Rehböcke 2019/2020

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24 Aug 2015
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Waidmannsheil allen Erlegern!

Bei mir hat es auch nochmal gepasst, gedanklich eigentlich schon mit dem Bock Abschuss durch, ging es heute früh am 01.09 direkt in den Wald an der viel befahrenden Bundesstraße.

Um 06:45 Uhr stand er dann wie hingezaubert auf einer kleinen Schneise, und da wir hier straff bejagen müssen war der Entschluss schnell gefasst.

Bock lag direkt mit der 7 x 57 auf gut 80 m im Feuer.

15 kg und ca. 3 Jahre.

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Beim bergen und versorgen viel mir dann am Vorderlauf diese alte, aber komplett verheilte Verletzung auf.

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Waidmannsdank und einen schönen Sonntag!
 
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9 Apr 2019
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Weidmannsheil alle zusammen.

Gestern war also mein erster Ansitz (mehr Infos hier) und ich hatte tatsächlich Weidmannsheil.
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Kam nach ca. 20min Wartezeit zusammen mit Ricke und Kitz ca. 100m links von mir aus der Dickung auf den Stoppelacker und hat breit gestellt geäst.
Drilling entsichert, eingestochen und die 7x57 fliegen lassen. Bin viel zu hoch abgekommen (200 Puls/Aufregung/Leihwaffe) ich weiß, aber das Stück lag sofort im Feuer. Aufgebrochen 17kg, wir schätzen ihn auf 5 Jahre.

Kurios: Die Ricke und das Kitz gingen natürlich sofort ab, sind aber nach 5 min auf die Bühne gezogen und haben neben dem erlegten Bock seelenruhig weiter geäst.

Mein erster Ansitz, mein erster Bock, das erste mal aufbrechen (von Schalenwild). Herrliches Gefühl. Mein Jagdherr war sehr zufrieden, im Gegensatz zu mir. Der nächste Schuss sitzt besser.


P.S.: Auf dem Erlegerbild mit dem ordentlich verbrochenen Stück bin ich zu sehen, daher poste ich das nicht im Internet. Danke für euer Verständnis.
 
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Gestern hatte ich einen sehr kurzen Ansitz. Hund an der Leiter abgelegt und aufgebaumt. Hatte gerade die Luken geöffnet, als ich einen Bock erblickte, der aus einem Gehölz gezogen kam. Da ich mein Soll für dieses JJ schon erfüllt hatte, konzentrierte ich mich auf's fotografieren des Bockes.
Bock9.9.2.jpg
Ich postete ein Foto in unserer Whatsapp Gruppe. Darauf kam vom Beständer das Kommando: Schiess!
Jetzt musste es schnell gehen, da der Bock bald aus meinem Blickfeld verschwinden würde.
Im Schuss der .308 sprang der Bock in die Luft und verschwand dann hinter einer Geländekante.
Am Anschuss fand ich dann Lungenschweiss.
bock9.9.3.jpg
Nach einer Flucht von ca. 50m lag er dann und war längst verendet.
bock9.9.1.jpg
Auf diesem Wege nochmals herzlichen Dank an @leviathan, der mir den Bock freigegeben hat.
 
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Heute morgen ging es auf eine Leiter in einer alten Weide an einer vernässten Stelle. Zum Leidwesen der Bauern staut der Biber hier fleißig und etwas Weizen konnte nicht geerntet werden. Screenshot_20190914-152310_Gallery.jpg
Ist natürlich ein Magnet für viele Wildarten.
Schon im Dunkeln stand der Bock mit einem sehr guten Jährling zusammen auf der Fläche. Teils durch Weizen verdeckt, teils frei. In einem günstigen Moment schickte ich die 7x57r mit 9,2g auf 150m aus dem Lauf und der Bock ging mit Kammerschuss ab. Leider konnte ich die weitere Flucht nicht beobachten und nach dem Anschuß war der Schweiß etwas dürftig also den Hund angesetzt, der natürlich keine Probleme hatte. Flucht war etwa 80m. Ohne Hund hätte ich den Bock im Stoppel wohl nicht so schnell gefunden.Screenshot_20190914-121053_Gallery.jpgScreenshot_20190914-121055_Gallery.jpg
Gewicht des Bockes waren 18.7 kg.
 
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Heute früh hat es wieder mit einem Bock geklappt. Sehr zeitig kam das Rehwild auf den bereits mit Weizen eingedrillten Maisacker. Aber es liegt noch viel Mais, der zieht natürlich. Als das Büchsenlicht gepasst hat und der Bock mir den Gefallen tat sich breit zu stellen ging die 7x57r mit 9,2g Geschoss auf die 120m Reise. Der Jährling lag im Feuer.Screenshot_20190928-211122_Gallery.jpg
Gewogen hat er 16,8 Kilo mit Haupt und Läufen.
 
