Rehböcke 2019/2020

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Heute früh ging es raus um eventuell die zu Schaden gehenden Sauen auf dem Rückwechsel anzupassen. Die glänzten aber mit Abwesenheit. Mit beginnendem Büchsenlicht kam mir der Bock beim Treiben eines Schmalrehes in Anblick.
Allerdings brauchte es 2 Stunden bis ich ihm die Kugel antragen konnte.
Die 7x57r mit 9,2g verrichtete wie immer saubere Arbeit. Auf 100m ging der Bock mit Lungentreffer noch 30m.
Screenshot_20190721-222659_Gallery.jpg18,7 kg brachte er auf die Waage.
 

JM_

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Diesen braven Bock konnte ich beim Morgenansitz erlegen. Er wechselte 20m rechts neben mir aus dem Wald. Irgendwas war ihm nicht geheuer, er äugte in alle Richtigungen und war sehr misstrauisch. Doch die Geiß, welche auf etwa 50m Entfernung vor mir am äsen war, überzeugte ihn dann doch, auf die Weide zu ziehen. Auf 50m stand er bereit und ich ließ fliegen. Der Bock zeichnete stark und lag nach etwa 10m. Aufgebrochen und ohne Haupt brachte er stolze 23,2kg auf die Waage.

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.30-06, 10,7 gr TXRG, 21.15h, 24 Grad !

Der letzte Abend, bevor die ganz große Hitze wieder kommt und ich sicher abends nicht mehr raus gehe, brachte Beute.

Wie doch die Minne stark macht, er kam seinem Stück nachziehend und stand nach dem Knall mit angeritztem Herzen und dickem Loch in den Rippen ein paar Sekunden starr, dann zwei Todesfluchten, Überschlag und aus...

Es ist ein Unsinn, daß hohe Temperaturen die Brunft verstärken oder "losgehen" lassen, das hängt einzig mit der Zeit (der brunftigen Weiblichen) zusammen, da könnte es sogar regnen.
Bei sehr großer Hitze spielt sich Treiben vorwiegend in den kühleren Nachtstunden ab.
Auch Tiere meiden die Anstrengung bei Extrem-Witterung.
 
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steve

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Am 3. Mai hatte ich ihn morgens im Zielfernrohr. Ich habe nicht geschossen. Am 4. Mai wollte ich in den Urlaub fahren und mich vorher nicht mehr darum kümmern müssen. Wie das so ist mit den Kümmerern, man muss sie gleich erlegen wenn man sie sieht. Seit dieser Sichtung Anfang Mai war er wie verschluckt. Ein halbes Dutzend anderer Böcke ist mir in dem Revierteil in Anblick gekommen, der kleine Jährling jedoch blieb verschollen. Bis gestern Abend. Beim Ansitz auf Füchse im Mais kam er auf den Weg zwischen Hecke und Mais, wollte diesen von mir wegtrollen und verhoffte auf mein Schrecken breit.
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Nach dem ich die ersten Wochen als frischgebackener Jungjäger auf Jungfüchse gewaidwerkt habe, sollte es im Juli dann auf den ersten Bock gehen. Vom Beständer bekam ich die Freigabe auf einen starken und einen schwachen Bock. Den von mir ausgesuchten Bock, den ich bereits mehrfach bei meinen Ansitzen auf die Jungfüchse bestätigen konnte, hatte ich dann die letzten zwei Wochen bereits viermal vor, aber irgendwie hat es nie gepasst. Fehlender Kugelfang, Spaziergänger, Entfernung oder er wollte sich einfach nicht breit stellen.

Am 19.07. sollte es dann endlich mit dem ersten Bock klappen. Um 21:30 Uhr hörte ich einen Schuss durch das Tal donnern und 5 Minuten später kam auch schon die Bestätigung per WhatsApp der Beständer hatte Waidmannsheil und einen schwachen Gabler erlegen können. Aufgrund der nun einsetzenden Dämmerung, packte ich langsam meine Sachen zusammen um dem Beständer in der Wildkammer zur Hand zu gehen. Nachdem ich alles bis auf die Waffe und das Fernglas im Rucksack verstaut hatte, blickte ich noch einmal über die Wiese und da sah ich einen Bock spitz auf mich zu kommen. Ein Blick durch das Fernglas und ich konnte den Bock zum fünften Mal ansprechen. Die Waffe hoch, Vergrößerung runtergedreht, gespannt und den Bock angepfiffen. Er verhoffte für eine Sekunde, 10m vor dem Bestand und ich konnte Ihn an den Platz bannen. Er schlegelte noch zweimal und dann kehrte wieder Ruhe auf der Wiese ein.

Ich packte meine restlichen Sachen mit zitternden Hände und klopfenden Herz zusammen und machte mich auf zu meinem ersten Bock als Jungjäger.
Bitte entschuldigt die schlechten Fotos, aber in der Aufregung kam leider nichts Besseres dabei raus.



19.07.2019 um 21:45 Uhr.
50m
Geco Plus 308 Win.
Flucht: 0m

An der Wildkammer durfte ich mir dann auch den ersten Bruch an den Hut stecken.
 

