehen und wie es dann nach unten in den Raps verschwindet. So, erstmal warten und alles einprägen, Fluchrichtung, Anschussort etc. Nach fünf Minuten zur Beruhigung, meinen Vater anrufen dieser meint noch etwas warten und dann vorsichtig in der Spritzspur gucken. Nachdem diese insgesamt quälend langen 15 Minuten vergangen sind, abbaumen und Anschuss kontrollieren, da ist aber nichts zu sehen außer Eingriffen und sehr vielen Fährten von Rehwild. Ich bin dann vorsichtig in der anderen Reifenspur Richtung Süden, dabei hab ich mir geschworen, dass nach 100 Metern Schluss ist und dann ein Hund her muss, denn es war bald sieben Uhr, die Sonne stieg und der Bock lag irgendwo in einem 10 ha Rapsschlag!

Nach 70 Metern laufen konnte ich ihn sehen, er lag verendet in der Spur. Ich hatte vorne Tiefblatt getroffen, die Fluchtstrecke betrug 80 Meter.
Als Bruch zur Erlegung und als letzten Bissen wählte ich Schilf aus einem nahen Graben, dabei bin ich noch in die Kante gerutscht und habe mir eine gute Brennesselkur für den Rücken geholt, störte mich aber auch nicht weiter, ich hatte anderes im Kopf. Beim genaueren betrachten fiel mir etwas weißes knöchernes zwischen den Stangen auf, sollte ich etwas einen Dreistangenbock erlegt haben??
Das wäre zu viel, als ersten Bock einen guten, graden Sechser und dann auch noch dreistangig??
Sah irgendwie komisch aus das Ding, war auch nicht fest, steckte nur in der Decke, aber so fest das ich es nciht rausziehen konnte, eine Entzündung war auch nicht da. Hm.



DSC_0002.jpg

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Beim Aufbrechen in der Wildkammer habe ich mir dann mal bald das Haupt näher angeschaut, dieses längliche Stück wollte nicht raus, irgendwann habe ich dranlang geschärft, so hartnäckig war das. Und siehe da, es war eine Gehörnspitze! Im Verlauf eines Kampfes wird ein anderer Bock die dort wohl verloren haben.
Viel länger als sichtbar ist die Gehörnspitze nicht, sie steckte bis zu der Bruchkante vor meinem Daumen in der Decke, war deswegen auch so hartnäckig.

DSC_0091.jpg
(Das Haupt sollte gleich danach abgekocht werden, deswegen ist die Decke schon abgeschärft)

20140301_011036.jpg

Ich würde gerne wissen, hat das schon mal jemand gehabt? Bei unseren Jägern konnte keiner so davon berichten.
Und ich denke mal das wird kurz vorher passiert sein, saß sehr fest, war aber noch nichts entzündet. Oder kann das sein das sowas im Hochsommer ausheilt und ohne Infektion festwächst?


Dieser Morgen wird mir verständlicherweise immer im Gedächtnis bleiben, durch die Gehörnspitze natürlich noch mehr.



Waidmannsheil

Meetschloot
 
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Waidmannsheil Meetschloot, das ist mal ein Bock für den Anfang ;-)
Schön erzählt!
 
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Waidmannsdank @Xaver79
Freut mich das es gefällt :)

Aber ich frage nochmal, hat das schonmal jemand beobachtet mit einer fremden Gehörnspitze oder kann da noch was zu sagen?
Sonst stell ich das die nächsten Tage mal bei Haarwild rein ;-)


Achja, für die Statistiker: Büchse: .222 Remington, TM-Geschoss
Flucht: 80 Meter
Aufgebrochen: ca. 18 kg
Alter: geschätzt und bei Gehörnschau bestätigt: 5 Jahre





Waidmannsheil

Meetschloot
 
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Waidmannsheil, ein guter Anfang.

Würde aber mal die Munition wechseln, weil des schon arg schlimm aussieht. Ganze rechte Schulter im Eimer ?
 
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Waidmannsdank @Xaver79
Freut mich das es gefällt :)

Aber ich frage nochmal, hat das schonmal jemand beobachtet mit einer fremden Gehörnspitze oder kann da noch was zu sagen?
Sonst stell ich das die nächsten Tage mal bei Haarwild rein ;-)


Achja, für die Statistiker: Büchse: .222 Remington, TM-Geschoss
Flucht: 80 Meter
Aufgebrochen: ca. 18 kg
Alter: geschätzt und bei Gehörnschau bestätigt: 5 Jahre





Waidmannsheil

Meetschloot

ja hatte ich schon mal dass ein bock ein loch in der hirnschale hatte und dort eine geweihspitze war. ich hatte auch schon mal dass ein bock beim anderen mit der geweihspitze so weit durch die schädeldecke drang dass der eine bock daran verendete... der andere verendete dann daran dass die gehörne so verhakt waren dass er sich nicht mehr befreien konnte. pech für beide.....
 

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