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Kurz vor Ende der Jagdzeit konnte ich heute morgen noch einen Bock erlegen.
Wieder an dem stehengelassenen Weizen.
Gegen sieben Uhr konnte ich ihn schon sehen aber er tat mir nicht den Gefallen in meine Richtung zu ziehen. Stand etwa auf 300m.
Also pirschte ich ihn kurzentschlossen an, was recht schwierig war weil auf der anderen Seite im Weizen noch 4 Stück weibliches standen.
Trotzdem war ich nach etwa 1 Stunde in guter Position und richtete mich für den Schuss als er urplötzlich den Graben überfiel und auf der anderen Seite direkt in meine Richtung wechselte und genau auf meiner Höhe wollte er wieder zurück. Der komische Strauch auf der anderen Seite war ihm wohl doch nicht geheuer und er stand.
Endlose 15min sicherte er und stand, spitz von vorn. Scheinäsen, sichern. Die gute schwere Brünner, mir platzten fast die Arme, Gott sei Dank immer den Pirschstock mit, so ging es. Endlich dreht er sich breit und die Kugel muss raus. Er überfliegt noch den Graben direkt an mir vorbei und noch etwa 60m in den Weizen, dann bricht er zusammen.
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Noch den Hund angesetzt damit der auch man was für sein Futter macht und schon stehen wir vorm Stück.
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Kaliber 7x57r mit 9,2g Geschoss auf 15m leicht spitz.
Der Bock wog 16,2kg, Flucht etwa 60m.
 
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Nachlese …..
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Diesen im Wildbret sehr starken alten Herren konnte ich heute Morgen erlegen.
Steyr Prohunter HB, 6,5 creedm., Entfernung im freien Feld etwas größer …..
Ein Griff ins Gebiss bestätigte meine Einschätzung: 5+
Gewicht sicher über 20 kg, genauere Angabe folgt ...

WTO
 
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Kleiner Nachklapp zum Thema Böcke 2019/2020...und hier: meine Böcke über 200m...

Meinen allerersten Bock schoss ich auf Geheiss meines Jagdfreundes im Juli 1991 nach erfolgreich bestandener Jägerprüfung...nun, der Bock war falsch, statt des vermuteten Gablers war es ein 6er und die Entfernung betrug nicht wie von meinem Freund geschätzt - Laserentfernungsmesser gab es damals noch nicht - knapp 180m, sondern satte 230 m...es war für viele Jahre mein einziger Sechser und für 28 Jahre der einzige Bock, den auf über 200m gestreckt habe...bis zum 19. September 2019...Ich hatte morgens erfolglos angesessen und war schon auf dem Weg zum Auto, als ich auf der anderen Strassenseite 5 Stück Rehwild erblickte, unter anderem einen älteren Bock, den ich vom Frühjahr kannte...nun musste ich nur noch leise durch das Maisfeld kommen...hier half Diana mit regem Lkw Verkehr und als ich auf dem Ansitzbock ankam, waren es 168m gemessen. Schnell waren die Klicks eingestellt und...das Wild zog in eine Senke...jetzt ganz fix die gegenüberliegende Feldholzinsel angemessen, da würden sie hinziehen...hoffentlich...207m bis zur Kante...auch hier hatte ich die Klicks am Leica Magnus schnell eigestellt und schon zog das Wild aus der Senke zum vermuteten Platz...und da war auch schon "mein" Bock, er wechselte ruhig zu einem Holunderbusch, genau an der vermessenen Kante, stellte sich breit und ich ließ die Kugel aus dem Lauf...Der Bock zeichnete und nach 25m Totflucht lag er, für mich gut sichtbar, auf dem Feld...Natürlich habe ich meine Ally geholt, denn mit ihr teile ich alle meine Jagderlebnisse und so durfte sie auch diesen Bock suchen und finden...der Bock ist geschätzte 4-5 Jahre, das Gehörn schon zurückgesetzt und mein 2. Bock über 200m...
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Drei Wochen später saß ich morgens eigentlich auf Sauen an einer Wiese an der Maiskante...ich hatte in der WBK 6 Stück Rehwild gesehen, wovon eines ruhig in der Wiese sass...es war dunkel, der Mond war mittlerweile auch untergegangen und so wartete ich auf das Büchsenlicht und die Sauen...die nicht kamen...aber das Büchsenlicht und mit ihm die Gewissheit, dass es sich bei dem Stück, das in der Wiese saß um einen - wie vermutet - Bock handelte...die Entfernung betrug 202m, aber ich hatte nur meinen Raptorzielstock dabei...also Waffe auf den Zielstock gelegt und den sitzenden Bock anvisiert...Waffe liegt ruhig wie in einem Schraubstock, also alles klar, wenn er aufsteht lasse ich fliegen...knapp eine Stunde später steht er auf, reckt sich und steht breit, ich lasse fliegen und im Schuss reißt es den alten Recken um, das übrige Rehwild ruckt kurz, bleibt aber dann entspannt stehen, sodass ich noch ein Rickenkitz strecken kann und der Morgen doch noch sehr erfolgreich ist...28 Jahre schiess ich alle meine Böcke auf eher kurze Distanzen und nun innerhalb von drei Wochen gleich zwei alte Böcke auf über zweihundert Meter...selbstverständlich darf Ally unser Wild in der Wiese suchen und finden...wir freuen uns beide, wie verrückt...jeder auf seine Weise und jeder aus einem anderen Grund...aber das ist nebensächlich...

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Da ich meine Böcke schon seit Jahren nicht mehr aufsetze, sondern nur noch die besonderen in einem Großen Windlicht sammele, wollte ich die drei Böcke, die ich über 200m geschossen habe irgendwie doch aufsetzen...aber keinesfalls auf den üblichen Gehörnbrettchen...nun stehen sie auf einer Moorkienwurzel zusammen mit meinem Lieblingsjagdmesser, das mein Geburtsjahr eingraviert hat...und auch meine Frau hat dieser Form der Trophäenbehandlung zugestimmt und mag das Stillleben...der oberste hintere war übrigens mein erster Bock...

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Allen Erlegern hier Waidmannsheil und hoffentlich war der Bericht nicht zu lang...
 

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