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Waidmannsheil allen erfolgreichen Bockjägern

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Diesen Jährling konnte ich gestern Abend zumindest bis auf Schussentfernung 110m heranblatten. Der hat sich nicht näher herangetraut, weil er vermutlich die schützende Hecke nicht verlassen wollte, um nix vom Platzbock auf den Deckel zu bekommen:p
Gruß
Vennort
 
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Jährlingsbock. Letzten Bissen brauchte ich nicht zu geben, hatte einen Apfel im Äser...
Das 3. Stück auf dieser Wiese, bei 3 Ansitzen.
Kam in sehr spitzem Winkel und immer spitz stehend. Konnte ihn dann in Position blatten
8x57IS S&B SGK220gr
25m im Knall gelegen
Einschuß aweng hoch oberhalb vom linken Blatt am Trägeransatz
Ausschuß 2cm hinterm rechten Blatt unterhalb
 
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Na dann von mir auch mal wieder ein Bock. Den habe ich vor ein paar Tagen einen Jungjäger schießen lassen. Meine Güte, hat der sich gefreut, der Bub!
Und gestern habe ich ihm gezeigt, wie man Trophäen herrichtet. Jungjägerfortbildung kann sooooo einfach sein!
Und den Schoenauer bekommt er geschenkt. Aber erst, wenn er 18 ist. Der hält auch sein Jägerleben noch durch.
 

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steve

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Drei Mal sprang er mir gestern Abend aufs Blatt. Nie wurde ich fertig. Das dritte Mal auch deshalb weil neben ihm noch zwei Jährlinge zustanden die er dann beide verjagte. Nach 15 Minuten kam er dann hinter einer Ricke zurück die er hinterm Sitz kurz trieb. Um 180 Grad nach hinten verdreht bekam ich ihn nun doch noch auf knappe 20m ins Glas.
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Vorgestern konnte ich diesen mehrjährigen abnormen Rehbock erlegen.
Wir sind ca. 16uhr im Revier angekommen, kurz besprochen wo wer sitzt und dann wurde ich abgesetzt damit ich zum Sitz laufen kann den wir die Woche davor erst aufgestellt hatten.
Leise bin ich eine Rückegasse entlang, dabei immer wieder kurz stehen bleiben und horchen ob sich vllt. was tut oder ob bewegung zwischen den Bäumen auszumachen ist aber weder noch, alles ruhig, nur das Auto in einiger entfernung war noch zu hören.

Am Sitz angekommen, dann die Überraschung... pralle Sonne direkt entgegen der Blickrichtung. "Na klasse" dachte ich, jetzt werd ich nicht nur geblendet jetzt bekomm ich auch noch dank meiner vornehmen Blässe nen Sonnenbrand wenn wir hier zwei Stunden lang sitzen.

Dass es so weit gar nicht kommt hätte ich beim besten Willen nicht gedacht denn kaum hab ichs mir gemütlich gemacht hörte ich schon wie ein Bock eine Gaiß vor sich her trieb.
Beide kamen von rechts einen Hang hinunter und wechselten von rechts nach links ca. 40 meter direkt vor mir vorbei.
Vorsichtig das Fernglas hoch und erst mal schauen was da so abgeht.
Beide sind dann kurz hinter einer Buchendickung stehen geblieben ehe die Gaiß im gestreckten gallopp wieder nach rechts wechselte. Der Bock trottete dann gemächlich hinterher so dass ich die Büchse hochnahm, aufdrehte auf 15x und ihn dann sehr gut ansprechen konnte. Dabei fiel mir sofort auf dass ich hier einen abnormen Bock vor mir habe, sowas ist mir in meiner kurzen Zeit als Jäger bisher noch nicht untergekommen, immer nur als Trophäe.

Der Bock folgte dann der Gaiß in eine Senke hinunter und verschwand damit aus meinem Blickfeld... tja, zu spät...dachte ich!

Nachdem der Bock in der Senke verschwunden war dauerte es nicht lang bis die Gaiß den Hang wieder hinauf lief, gefolgt von zwei Kitz, die ich bis zu dem Zeitpunkt noch nicht gesehen hatte.

Der Bock kam nicht mehr aus der Senke und ich überlegte kurz ob ich einfach warten soll oder ob ich es wage den Blatter zu benutzen.
Ich entschied mich für den Blatter, blattete drei vier mal und hörte wie der Bock sich in bewegung setzte, direkt zu mir.
Schnell die Büchse hochgenommen und da stand er auch schon ca 20m vor mir und schaute mich direkt an.
Kurzerhand habe ich mich zum Schuss auf den Träger entschieden, was ich bisher noch nie tat aber die Situation war einfach mehr als Optimal dafür.

Der Schuss brach und der Bock fiel wie vom Blitz getroffen um, schlegelte noch kurz und verendete quasi an Ort und Stelle, es war der 1.8.2019 kurz nach 16 Uhr.

Nach ca 10 Minuten stieg ich vom Sitz, begutachtete den Treffer (wie gesagt mein erster Schuss auf den Träger) und machte mich an die Bergung.
Das Geschoss hat eine enorme Zerstörungskraft entwickelt was mich ehrlich gesagt ziemlich überraschte aber ich hab auch noch nicht so viel jagdliche Erfahrung.

Bisher eins meiner intensivsten jagdlichen Erlebnisse für mich, ein unglaubliches gefühl!
Einfach unbeschreiblich!
An dieser Stelle muss ich mich ausdrücklich bedanken beim Revierinhaber dass ich als Jungjäger sowas erleben darf. Ich bin wirklich in einer aussergewöhnlich glücklichen Situation und weiss dass es nicht alltäglich ist als Jungjäger so viel schießen zu dürfen wie ich es darf.

Rehbock: Mehrjährig / Abnorm
Gewicht: 19kg
Waffe: Heym SR30 Precission
Geschoss: Geco Zero
Flucht: 0m
Distanz: ca. 25m
 

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